Galater 4 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Ich sage aber: Solange der ErbeErbe unmündig ist, so ist zwischen ihm und einem KnechtKnecht kein Unterschied, ob er wohl ein HerrHerr ist aller Güter; 2 sondern er ist unter den Vormündern und Pflegern bis auf die ZeitZeit, die der VaterVater bestimmt hat. 3 Also auch wir, da wir unmündig waren, waren wir gefangen unter den äußerlichen SatzungenSatzungen. 4 Da aber die ZeitZeit erfüllet ward, sandte GottGott seinen SohnSohn, geboren von einem Weibe und unter das GesetzGesetz getan, 5 auf dass er die, die unter dem GesetzGesetz waren, erlöste, dass wir die Kindschaft empfingen. 6 Weil ihr denn KinderKinder seid, hat GottGott gesandt den GeistGeist seines SohnesSohnes in eure Herzen, der schreit: AbbaAbba, lieber VaterVater! 7 Also ist nun hier kein KnechtKnecht mehr, sondern eitel KinderKinder; sind’s aber KinderKinder, so sind’s auch Erben GottesGottes durch Christum.

8 Aber zu der ZeitZeit, da ihr GottGott nicht erkanntet, dientet ihr denen, die von NaturNatur nicht GötterGötter sind. 9 Nun ihr aber GottGott erkannt habt, ja vielmehr von GottGott erkannt seid, wie wendet ihr euch denn wiederum zu den schwachen und dürftigen SatzungenSatzungen, welchen ihr von neuem an dienen wollt? 10 Ihr haltet TageTage und MonateMonate und FesteFeste und JahreJahre. 11 Ich fürchte für euch, dass ich vielleicht umsonst an euch gearbeitet habe.

12 Seid doch wie ich; denn ich bin wie ihr. Liebe BrüderBrüder, ich bitte euch. Ihr habt mir kein LeidLeid getan. 13 Denn ihr wisset, dass ich euch in Schwachheit nach dem FleischFleisch das EvangeliumEvangelium gepredigt habe zum erstenmal. 14 Und meine Anfechtungen, die ich leide nach dem FleischFleisch, habt ihr nicht verachtet noch verschmäht; sondern wie ein Engel GottesEngel Gottes nahmet ihr mich auf, ja wie Christum Jesum. 15 Wie wart ihr dazumal so selig! ich bin euer Zeuge, dass, wenn es möglich gewesen wäre, ihr hättet eure AugenAugen ausgerissen und mir gegeben. 16 Bin ich denn damit euer Feind geworden, dass ich euch die WahrheitWahrheit vorhalte?

17 Sie eifern um euch nicht fein; sondern sie wollen euch von mir abfällig machen, dass ihr um sie eifern sollt. 18 EifernEifern ist gut, wenn’s immerdar geschieht um das Gute, und nicht allein, wenn ich gegenwärtig bei euch bin.

19 Meine lieben KinderKinder, welche ich abermals mit Ängsten gebäre, bis dass ChristusChristus in euch eine GestaltGestalt gewinne, 20 ich wollte, dass ich jetzt bei euch wäre und meine Stimme wandeln könnte; denn ich bin irre an euch.

21 Saget mir, die ihr unter dem GesetzGesetz sein wollt: Habt ihr das GesetzGesetz nicht gehört? 22 Denn es steht geschrieben, dass AbrahamAbraham zwei Söhne hatte: einen von der MagdMagd, den anderen von der Freien. 23 Aber der von der MagdMagd war, ist nach dem FleischFleisch geboren; der aber von der Freien ist durch die Verheißung geboren. 24 Die WorteWorte bedeuten etwas. Denn das sind zwei TestamenteTestamente: eins von dem BergeBerge SinaiSinai, dass zur Knechtschaft gebiert, welches ist die HagarHagar; 25 denn HagarHagar heißt in ArabienArabien der BergBerg SinaiSinai und kommt überein mit JerusalemJerusalem, das zu dieser ZeitZeit ist und dienstbar ist mit seinen KindernKindern. 26 Aber das JerusalemJerusalem, das droben ist, das ist die Freie; die ist unser aller MutterMutter. 27 Denn es steht geschrieben: „Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst! Und brich hervor und rufe, die du nicht schwanger bist! Denn die Einsame hat viel mehr KinderKinder, denn die den MannMann hat.“ [Jes 54,1] 28 Wir aber, liebe BrüderBrüder, sind, IsaakIsaak nach, der Verheißung KinderKinder. 29 Aber gleichwie zu der ZeitZeit, der nach dem FleischFleisch geboren war, verfolgte den, der nach dem GeistGeist geboren war, also geht es auch jetzt. 30 Aber was spricht die Schrift? „Stoß die MagdMagd hinaus mit ihrem SohnSohn; denn der MagdMagd SohnSohn soll nicht erben mit dem SohnSohn der Freien.“ [1. Mo 21,10] 31 So sind wir nun, liebe BrüderBrüder, nicht der MagdMagd KinderKinder, sondern der Freien.