Hebräer 10 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Denn das GesetzGesetz hat den Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht das WesenWesen der Güter selbst; alle JahreJahre muss man opfern immer einerlei OpferOpfer, und es kann nicht, die da opfern, vollkommen machen; 2 sonst hätte das OpfernOpfern aufgehört, wo die, die am GottesdienstGottesdienst sind, kein GewissenGewissen mehr hätten von den Sünden, wenn sie einmal gereinigt wären; 3 sondern es geschieht dadurch nur ein Gedächtnis der Sünden alle JahreJahre. 4 Denn es ist unmöglich, durch Ochsen- und Bocksblut Sünden wegzunehmen. 5 Darum, da er in die WeltWelt kommt, spricht er: „OpferOpfer und Gaben hast du nicht gewollt; den Leib aber hast du mir bereitet. [Ps 40,7-9] 6 BrandopferBrandopfer und SündopferSündopfer gefallen dir nicht.

7 Da sprach ich: Siehe, ich komme (im BuchBuch steht von mir geschrieben), dass ich tue, GottGott, deinen Willen.“ 8 Nachdem er weiter oben gesagt hatte: „OpferOpfer und Gaben, BrandopferBrandopfer und SündopferSündopfer hast du nicht gewollt, sie gefallen dir auch nicht“ (welche nach dem GesetzGesetz geopfert werden), 9 da sprach er: „Siehe, ich komme, zu tun, GottGott, deinen Willen.“ Da hebt er das erste auf, dass er das andere einsetze. 10 In diesem Willen sind wir geheiligt auf einmal durch das OpferOpfer des Leibes Jesu Christi. 11 Und ein jeglicher PriesterPriester ist eingesetzt, dass er täglich GottesdienstGottesdienst pflege und oftmals einerlei OpferOpfer tue, welche nimmermehr können die Sünden abnehmen. 12 Dieser aber, da er hat ein OpferOpfer für die Sünden geopfert, das ewiglich gilt, sitzt nun zur Rechten GottesGottes 13 und wartet hinfort, bis dass seine Feinde zum SchemelSchemel seiner Füße gelegt werden. 14 Denn mit einem OpferOpfer hat er in Ewigkeit vollendet, die geheiligt werden. 15 Es bezeugt uns aber das auch der heilige GeistGeist. Denn nachdem er zuvor gesagt hatte: 16 „Das ist das TestamentTestament, das ich ihnen machen will nach diesen Tagen“, spricht der HerrHerr: „Ich will mein GesetzGesetz in ihr HerzHerz geben, und in ihren Sinn will ich es schreiben, [Jer 31,31-34] 17 und ihrer Sünden und Ungerechtigkeit will ich nicht mehr gedenken.“ 18 Wo aber derselben VergebungVergebung ist, da ist nicht mehr OpferOpfer für die SündeSünde.

19 So wir denn nun haben, liebe BrüderBrüder, die Freudigkeit zum Eingang in das HeiligeHeilige durch das BlutBlut Jesu, 20 welchen er uns bereitet hat zum neuen und lebendigen Wege durch den VorhangVorhang, das ist durch sein FleischFleisch, 21 und haben einen Hohenpriester über das Haus GottesHaus Gottes: 22 so lasset uns hinzugehen mit wahrhaftigem Herzen in völligem Glauben, besprengtbesprengt in unseren Herzen und los von dem bösen GewissenGewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser; 23 und lasset uns halten an dem BekenntnisBekenntnis der HoffnungHoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; 24 und lasset uns untereinander unser selbst wahrnehmen mit Reizen zur Liebe und guten Werken 25 und nicht verlassen unsere VersammlungVersammlung, wie etliche pflegen, sondern einander ermahnen; und das so viel mehr, soviel ihr sehet, dass sich der TagTag naht. 26 Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die ErkenntnisErkenntnis der WahrheitWahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes OpferOpfer mehr für die Sünden, 27 sondern ein schreckliches Warten des GerichtsGerichts und des Feuereifers, der die WidersacherWidersacher verzehren wird. 28 Wenn jemand das Gesetz MosesGesetz Moses bricht, der muss sterben ohne BarmherzigkeitBarmherzigkeit durch zwei oder drei Zeugen. 29 Wie viel, meint ihr, ärgere StrafeStrafe wird der verdienen, der den Sohn GottesSohn Gottes mit Füßen tritt und das BlutBlut des TestamentsTestaments unrein achtet, durch welches er geheiligt ist, und den GeistGeist der GnadeGnade schmäht? 30 Denn wir kennen den, der da sagte: „Die Rache ist mein, ich will vergelten“, und abermals: „Der HerrHerr wird sein Volk richten.“ 31 Schrecklich ist’s, in die Hände des lebendigen GottesGottes zu fallen. 32 Gedenket aber an die vorigen TageTage, in welchen ihr, nachdem ihr erleuchtet wart, erduldet habt einen großen KampfKampf des Leidens 33 und zum Teil selbst durch Schmach und TrübsalTrübsal ein Schauspiel wurdet, zum Teil GemeinschaftGemeinschaft hattet mit denen, welchen es also geht. 34 Denn ihr habt mit den Gebundenen Mitleiden gehabt und den RaubRaub eurer Güter mit Freuden erduldet, als die ihr wisset, dass ihr bei euch selbst eine bessere und bleibende Habe im HimmelHimmel habt. 35 Werfet euer VertrauenVertrauen nicht weg, welches eine große BelohnungBelohnung hat. 36 Geduld aber ist euch not, auf dass ihr den Willen GottesGottes tut und die Verheißung empfanget. 37 Denn „noch über eine kleine Weile, so wird kommen, der da kommen soll, und nicht verziehen. 38 Der Gerechte aber wird des Glaubens leben. Wer aber weichen wird, an dem wird meine SeeleSeele keinen Gefallen haben.“ [Hab 2,4] 39 Wir aber sind nicht von denen, die da weichen und verdammt werden, sondern von denen, die da glauben und die SeeleSeele erretten.