Betrachtung über 2.Timotheus (Synopsis)

Kapitel 4

Betrachtung über 2.Timotheus (Synopsis)

Beachten wir, dass der Apostel hier dem Timotheus seine Verantwortlichkeit einprägt, je mehr die Versammlung erschlaffte und die Christen ihrem Willen freien Lauf ließen, sich mit um so mehr Energie seinem Dienst zu widmen; doch will er damit nicht sagen, dass dies nicht eine beständige Pflicht sei, die zu allen Zeiten, seien sie glücklich oder unglücklich, dem Gläubigen obliege. Der Apostel hat, wie wir gesehen haben, zwei verschiedene Zeitabschnitte im Auge: er redet von dem Verfall der Versammlung, der bereits begonnen hatte, und von einem zukünftigen, noch schlimmeren Zustande. Die besondere Anwendung der hier gegebenen Ermahnung bezieht sich auf den ersten Zeitraum. „Predige das Wort“, sagt der Apostel, „in gelegener und ungelegener Zeit ... denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern ... sich zu den Fabeln hinwenden werden.“

In welch bestimmter und deutlicher Weise stellt der Apostel uns hier den Verfall der Versammlung vor Augen! Ihre in seinen Tagen schon um sich greifende Entartung war in seinen Augen nur der Anfang des Übels, das (nach dem durch den Geist in ihm gewirkten Urteil) fortschreiten sollte zu einem noch vollständigeren Fall, wo die Masse derer, die den Namen Christi tragen und sich noch Christen nennen, die gesunde Lehre des Heiligen Geistes nicht mehr ertragen würde. Aber Timotheus sollte, was auch kommen möchte, mit Geduld, Fleiß und Energie so lange arbeiten, wie die Christen noch hören würden. Er sollte wachen, Trübsal leiden, die noch unbekehrten Seelen aufsuchen (es ist ein starker Beweis von Glaube, wenn das Herz, niedergedrückt durch die Untreue derer, die drinnen sind, noch die aufsucht, die draußen sind) und seinen Dienst vollführen. Diese Ermahnung des Apostels war um so mehr am Platz, als die apostolische Kraft durch den Weggang der Apostel bald von dem Schauplatz verschwinden sollte (V. 6).

Es ist noch etwas zu bemerken über den Anfang dieses Kapitels. Wir sehen hier deutlich, dass nicht die Fülle der Gnade diesen Brief kennzeichnet. Der Apostel ermahnt den Timotheus „vor Gott und Christus Jesus, der da richten wird Lebendige und Tote, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich“. Wir haben bereits davon gesprochen, dass die Erscheinung Jesu mit der Verantwortlichkeit in Verbindung steht, dagegen sein Kommen zu unserer Aufnahme mit unseren Vorrechten. Hier haben wir es mit dem ersten dieser beiden Ereignisse zu tun. Der Apostel spricht nicht von der Versammlung noch von dem Vaterhaus, sondern von Gott, von der Erscheinung und dem Reich. Alles, was mit der Verantwortlichkeit in Verbindung steht, Regierung, Gericht, wird unter einem Gesichtspunkt zusammengefasst. Aber von der Versammlung ist weder hier noch in dem ganzen Brief die Rede. Zudem wird die Versammlung als solche ja nicht gerichtet; sie ist die Braut des Lammes. Im Gericht handelt es sich um einzelne Personen.

Die Christenheit, die den Namen und die Verantwortlichkeit der Versammlung trägt, und zwar notwendigerweise trägt, weil der Heilige Geist hienieden ist, wird gerichtet. Wir werden in dem Sendschreiben an Ephesus (Off 2) vor dem Gericht gewarnt, ja, es beginnt da schon. Es ist die Versammlung, betrachtet als das Haus, nicht als der Leib Christi. Das Teil der Versammlung, und selbst ihrer Glieder als solcher, ist Gnade und nicht Gericht; sie geht dem Herrn vor seiner Erscheinung entgegen. Hier spricht der Apostel von der Erscheinung und dem Reich Christi. Er wird in Herrlichkeit erscheinen und, bekleidet mit der Autorität seines Reiches, das Gericht ausüben. Indem Er die Versammlung sich selbst darstellt, vollendete Er das Werk der Gnade in Bezug auf sie. Wenn Er erscheint, werden wir mit Ihm in Herrlichkeit erscheinen; aber das wird die Herrlichkeit des Reiches sein (wie wir in der Verklärung auf dem Berg sehen), und Er wird die Lebendigen richten.

Christus wird die Autorität seines Reiches, als einer neuen Ordnung der Dinge, für einen langen Zeitraum aufrecht halten, und das Gericht wird, wenn sich ein Anlass dazu bietet, während der ganzen Dauer des Reiches ausgeübt werden. Denn es wird ein König regieren in Gerechtigkeit; Gericht und Gerechtigkeit werden miteinander verbunden sein. Christus wird, bevor Er das Reich seinem Gott und Vater zurückgibt, auch die Toten richten; denn alles Gericht ist dem Sohn übergeben. Das Reich ist also eine neue, durch die Erscheinung Christi hervorgerufene Ordnung der Dinge, in der das Gericht ausgeübt wird. Seine Grundlage wird gelegt, wenn Satan aus dem Himmel geworfen wird (Off 12,10); es wird errichtet werden und anfangen, seine Autorität auszuüben, bei der Erscheinung des Herrn. Das Bewusstsein, dass dieses Gericht ausgeübt werden wird, ist ein Ansporn für die Liebe in der Vollführung des Dienstes; es erweckt Ernst und stärkt die Hände des Dieners Gottes, sowohl durch das Gefühl seiner Vereinigung mit Dem, der das Gericht ausübt, als auch durch das Bewusstsein seiner persönlichen Verantwortlichkeit.

Der Apostel benutzt sein nahe bevorstehendes Abscheiden als einen neuen Beweggrund, Timotheus zur Vollführung seines Dienstes zu ermahnen. Sein eigenes Herz erweitert sich bei dem Gedanken an dieses Abscheiden. Doch eine für die Lage der Versammlung so ernste Tatsache wie das Fehlen des apostolischen Dienstes macht die Pflicht des Menschen Gottes umso dringlicher. Ist die Abwesenheit des Apostels für jeden Gläubigen ein Beweggrund, seine eigene Seligkeit mit Furcht und Zittern zu bewirken (Phil 2,12), so ist sie zugleich auch ein Beweggrund für den, der sich mit dem Werk des Evangeliums beschäftigt, um sich mehr denn je seinem Dienst zu widmen, damit er so viel wie möglich die Lücke des apostolischen Dienstes ausfülle durch ernste Sorge für die Seelen und deren Unterweisung in der Wahrheit, die er gelernt hat.

Wir können keine Apostel sein oder den Grund der Versammlung legen; das ist bereits geschehen. Aber wir können auf diesen Grund bauen durch die von den Aposteln empfangene Wahrheit, durch die Schriften, die Gott uns gegeben hat, durch eine in der Wahrheit unermüdliche Liebe für die Seelen. Der Grund kann nicht zum zweiten Male gelegt werden; allein wir geben ihm seinen Wert und seinen Platz, indem wir auf ihn bauen und für die Seelen und die Versammlung Sorge tragen, denen das Apostelamt einen immerwährenden Platz und eine bleibende Grundlage vor Gott gegeben hat. In Abwesenheit der Gabe, die den Grund gelegt hat, haben wir nur auf diesen Grund zu bauen.

Das Werk trägt bereits den Stempel des von Gott bestimmten Charakters. Der einzige Grund ist gelegt worden; die Versammlung hat schon ihren einzigen und alleinigen Platz nach den Ratschlüssen Gottes. Das Wort enthält die von Gott gegebene Richtschnur. Wir haben nur in dem Sinn des Apostels nach dem bereits durch den Geist gegebenen Antrieb zu handeln; aber wir können keine apostolische Autorität haben, denn es gibt jetzt keine Apostel in irgendwelchen Sinn mehr, und es kann keine geben, indem niemand mehr den Grund zu legen hat. Die Behauptung des Gegenteils würde eine Leugnung dessen sein, was bereits geschehen ist. Der Grund ist gelegt. Wir können nur nach dem Maß der uns verliehenen Gabe arbeiten, und zwar um so hingebender, je mehr wir das Werk des Apostels lieben und eingedenk sind, dass er nicht mehr hier ist, um es aufrecht zu halten.

Was den Apostel betrifft, so hatte er sein Werk beendigt; er war treu geblieben, wenn auch andere untreu waren. In dem guten Kampf des Evangeliums Gottes hatte er bis ans Ende gekämpft und erfolgreich den Angriffen des Feindes widerstanden. Er hatte seinen Lauf vollendet; es blieb jetzt nur noch für ihn übrig, gekrönt zu werden. Er hatte den ihm anvertrauten Glauben bewahrt; die Krone der Gerechtigkeit, das heißt die Krone, die der gerechte Richter, der seine Treue anerkannte, ihm zuerteilen würde, war erworben und wurde für ihn aufbewahrt; doch erst am Tag der Vergeltung wird er sie empfangen. Wir sehen klar, dass es sich hier um die Belohnung der Arbeit und der Treue handelt; der ganze Brief beschäftigt sich mit dieser Treue oder mit ihrem Gegenteil, nicht aber mit den Vorrechten der Gnade.

Das Werk, das der Geist durch uns vollbringt, wird mit der Krone der Gerechtigkeit belohnt, und jeder wird seinen Lohn empfangen nach seiner Arbeit. Christus bringt uns alle nach der Gnade Gottes zu dem Genuss seiner eigenen Herrlichkeit, um bei Ihm und Ihm gleich zu sein. Das ist nach den ewigen Ratschlüssen Gottes unser gemeinsames Teil; aber einem jeden Gläubigen ist ein Platz durch den Vater bereitet und wird ihm durch den Sohn gegeben, gemäß dem Werk, das durch die Kraft des Geistes in ihm in seiner besonderen Stellung ausgeführt worden ist. Nicht Paulus allein wird diese Krone von dem gerechten Richter empfangen, sondern alle, welche die Erscheinung des Herrn lieb haben, werden mit Ihm in der Herrlichkeit erscheinen, die für jeden persönlich bestimmt ist und ihm zuerkannt werden wird, wenn der Herr erscheint. Der Gläubige sehnt sich, getrennt von dieser Welt und indem er fühlt, wie verkehrt und empörerisch sie ist, wie sehr die Herrschaft Satans das Herz beschwert, nach der Erscheinung Dessen, der dieser Herrschaft sowie der Empörung, Unterdrückung und dem Elend ein Ende machen wird, indem Er (in seiner Güte, wiewohl durch Gericht) Befreiung, Frieden und Freiheit des Herzens auf die Erde bringen wird. Der Christ wird die Herrlichkeit des Herrn bei seiner Erscheinung teilen; aber auch diese Welt wird befreit werden.

Auch hier sehen wir, dass der Apostel nicht die Vorrechte der Versammlung im Auge hat, sondern die bei der Erscheinung Jesu allen offenbar werdende öffentliche Vergeltung und die öffentliche Einführung seiner Herrlichkeit. Das Herz liebt diese Erscheinung, nicht nur die Beseitigung des Bösen, sondern die Erscheinung Dessen, der es beseitigt.

Im weiteren sehen wir, welche Fortschritte das Böse bereits gemacht hatte, und wie der Apostel auf die persönliche Zuneigung seines geliebten Sohnes im Glauben rechnete. Wahrscheinlich hatte das Weggehen vieler (jedenfalls einzelner) von denen, die bei dem Apostel gewesen waren, gute Gründe; nichtsdestoweniger aber ist das erste, was sich dem Geist des Apostels aufdrängt, die Tatsache, dass der Rückgang des Demas aus rein weltlichen Beweggründen erfolgt war. Paulus fühlt sich vereinsamt. Nicht nur hatte die Masse der Christen ihn verlassen, sondern auch seine Mitarbeiter waren weggegangen. Nach der Vorsehung Gottes sollte er allein sein. Er bittet Timotheus, bald zu kommen. Demas hatte ihn verlassen, und die übrigen hatten sich aus verschiedenen Beweggründen von ihm entfernt, während er einige im Interesse des Werkes weg gesandt hatte. Es wird nicht gesagt, dass Demas aufgehört habe, ein Christ zu sein, dass er sich öffentlich von dem Herrn losgesagt habe; aber er hatte nicht das Herz, um das Kreuz mit dem Apostel zu tragen.

Inmitten dieser Betrübnisse bricht ein Strahl der Gnade und des Lichts durch die Finsternis. Die Gegenwart des Markus, dessen Dienst Paulus früher zurückgewiesen hatte, weil dieser Mann vor den Gefahren des Werkes unter den Nationen zurückgeschreckt und nach Jerusalem zurückgekehrt war, wird jetzt durch den Apostel gewünscht, weil er ihm nützlich sei zum Dienst. Es ist sehr interessant zu sehen, und zugleich ein rührender Beweis von der Gnade Gottes, dass die Trübsale des Apostels und das Werk der Gnade in Markus sich vereinigen, um die Treue und Nützlichkeit dessen, der einst gefehlt hatte und mit dem der Apostel damals nichts zu tun haben wollte, ans Licht zu stellen. Wir sehen auch, wie die Zuneigungen und das Vertrauen sich in den kleinsten Einzelheiten des Lebens entfalten. Der Apostel, durch den Geist Gottes mit Kraft erfüllt, ist milde, zutraulich und vertrauensvoll gegen solche, die aufrichtig und hingebend sind.

Ebenso sehen wir, dass sich am Ende der Laufbahn des Apostels, der selbst voll Hingebung war, die Gelegenheit geboten hatte, zu studieren und zu schreiben (V. 13). Vielleicht enthielten die hier erwähnten Bücher und Pergamente, die er sorgfältig aufzubewahren bat, seine Briefe; jedenfalls aber standen seine Studien und Arbeiten in Verbindung mit seinem Werk. Dies nimmt in den Mitteilungen der Schrift über das Leben des Apostels einen wichtigen Platz ein. Paulus verlor sich sozusagen meist in der Kraft des Geistes; aber wenn er allein und „vernünftig“ (2. Kor 5,2+3) war, beschäftigte er sich fleißig und sorgfältig mit den Dingen Gottes.

Er warnt Timotheus vor einem Menschen, der sich feindselig bewiesen hatte; vor ihm sollte er sich hüten. Auch hier sehen wir, dass der Brief den Charakter der Gerechtigkeit trägt, nachdem die Gnade ihren Lauf gehabt hat. Denn der Apostel sagt in Bezug auf jenen Menschen: „Der Herr wird ihm vergelten nach seinen Werken“, während er für solche, die nicht Mut genug hatten, ihm in seiner Verantwortung als Gefangener beizustehen, nur betet. Er ist nicht entmutigt worden. Sein durch die Untreue der Versammlung gebrochenes Herz ist stark und mutig in dem Bekenntnis des Herrn vor der Welt; und er kann bezeugen, dass, wenn die Menschen ihn verließen, der Herr selbst ihm beistand und ihn stärkte. Wenn er sich vor der Obrigkeit verantworten musste, so war das für ihn eine Gelegenheit, die Wahrheit, um derentwillen er gefangen war, noch einmal öffentlich zu verkündigen. Herrliche Kraft des Evangeliums, wo der Glaube wirksam ist! Alles, was der Feind tun kann, wird selbst zu einem Zeugnis, damit die Großen, die Könige, solche, die sonst unzugänglich gewesen wären, das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi hören möchten. Auch wurde der treue Zeuge aus dem Rachen des Löwen gerettet. Sein festes und einfältiges Vertrauen rechnete bis zum Ende auf den Herrn, der ihn von jedem bösen Werk retten und zu seinem himmlischen Reich bewahren würde. Wenn die Zeit seines Abscheidens vorhanden war und er, anstatt verwandelt zu werden, entschlafen sollte, so hatte er deshalb nicht aufgehört, zu denen zu gehören, welche die Erscheinung des Herrn erwarteten. Mittlerweile ging er hin, um bei Christus zu sein, um einen Platz in dem himmlischen Reich zu haben.

Er grüßt die Brüder, die bei Timotheus waren, und bittet diesen, vor dem Winter zu kommen. Zugleich sehen wir hier in dem Umstande, dass Paulus den Trophimus krank in Milet zurückgelassen hatte, dass die den Aposteln gegebene Macht, Wunder zu verrichten, nur im Dienst des Herrn ausgeübt wurde, nicht aber in ihrem persönlichen Interesse oder nach den Wünschen ihrer persönlichen Zuneigungen.

Augenscheinlich ist dieser Brief geschrieben worden, als der Apostel die Zeit seines Abscheidens als nahe bevorstehend ansah und als der Glaube der Christen in schmerzlicher Weise abgenommen hatte, wie dies sich deutlich darin zeigt, dass sie den Apostel verlassen hatten. Sein Glaube wurde durch die Gnade aufrecht gehalten. Er verhehlte sich nicht, dass alles schlecht ging; sein Herz fühlte es und war dadurch gebrochen; er sah, dass die Dinge sich immer mehr verschlimmern würden. Aber sein eigenes Zeugnis stand fest; er war durch die Gnade standhaft für den Herrn, dessen Kraft mit ihm war, um Ihn zu bekennen und Timotheus zu einer um so fleißigeren und hingebenderen Ausübung seines Dienstes zu ermuntern, weil die Tage böse waren.

Das ist sehr wichtig. Wenn wir den Herrn lieben, wenn wir fühlen, was Er für die Versammlung ist, dann erkennen wir auch, dass in dieser alles im Verfall ist. Der persönliche Mut wird deshalb nicht geschwächt, denn der Herr bleibt immer derselbe, immer treu, und verwendet seine Macht zu unseren Gunsten. Wenn Er diese Macht nicht in Anwendung bringen kann in der bekennenden Kirche, weil sie dieselbe verwirft, so ist sie doch in denen wirksam, die feststehen, und zwar nach den durch diese Sachlage in ihnen hervorgebrachten persönlichen Bedürfnissen. Möchten wir uns dessen immer erinnern! Gleichgültigkeit in Bezug auf den Zustand der Versammlung ist kein Beweis davon, dass wir nahe bei dem Herrn sind oder auf Ihn vertrauen; aber in dem Bewusstsein dieses Verfalls gibt der Glaube, das Verständnis dessen, was Christus ist, Vertrauen zu Ihm inmitten des Verfalls, den wir beklagen. Nichtsdestoweniger müssen wir festhalten, dass der Apostel hier von einzelnen Personen, von Gerechtigkeit, von Gericht, nicht aber von der Versammlung spricht. Wenn von der letzteren äußerlich als „dem großen Haus“ die Rede ist, so wird gesagt, dass dieses Haus Gefäße zur Unehre enthält, von denen wir uns zu reinigen haben. Jedoch sah der Apostel einen noch schlimmeren Zustand der Dinge voraus, und was er voraussah, davon sehen wir heute die Erfüllung; aber der Herr bleibt immer treu.

Der erste Brief an Timotheus gibt Anleitungen für die Ordnung der Versammlung, der zweite für den Pfad des Knechtes Gottes, wenn sie in Unordnung und Verfall geraten ist.

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