Jakobus 2 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Liebe BrüderBrüder, haltet nicht dafür, dass der GlaubeGlaube an Jesum Christum, unseren HerrnHerrn der HerrlichkeitHerrlichkeit, Ansehung der Person leide. 2 Denn so in eure VersammlungVersammlung käme ein MannMann mit einem goldenen Ringe und mit einem herrlichen Kleide, es käme aber auch ein ArmerArmer in einem unsauberen Kleide, 3 und ihr sähet auf den, der das herrliche Kleid trägt, und sprächet zu ihm: Setze du dich her aufs beste! und sprächet zu dem Armen: Stehe du dort! oder: Setze dich her zu meinen Füßen! 4 ist’s recht, dass ihr solchen Unterschied bei euch selbst macht und richtet nach argen Gedanken? 5 Höret zu, meine lieben BrüderBrüder! Hat nicht GottGott erwählt die Armen auf dieser WeltWelt, die am Glauben reich sind und Erben des ReichsReichs, welches er verheißen hat denen, die ihn liebhaben? 6 Ihr aber habt dem Armen Unehre getan. Sind nicht die Reichen die, die GewaltGewalt an euch üben und ziehen euch vor GerichtGericht? 7 Verlästern sie nicht den guten NamenNamen, nach dem ihr genannt seid?

8 So ihr das königliche GesetzGesetz erfüllet nach der Schrift: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst,“ so tut ihr wohl; 9 so ihr aber die Person ansehet, tut ihr SündeSünde und werdet überführt vom GesetzGesetz als Übertreter. 10 Denn so jemand das ganze GesetzGesetz hält und sündigt an einem, der ist’s ganz schuldig. 11 Denn der da gesagt hat: „Du sollst nicht ehebrechen,“ der hat auch gesagt: „Du sollst nicht töten.“ So du nun nicht ehebrichst, tötest aber, bist du ein Übertreter des GesetzesGesetzes. 12 Also redet und also tut, als die da sollen durchs GesetzGesetz der FreiheitFreiheit gerichtet werden. 13 Es wird aber ein unbarmherziges GerichtGericht über den ergehen, der nicht BarmherzigkeitBarmherzigkeit getan hat; und die BarmherzigkeitBarmherzigkeit rühmt sich wider das GerichtGericht.

14 Was hilft’s, liebe BrüderBrüder, so jemand sagt, er habe den Glauben, und hat doch die WerkeWerke nicht? Kann auch der GlaubeGlaube ihn selig machen? 15 So aber ein BruderBruder oder eine Schwester bloß wäre und Mangel hätte der täglichen Nahrung, 16 und jemand unter euch spräche zu ihnen: GottGott berate euch, wärmet euch und sättiget euch! ihr gäbet ihnen aber nicht, was des Leibes Notdurft ist: was hülfe ihnen das? 17 Also auch der GlaubeGlaube, wenn er nicht WerkeWerke hat, ist er tot an ihm selber. 18 Aber es möchte jemand sagen: Du hast den Glauben, und ich habe die WerkeWerke; zeige mir deinen Glauben ohne die WerkeWerke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken. 19 Du glaubst, dass ein einiger GottGott ist? Du tust wohl daran; die TeufelTeufel glauben’s auch und – zittern. 20 Willst du aber erkennen, du eitler MenschMensch, dass der GlaubeGlaube ohne WerkeWerke tot sei? 21 Ist nicht AbrahamAbraham, unser VaterVater, durch die WerkeWerke gerecht geworden, da er seinen SohnSohn IsaakIsaak auf dem AltarAltar opferte? 22 Da siehest du, dass der GlaubeGlaube mitgewirkt hat an seinen Werken, und durch die WerkeWerke ist der GlaubeGlaube vollkommen geworden; 23 und ist die Schrift erfüllt, die da spricht: „AbrahamAbraham hat GottGott geglaubt, und das ist ihm zur GerechtigkeitGerechtigkeit gerechnet,“ und er ward ein Freund GottesGottes geheißen. [1. Mo 15,6] 24 So sehet ihr nun, dass der MenschMensch durch die WerkeWerke gerecht wird, nicht durch den Glauben allein. 25 Desgleichen die HureHure RahabRahab, ist sie nicht durch die WerkeWerke gerecht geworden, da sie die Boten aufnahm und ließ sie einen anderen Weg hinaus? 26 Denn gleichwie der Leib ohne GeistGeist tot ist, also ist auch der GlaubeGlaube ohne WerkeWerke tot.