2. Korinther 12 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Zu rühmen nützt mir wahrlich nicht; denn ich will auf GesichteGesichte und OffenbarungenOffenbarungen des HerrnHerrn kommen. 1 Es ist mir ja das Rühmen nichts nütze; doch will ich kommen auf die GesichteGesichte und OffenbarungOffenbarung des HerrnHerrn.
2 Ich kenne einen Menschen in ChristusChristus, vor 14 Jahren (ob im Leib, weiß ich nicht, oder außer dem Leib, weiß ich nicht, GottGott weiß es), einen Menschen1, der entrückt wurde bis in den dritten HimmelHimmel. 2 Ich kenne einen Menschen in Christo; vor vierzehn Jahren (ist er in dem Leibe gewesen, so weiß ich’s nicht; oder ist er außer dem Leibe gewesen, so weiß ich’s nicht; GottGott weiß es) ward derselbe entzückt bis in den dritten HimmelHimmel.
3 Und ich kenne einen solchen Menschen (ob im Leib oder außer2 dem Leib, weiß ich nicht, GottGott weiß es), 3 Und ich kenne denselben Menschen (ob er im Leibe oder außer dem Leibe gewesen ist, weiß ich nicht; GottGott weiß es);
4 dass er in das ParadiesParadies entrückt wurde und unaussprechliche Worte3 hörte, die der MenschMensch nicht sagen darf4.4 der ward entzückt in das ParadiesParadies und hörte unaussprechliche WorteWorte, welche kein MenschMensch sagen kann.
5 Über einen solchen werde ich mich rühmen; über mich selbst aber werde ich mich nicht rühmen, es sei denn meiner Schwachheiten. 5 Für denselben will ich mich rühmen; für mich selbst aber will ich mich nichts rühmen, nur meiner Schwachheit.
6 Denn wenn ich mich rühmen will5, werde ich nicht töricht sein, denn ich werde die WahrheitWahrheit sagen. Ich enthalte mich aber dessen, damit nicht jemand höher von mir denke, als was er an mir sieht oder was er von mir hört.6 Und wenn ich mich rühmen wollte, täte ich daran nicht töricht; denn ich wollte die WahrheitWahrheit sagen. Ich enthalte mich aber dessen, auf dass nicht jemand mich höher achte, als er an mir sieht oder von mir hört.
7 Und damit ich mich nicht durch die Überschwänglichkeit der OffenbarungenOffenbarungen überhebe, wurde mir ein DornDorn für das FleischFleisch gegeben, ein Engel6 SatansSatans, damit er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe. 7 Und auf dass ich mich nicht der hohen OffenbarungOffenbarung überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl ins FleischFleisch, nämlich des SatansSatans EngelEngel, der mich mit Fäusten schlage, auf dass ich mich nicht überhebe.
8 Für dieses flehte ich dreimal zum HerrnHerrn, damit er von mir abstehen möge.8 Dafür ich dreimal zum HerrnHerrn gefleht habe, dass er von mir wiche.
9 Und er hat zu mir gesagt: Meine GnadeGnade genügt dir, denn meine KraftKraft wird in Schwachheit vollbracht7. Daher will ich am allerliebsten mich vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die KraftKraft des ChristusChristus über mir wohne8. 9 Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner GnadeGnade genügen; denn meine KraftKraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf dass die KraftKraft Christi bei mir wohne.
10 Deshalb habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Schmähungen9, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten für ChristusChristus; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.10 Darum bin ich gutes Muts in Schwachheiten, in Mißhandlungen, in Nöten, in Verfolgungen, in Ängsten, um Christi willen; denn, wenn ich schwach bin, so bin ich stark.
11 Ich bin ein TorTor geworden; ihr habt mich dazu gezwungen. Denn ich hätte von euch empfohlen werden sollen, denn ich habe in nichts den ausgezeichnetsten10 Aposteln nachgestanden, wenn ich auch nichts bin.11 Ich bin ein Narr geworden über dem Rühmen; dazu habt ihr mich gezwungen. Denn ich sollte von euch gelobt werden, sintemal1 ich nichts weniger bin, als die „hohen“ ApostelApostel sind, wiewohl ich nichts bin.
12 Die ZeichenZeichen des ApostelsApostels sind ja unter euch vollbracht worden in allem Ausharren, in ZeichenZeichen und WundernWundern und mächtigen Taten.12 Denn es sind ja eines ApostelsApostels ZeichenZeichen unter euch geschehen mit aller Geduld, mit ZeichenZeichen und mit WundernWundern und mit Taten.
13 Denn was ist es, worin ihr gegen die anderen VersammlungenVersammlungen verkürzt worden seid, es sei denn, dass ich selbst euch nicht zur LastLast gefallen bin? Verzeiht mir dieses Unrecht. 13 Was ist’s, darin ihr geringer seid denn die anderen Gemeinden, außer dass ich selbst euch nicht habe beschwert? Vergebet mir diese SündeSünde!
14 Siehe, dieses dritte Mal stehe ich bereit zu euch zu kommen, und werde nicht zur LastLast fallen, denn ich suche nicht das Eure, sondern euch. Denn die KinderKinder sollen nicht für die Eltern Schätze sammeln, sondern die Eltern für die KinderKinder.14 Siehe, ich bin bereit zum drittenmal zu euch zu kommen, und will euch nicht beschweren; denn ich suche nicht das Eure, sondern euch. Denn es sollen nicht die KinderKinder den Eltern Schätze sammeln, sondern die Eltern den KindernKindern.
15 Ich will aber sehr gern alles verwenden und völlig verwendet werden für eure Seelen, wenn ich auch, je überschwänglicher ich euch liebe, um so weniger geliebt werde. 15 Ich aber will sehr gern hingeben und hingegeben werden für eure Seelen; wiewohl ich euch gar sehr liebe, und doch weniger geliebt werde.
16 Doch es sei so, ich habe euch nicht beschwert; weil ich aber schlau bin, so habe ich euch mit List gefangen.16 Aber lass es also sein, dass ich euch nicht habe beschwert; sondern, die weil ich tückisch bin, habe ich euch mit Hinterlist gefangen.
17 Habe ich euch etwa durch einen von denen übervorteilt, die ich zu euch gesandt habe?17 Habe ich aber etwa jemand übervorteilt durch derer einen, die ich zu euch gesandt habe?
18 Ich habe TitusTitus gebeten und den BruderBruder mit ihm gesandt; hat etwa TitusTitus euch übervorteilt? Haben wir nicht in demselben GeistGeist gewandelt? Nicht in denselben Fußstapfen?18 Ich habe TitusTitus ermahnt und mit ihm gesandt einen BruderBruder. Hat euch etwa TitusTitus übervorteilt? Haben wir nicht in einem GeistGeist gewandelt? Sind wir nicht in einerlei Fußtapfen gegangen?
19 Seit langem seid ihr der Meinung, dass wir uns vor euch verantworten. Wir reden vor GottGott in ChristusChristus, alles aber, Geliebte, zu eurer Auferbauung.19 Lasset ihr euch abermals dünken, wir verantworten uns vor euch? Wir reden in Christo vor GottGott; aber das alles geschieht, meine Liebsten, euch zur Besserung.
20 Denn ich fürchte, dass, wenn ich komme, ich euch etwa nicht als solche finde, wie ich will, und dass ich von euch als solcher befunden werde, wie ihr nicht wollt: dass etwa Streitigkeiten, Neid11, ZornZorn, Zänkereien, Verleumdungen, Ohrenbläsereien, Aufgeblasenheit, Unordnungen12 vorhanden seien;20 Denn ich fürchte, wenn ich komme, dass ich euch nicht finde, wie ich will, und ihr mich auch nicht findet, wie ihr wollt; dass Hader, Neid, ZornZorn, ZankZank, Afterreden, Ohrenblasen, Aufblähen, Aufruhr dasei;
21 dass, wenn ich wiederkomme, mein GottGott mich eurethalben13 demütige, und ich über viele trauern müsse, die zuvor gesündigt und nicht BußeBuße getan haben über die Unreinigkeit und HurereiHurerei und Unzucht, die sie getrieben haben. 21 dass mich, wenn ich abermals komme, mein GottGott demütige bei euch und ich müsse LeidLeid tragen über viele, die zuvor gesündigt und nicht BußeBuße getan haben für die Unreinigkeit und HurereiHurerei und Unzucht, die sie getrieben haben.

Fußnoten

  • 1 W. einen solchen
  • 2 O. getrennt von (ein anderes Wort als in V. 2)
  • 3 O. Reden, Mitteilungen
  • 4 O. die zu sagen dem Menschen nicht zusteht
  • 5 W. werde rühmen wollen
  • 6 O. ein Bote
  • 7 O. vollendet
  • 8 W. zelte
  • 9 O. Misshandlungen
  • 10 S. die Anm. zu Kap. 11,5
  • 11 O. Eifersucht
  • 12 O. Unruhen; im Griech. stehen auch die Wörter „Neid, Zorn“ usw. in der Mehrzahl
  • 13 O. vor od. bei euch

Fußnoten

  • 1 bedeutet: weil