Hebräer 12 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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  • WLC – Westminster Leningrad Codex
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Deshalb nun, da wir eine so große WolkeWolke von Zeugen um uns1 haben, lasst auch uns, indem wir jede Bürde und die leicht umstrickende SündeSünde ablegen2, mit Ausharren laufen den vor uns liegenden WettlaufWettlauf,1 Darum auch wir, dieweil wir eine solche WolkeWolke von Zeugen um uns haben, lasset uns ablegen die SündeSünde, so uns immer anklebt und träge macht, und lasset uns laufen durch Geduld in dem KampfKampf, der uns verordnet ist.
2 hinschauend auf JesusJesus3, den Anfänger4 und Vollender des Glaubens, der, der Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende FreudeFreude das KreuzKreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des ThronesThrones GottesGottes.2 und aufsehen auf Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens; welcher, da er wohl hätte mögen FreudeFreude haben, erduldete das KreuzKreuz und achtete der Schande nicht und hat sich gesetzt zur Rechten auf den Stuhl GottesGottes.
3 Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet.3 Gedenket an den, der ein solches Widersprechen von den Sündern wider sich erduldet hat, dass ihr nicht in eurem Mut matt werdet und ablasset.
4 Ihr habt noch nicht, gegen die SündeSünde ankämpfend, bis aufs BlutBlut widerstanden4 Denn ihr habt noch nicht bis aufs BlutBlut widerstanden in den Kämpfen wider die SündeSünde
5 und habt der Ermahnung5 vergessen, die zu euch als zu Söhnen spricht: „Mein SohnSohn, achte nicht gering des HerrnHerrn ZüchtigungZüchtigung, noch ermatte, wenn du von ihm gestraft6 wirst. 5 und habt bereits vergessen des Trostes, der zu euch redet als zu den KindernKindern: „Mein SohnSohn, achte nicht gering die ZüchtigungZüchtigung des HerrnHerrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst.
6 Denn wen der HerrHerr liebt, den züchtigt er; er geißelt aber jeden SohnSohn, den er aufnimmt“.76 Denn welchen der HerrHerr liebhat, den züchtigt er; und er stäupt einen jeglichen SohnSohn, den er aufnimmt.“
7 Was ihr erduldet, ist zur Züchtigung8: GottGott handelt mit euch als mit Söhnen; denn wer ist ein SohnSohn, den der VaterVater nicht züchtigt?7 Wenn ihr die ZüchtigungZüchtigung erduldet, so erbietet sich euch GottGott als KindernKindern; denn wo ist ein SohnSohn, den der VaterVater nicht züchtigt?
8 Wenn ihr aber ohne ZüchtigungZüchtigung seid, der alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr denn Bastarde und nicht Söhne.8 Seid ihr aber ohne ZüchtigungZüchtigung, welcher sind alle teilhaftig geworden, so seid ihr Bastarde und nicht KinderKinder.
9 Zudem hatten wir auch unsere VäterVäter nach dem Fleisch9 zu Züchtigern und scheuten sie; sollen wir nicht viel mehr dem VaterVater der GeisterGeister unterwürfig sein und leben? 9 Und so wir haben unsere leiblichen VäterVäter zu Züchtigern gehabt und sie gescheut, sollten wir denn nicht viel mehr untertan sein dem VaterVater der GeisterGeister, dass wir leben?
10 Denn jene freilich züchtigten uns für wenige TageTage nach ihrem Gutdünken, er aber zum Nutzen, damit wir seiner HeiligkeitHeiligkeit teilhaftig werden. 10 Denn jene haben uns gezüchtigt wenig TageTage nach ihrem Dünken, dieser aber zu Nutz, auf dass wir seine HeiligungHeiligung erlangen.
11 Alle ZüchtigungZüchtigung aber scheint für die Gegenwart nicht ein Gegenstand der FreudeFreude, sondern der Traurigkeit zu sein; danach aber gibt sie die friedsame Frucht der GerechtigkeitGerechtigkeit denen, die durch sie geübt sind.11 Alle ZüchtigungZüchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt uns nicht FreudeFreude, sondern Traurigkeit zu sein; aber darnach wird sie geben eine friedsame Frucht der GerechtigkeitGerechtigkeit denen, die dadurch geübt sind.
12 Darum „richtet auf die erschlafften Hände und die gelähmten Knie“,1012 Darum richtet wieder auf die lässigen Hände und die müden Kniee
13 und „macht gerade Bahn für eure Füße!“11 damit nicht das Lahme vom Weg abgewandt, sondern vielmehr geheilt werde. 13 und tut gewisse Tritte mit euren Füßen, dass nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.
14 Jagt dem Frieden nach mit allen und der Heiligkeit12, ohne die niemand den HerrnHerrn schauen wird;14 Jaget nach dem Frieden gegen jedermann und der HeiligungHeiligung, ohne welche wird niemand den HerrnHerrn sehen,
15 indem ihr darauf achtet, dass nicht jemand an der GnadeGnade GottesGottes Mangel leide13, dass nicht irgendeine Wurzel der BitterkeitBitterkeit aufsprosse und euch beunruhige, und viele14 durch diese verunreinigt werden; 15 und sehet darauf, dass nicht jemand GottesGottes GnadeGnade versäume; dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwachse und Unfrieden anrichte und viele durch dieselbe verunreinigt werden;
16 dass nicht jemand ein HurerHurer sei oder ein Ungöttlicher wie EsauEsau, der für eine Speise sein ErstgeburtsrechtErstgeburtsrecht verkaufte;16 dass nicht jemand sei ein HurerHurer oder ein Gottloser wie EsauEsau, der um einer Speise willen seine ErstgeburtErstgeburt verkaufte.
17 denn ihr wisst, dass er auch nachher, als er den Segen ererben wollte, verworfen wurde (denn er fand keinen Raum für die BußeBuße), obwohl er ihn15 mit Tränen eifrig suchte. 17 Wisset aber, dass er hernach, da er den Segen ererben wollte, verworfen ward; denn er fand keinen Raum zur BußeBuße, wiewohl er sie mit Tränen suchte.
18 Denn ihr seid nicht gekommen zu dem [BergBerg], der betastet werden konnte, und zu dem entzündeten FeuerFeuer16 und dem Dunkel und der FinsternisFinsternis und dem Sturm18 Denn ihr seid nicht gekommen zu dem BergeBerge, den man anrühren konnte und der mit FeuerFeuer brannte, noch zu dem Dunkel und FinsternisFinsternis und Ungewitter
19 und dem Posaunenschall17 und der Stimme der WorteWorte, deren Hörer baten18, dass das WortWort nicht mehr an sie gerichtet würde19 noch zu dem Hall der Posaune und zu der Stimme der WorteWorte, da sich weigerten, die sie hörten, dass ihnen das WortWort ja nicht gesagt würde;
20 (denn sie konnten nicht ertragen, was geboten wurde: „Und wenn ein TierTier den BergBerg berührt, soll es gesteinigt werden.“19 20 denn sie mochten’s nicht ertragen, was da gesagt ward: „Und wenn ein TierTier den BergBerg anrührt, soll es gesteinigt oder mit einem Geschoss erschossen werden“;
21 Und so furchtbar war die Erscheinung, dass MoseMose sagte: „Ich bin voll Furcht und Zittern.“),21 und also erschrecklich war das Gesicht, dass MoseMose sprach: Ich bin erschrocken und zittere.
22 sondern ihr seid gekommen zum BergBerg ZionZion und zur Stadt des lebendigen GottesGottes, dem himmlischen JerusalemJerusalem; und zu Myriaden von Engeln, der allgemeinen VersammlungVersammlung;22 Sondern ihr seid gekommen zu dem BergeBerge ZionZion und zu der Stadt des lebendigen GottesGottes, dem himmlischen JerusalemJerusalem, und zu der Menge vieler tausend EngelEngel
23 und zu der VersammlungVersammlung der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu GottGott, dem RichterRichter aller; und zu den GeisternGeistern der vollendeten Gerechten;23 und zu der GemeindeGemeinde der Erstgeborenen, die im HimmelHimmel angeschrieben sind, und zu GottGott, dem RichterRichter über alle, und zu den GeisternGeistern der vollendeten Gerechten
24 und zu JesusJesus, dem MittlerMittler eines neuen BundesBundes; und zu dem BlutBlut der BesprengungBesprengung, das besser20 redet als AbelAbel.24 und zu dem MittlerMittler des neuen TestamentsTestaments, JesusJesus, und zu dem BlutBlut der BesprengungBesprengung, das da besser redet denn das AbelsAbels.
25 Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der redet! Denn wenn jene nicht entgingen, die den abwiesen, der auf der ErdeErde die göttlichen Aussprüche gab: wieviel mehr wir nicht, wenn21 wir uns von dem abwenden, der von den Himmeln her redet! 25 Sehet zu, dass ihr den nicht abweiset, der da redet. Denn so jene nicht entflohen sind, die ihn abwiesen, da er auf Erden redete, viel weniger wir, so wir den abweisen, der vom HimmelHimmel redet;
26 dessen Stimme damals die ErdeErde erschütterte; jetzt aber hat er verheißen und gesagt: „Noch einmal werde ich nicht allein die ErdeErde bewegen, sondern auch den HimmelHimmel.“22 26 dessen Stimme zu der ZeitZeit die ErdeErde bewegte, nun aber verheißt er und spricht: „Noch einmal will ich bewegen nicht allein die ErdeErde, sondern auch den HimmelHimmel.“
27 Aber das „noch einmal“ deutet die VerwandlungVerwandlung der Dinge an, die erschüttert werden als solche, die gemacht sind, damit die, die nicht erschüttert werden, bleiben.27 Aber solches „Noch einmal“ zeigt an, dass das Bewegliche soll verwandelt werden, als das gemacht ist, auf dass da bleibe das Unbewegliche.
28 Deshalb, da wir ein unerschütterliches ReichReich empfangen, lasst uns GnadeGnade haben, durch die23 wir GottGott wohlgefällig dienen mögen mit Frömmigkeit24 und Furcht.28 Darum, dieweil wir empfangen ein unbeweglich ReichReich, haben wir GnadeGnade, durch welche wir sollen GottGott dienen, ihm zu gefallen, mit ZuchtZucht und Furcht;
29 „Denn auch unser GottGott ist ein verzehrendes FeuerFeuer.“2529 denn unser GottGott ist ein verzehrend FeuerFeuer.

Fußnoten

  • 1 Eig. uns umlagernd
  • 2 Eig. abgelegt haben
  • 3 Eig. wegschauend (von allem anderen) auf Jesus hin
  • 4 Zugleich: Urheber, Anführer; einer, der in einer Sache den ersten Schritt tut und anderen vorangeht
  • 5 O. Ermunterung
  • 6 O. zurechtgewiesen
  • 7 Spr. 3,11.12
  • 8 d.h. geht nicht aus Zorn vonseiten Gottes hervor
  • 9 W. die Väter unseres Fleisches
  • 10 Jes. 35,3
  • 11 Spr. 4,26
  • 12 Eig. dem Geheiligtsein
  • 13 O. von ... zurückbleibe
  • 14 O. nach and. Les.: die Vielen, d.i. die große Menge
  • 15 d.i. den Segen; vergl. 1. Mose 27,34–38
  • 16 O. und der vom Feuer entzündet war
  • 17 O. Trompetenschall
  • 18 O. es ablehnten, abwiesen; wie V. 25
  • 19 2. Mose 19,13
  • 20 O. Besseres
  • 21 Eig. die
  • 22 Hagg. 2,6
  • 23 O. lasst uns dankbar sein (Dankbarkeit hegen), wodurch
  • 24 O. Ehrfurcht, Furcht
  • 25 5. Mose 4,24