Amos 5 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Höret, ihr vom HauseHause IsraelIsrael, dieses WortWort! denn ich muss dies Klagelied über euch machen: 2 Die JungfrauJungfrau IsraelIsrael ist gefallen, dass sie nicht wieder aufstehen wird; sie ist zu Boden gestoßen, und ist niemand, der ihr aufhelfe. 3 Denn so spricht der HerrHerr HERRHERR: Die Stadt, da tausend ausgehen, soll nur hundert übrig behalten; und da hundert ausgehen, die soll nur zehn übrig behalten im HauseHause IsraelIsrael.

4 Darum so spricht der HERR zum HauseHause IsraelIsrael: Suchet mich, so werdet ihr leben. 5 Suchet nicht Beth-ElBeth-El und kommet nicht gen GilgalGilgal und gehet nicht gen Beer-SebaBeer-Seba; denn GilgalGilgal wird gefangen weggeführt werden, und Beth-ElBeth-El wird Beth-AvenBeth-Aven werden. 6 Suchet den HERRN, so werdet ihr leben! dass nicht ein FeuerFeuer im HauseHause JosephJoseph überhand nehme, das da verzehre und das niemand löschen könne zu Beth-ElBeth-El; 7 die ihr das Recht in WermutWermut verkehrt und die GerechtigkeitGerechtigkeit zu Boden stoßt. 8 Er macht die PlejadenPlejaden und den OrionOrion; der aus der FinsternisFinsternis den MorgenMorgen und aus dem TagTag die finstere NachtNacht macht; der dem Wasser im MeerMeer ruft und schüttet es auf den Erdboden: er heißt HERR; 9 der über den Starken eine Verstörung anrichtet und bringt eine Verstörung über die feste Stadt. 10 Aber sie sind dem gram, der sie im TorTor straft, und halten den für einen GräuelGräuel, der heilsam lehrt. 11 Darum, weil ihr die Armen unterdrückt und nehmt das KornKorn mit großen Lasten von ihnen, so sollt ihr in den Häusern nicht wohnen, die ihr von Werkstücken gebaut habt, und den WeinWein nicht trinken, den ihr in den feinen Weinbergen gepflanzt habt. 12 Denn ich weiß euer Übertreten, des viel ist, und eure Sünden, die stark sind, wie ihr die Gerechten drängt und Blutgeld nehmt und die Armen im TorTor unterdrückt. 13 Darum muss der Kluge zur selben ZeitZeit schweigen; denn es ist eine böse ZeitZeit. 14 Suchet das Gute und nicht das Böse, auf dass ihr leben möget, so wird der HERR, der GottGott ZebaothZebaoth, bei euch sein, wie ihr rühmet. 15 Hasset das Böse und liebet das Gute; bestellet das Recht im TorTor, so wird der HERR, der GottGott ZebaothZebaoth, den Übrigen in JosephJoseph gnädig sein.

16 Darum, so spricht der HERRHERR, der GottGott ZebaothZebaoth, der HerrHerr: Es wird in allen Gassen Wehklagen sein, und auf allen Straßen wird man sagen: „WehWeh! wehweh!“, und man wird den Ackermann zum TrauernTrauern rufen, und zum Wehklagen, wer da weinen kann. 17 In allen Weinbergen wird Wehklagen sein; denn ich will unter euch fahren, spricht der HERR. 18 WehWeh denen, die des HERRN TagTag begehren! Was soll er euch? Denn des HERRN TagTag ist FinsternisFinsternis und nicht LichtLicht. 19 Gleich als wenn jemand vor dem Löwen flöhe, und ein BärBär begegnete ihm; und er käme in ein HausHaus und lehnte sich mit der Hand an die Wand, und eine SchlangeSchlange stäche ihn. 20 Denn des HERRN TagTag wird ja finster und nicht licht sein, dunkel und nicht hell.

21 Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie und mag eure VersammlungenVersammlungen nicht riechen. 22 Und ob ihr mir gleich BrandopferBrandopfer und SpeisopferSpeisopfer opfert, so habe ich keinen Gefallen daran; so mag ich auch eure feisten Dankopfer nicht ansehen. 23 Tue nur weg von mir das Geplärr deiner LiederLieder; denn ich mag dein Psalterspiel nicht hören! 24 Es soll aber das Recht offenbart werden wie Wasser und die GerechtigkeitGerechtigkeit wie ein starker Strom. 25 Habt ihr vom HauseHause IsraelIsrael mir in der WüsteWüste die vierzig JahreJahre lang SchlachtopferSchlachtopfer und SpeisopferSpeisopfer geopfert? [Apg 7,42-43] 26 Ihr truget den Sikkuth, euren König, und ChiunChiun, euer BildBild, den Stern eurer GötterGötter, welche ihr euch selbst gemacht hattet. 27 So will ich euch wegführen lassen jenseits DamaskusDamaskus, spricht der HERR, der GottGott ZebaothZebaoth heißt.