Hebräer 7 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Dieser MelchisedekMelchisedek aber war ein König von SalemSalem, ein PriesterPriester GottesGottes, des Allerhöchsten, der AbrahamAbraham entgegenging, da er von der KönigeKönige Schlacht wiederkam, und segnete ihn; 2 welchem auch AbrahamAbraham gab den Zehnten aller Güter. Aufs erste wird er verdolmetscht: ein König der GerechtigkeitGerechtigkeit; darnach aber ist er auch ein König SalemsSalems, das ist: ein König des Friedens; 3 ohne VaterVater, ohne MutterMutter, ohne GeschlechtGeschlecht und hat weder AnfangAnfang der TageTage noch Ende des LebensLebens: – er ist aber verglichen dem Sohn GottesSohn Gottes und bleibt PriesterPriester in Ewigkeit. 4 Schauet aber, wie groß ist der, dem auch AbrahamAbraham, der PatriarchPatriarch, den Zehnten gibt von der eroberten BeuteBeute! 5 Zwar die KinderKinder LeviLevi, die das PriestertumPriestertum empfangen, haben ein Gebot, den Zehnten vom Volk, das ist von ihren BrüdernBrüdern, zu nehmen nach dem GesetzGesetz, wiewohl auch diese aus den LendenLenden AbrahamsAbrahams gekommen sind. 6 Aber der, des GeschlechtGeschlecht nicht genannt wird unter ihnen, der nahm den Zehnten von AbrahamAbraham und segnete den, der die Verheißungen hatte. 7 Nun ist’s ohne alles Widersprechen also, dass das Geringere von dem Besseren gesegnet wird; 8 und hier nehmen die Zehnten die sterbenden Menschen, aber dort einer, dem bezeugt wird, dass er lebe. 9 Und, dass ich also sage, es ist auch LeviLevi, der den Zehnten nimmt, verzehntet durch AbrahamAbraham, 10 denn er war ja noch in den LendenLenden des VatersVaters, da ihm MelchisedekMelchisedek entgegenging.

11 Ist nun die Vollkommenheit durch das levitische PriestertumPriestertum geschehen (denn unter demselben hat das Volk das GesetzGesetz empfangen), was ist denn weiter not zu sagen, dass ein anderer PriesterPriester aufkommen solle nach der Ordnung MelchisedeksMelchisedeks und nicht nach der Ordnung AaronsAarons? 12 Denn wo das PriestertumPriestertum verändert wird, da muss auch das GesetzGesetz verändert werden. 13 Denn von dem solches gesagt ist, der ist von einem anderen GeschlechtGeschlecht, aus welchem nie einer des AltarsAltars gewartet hat. 14 Denn es ist ja offenbar, dass von JudaJuda aufgegangen ist unser HerrHerr, zu welchem GeschlechtGeschlecht MoseMose nichts geredet hat vom PriestertumPriestertum. 15 Und es ist noch viel klarer, so nach der WeiseWeise MelchisedeksMelchisedeks ein andrer PriesterPriester aufkommt, 16 welcher nicht nach dem GesetzGesetz des fleischlichen Gebots gemacht ist, sondern nach der KraftKraft des unendlichen LebensLebens. 17 Denn er bezeugt: „Du bist ein PriesterPriester ewiglich nach der Ordnung MelchisedeksMelchisedeks.“ [Ps 110,4] 18 Denn damit wird das vorige Gebot aufgehoben, darum dass es zu schwach und nicht nütze war 19 (denn das GesetzGesetz konnte nichts vollkommen machen); und wird eingeführt eine bessere HoffnungHoffnung, durch welche wir zu GottGott nahen; 20 und dazu, was viel ist, nicht ohne EidEid. Denn jene sind ohne EidEid PriesterPriester geworden, 21 dieser aber mit dem EidEid, durch den, der zu ihm spricht: „Der HerrHerr hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: Du bist ein PriesterPriester in Ewigkeit nach der Ordnung MelchisedeksMelchisedeks.“ [Ps 110,4] 22 Also eines so viel besseren TestamentsTestaments AusrichterAusrichter ist JesusJesus geworden. 23 Und jener sind viele, die PriesterPriester wurden, darum dass sie der TodTod nicht bleiben ließ; 24 dieser aber hat darum, dass er ewiglich bleibt, ein unvergängliches PriestertumPriestertum. 25 Daher kann er auch selig machen immerdar, die durch ihn zu GottGott kommen, und lebt immerdar und bittet für sie. 26 Denn einen solchen Hohenpriester sollten wir haben, der da wäre heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sünden abgesondert und höher, denn der HimmelHimmel ist; 27 dem nicht täglich not wäre, wie jenen Hohenpriestern, zuerst für eigene Sünden OpferOpfer zu tun, darnach für des Volkes Sünden; denn das hat er getan einmal, da er sich selbst opferte. 28 denn das GesetzGesetz macht Menschen zu Hohenpriestern, die da Schwachheit haben; dieses WortWort aber des EidesEides, das nach dem GesetzGesetz gesagt ward, setzt den SohnSohn ein, der ewig und vollkommen ist.