Blut – Bibel-Lexikon

Das Blut eines Menschen wird von Gott beansprucht (1. Mo 9,5), denn „die Seele des Fleisches ist im Blut", und „sein Blut, das ist seine Seele" (3. Mo 17,10-14). Deshalb darf Blut nicht gegessen werden (1. Mo 9,4; 5. Mo 12,23.25; Apg 15,29). Sofern es nicht geopfert wurde, sollte es wie Wasser auf die Erde gegossen werden (5. Mo 12,24). „Wer Menschenblut vergießt, durch den Menschen soll sein Blut vergossen werden" (1. Mo 9,6). Das Blut tat auch Sühnung für die Seelen der Israeliten, wenn es am Altar ausgegossen wurde (3. Mo 17,11).

In der Haushaltung des A.T. wurde alles in der Stiftshütte, ebenso die Priester und ihre Kleider durch Blut gereinigt und geheiligt, alles wurde mit Blut besprengt, einschließlich des Buches des Gesetzes und des Volkes (Heb 9,18-21). Das stellt bildlich das Blut des Herrn Jesus dar, welches alles für den Christen vollendet hat: durch Sein Blut hat er uns erkauft (Apg 20,28), gerechtfertigt (Rö 5,9), erlöst (Eph 1,7), geheiligt (Heb 13,12), es „reinigt uns von aller Sünde" (1. Joh 1,7) usw.


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Judentum