Bibelleseplan

Die Bibel - mehr als ein Buch

 „Des vielen Büchermachens ist kein Ende“, sagt schon Salomo (Prediger 12,12b), und tatsächlich scheint es für den Büchermarkt keine Wachstumsgrenzen zu geben. Immer wieder werden neue Erkenntnisse, Erfahrungen und Entdeckungen publiziert. Da „up to date“ zu bleiben ist selbst auf einem Spezialgebiet schon ein mühseliges und fast unmögliches Unterfangen. Salomo stellt deshalb seiner Feststellung nicht umsonst eine Warnung voran: „Und überdies, mein Sohn, lass dich warnen“ (Prediger 12,12a), und ergänzt abschießend: „Viel Studieren ist Er­müdung des Leibes“ (Vers 12c). Alles Neue erfassen zu wollen, ist einfach unmöglich. Man wird nie damit fertig werden und letztlich enttäuscht bleiben.

Doch es gibt ein Buch, das aus der Unmenge der Bü­cher in seiner Einzigartigkeit herausragt und daher eine größere Beachtung verdient als jedes andere. Es ist ein Buch, das jeder kennen und schätzen sollte, ein Buch, des­sen Studium nicht ermüdet, sondern belebt. Völlig zu Recht bezeichnet man es als „das Buch der Bücher“: die Bibel. Im Grunde ist sie eine ganze Bibliothek, denn sie ist eine Sammlung von 66 Büchern. Doch obwohl sie ganz unterschiedliche Bücher umfasst, die von ganz verschie­denen Leuten zu ganz verschiedenen Zeiten im Laufe vie­ler Jahrhunderte geschrieben wurden, bildet sie eine Ein­heit. Das hat seinen Grund, denn

Anders als alle anderen Bücher

ist sie nicht ein Buch von Menschen an Menschen, son­dern Gottes Botschaft an uns Menschen. Zwar hat Gott Menschen benutzt, um sie zu schreiben, Er selbst aber ist ihr eigentlicher Verfasser. Das wird in 2. Petrus 1,21 so ausgedrückt: „Denn die Weissagung wurde niemals durch den Willen des Menschen hervorgebracht, sondern heili­ge Männer Gottes redeten, getrieben vom Heiligen Geist.“ Anders als alle anderen Bücher ist die Bibel deshalb

Absolut zuverlässig.

Gott ist ihr Autor, und deshalb ist sie wahr von Anfang bis Ende. Wir können uns auf jedes Wort verlassen. „Das Gesetz des HERRN ist vollkommen ... Das Zeugnis des HERRN ist zuverlässig“ (Psalm 19,7). Die Bibel ist aber auch

Ein Buch für alle.

Was Gott zu sagen hat, geht jeden an. Zum Verständnis der Bibel ist deshalb auch nicht ein bestimmter Bildungs­grad erforderlich. Um zu erfassen, was Gott uns mitzu­teilen hat, muß jedem gleichermaßen von Gott selbst die Bibel aufgeschlossen werden: „Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen“ (1. Korinther 2,14). Nach Seiner Auferstehung hat Jesus Christus Seinen Jüngern die Schriften erklärt: „Dann öffnete er ihnen das Verständnis, um die Schriften zu verstehen“ (Lukas 24,45). Das will Er durch den Heiligen Geist auch heute bei jedem von uns tun.

Fordert zur Entscheidung

Die Bibel kann man nicht, wie andere Bücher, einfach als ein unbeteiligter Beobachter lesen. Wer die Bibel liest, wird sehr bald merken, daß sie ihn beurteilt und daß dieses Urteil alles andere als schmeichelhaft ausfällt. Das ist natürlich unangenehm und auch der Grund, warum viele Menschen eine sehr negative Einstellung zur Bibel haben. Doch wer ehrlich ist und bereit, der Wahrheit ins Auge zu sehen, wird schnell feststellen, daß das, was sie über uns Menschen zu sagen hat, absolut zutreffend ist. Gott will uns dadurch nicht verletzen, sondern uns nur helfen. Ein Arzt muss bei einem kranken Menschen ja auch zuerst eine genaue Diagnose stellen, bevor er mit einer geeigneten Therapie beginnen kann. Wenn der Patient aber gar nicht wahrhaben will, daß er krank ist, und sich über die Dia­gnose empört, dann wird er sich natürlich einer Therapie nicht unterziehen wollen, und eine Heilung wird somit unmöglich. Wir können wirklich nichts Besseres tun, als Gottes Diagnose zu akzeptieren. Die Bibel zeigt uns dann aber auch die entsprechende Therapie Gottes, die zu ei­ner wirklichen Heilung führt, wenn wir sie im Gehorsam befolgen. Viele haben das getan und sind als von Gott Be­gnadigte und Geheilte glücklich und dankbar. Deshalb bedeutet ihnen die Bibel mehr als jedes andere Buch, und so gibt es wohl auch kein Buch, das mehr geliebt wird als die Bibel.

Bleibend aktuell

Die Bibel veraltet nicht. Sie ist zwar schon ein sehr altes Buch, trotzdem aber noch immer aktuell und wird es auch bleiben. Gottes Wort bleibt zeitlos gültig. Mag sich auch noch soviel in dieser Welt ändern, Gott verändert Seine Absichten, Seine Gedanken und Seinen Willen, wie Er ihn uns in Seinem Wort bezeugt hat, nicht. „In Ewigkeit, HERR, steht dein Wort fest in den Himmeln“ (Psalm 119,89). „Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber sollen nicht vergehen“ (Matthäus 24,35). Wenn in unserer schnelllebigen Zeit daher manches ins Wanken gerät und man kaum noch weiß, worauf man sich verlassen kann, wenn man orientierungslos zu werden droht, dann ist die Bibel wie ein Fels in der Brandung. Sie zeigt uns Gottes unveränderliche Maßstäbe und will uns Halt und Wegweisung sein. Er möchte unserem Leben die rechte Ausrichtung schenken. Daher gibt Er uns in Sei­nem Wort

Eine Wegbeschreibung.

Ohne Wegweiser und eine gute Karte ist es unmöglich, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Man fährt dann schnell in die falsche Richtung, macht Umwege, irrt umher, gerät in eine Sackgasse oder steuert sogar auf einen Abgrund zu. Andere nach dem richtigen Weg zu fragen bringt uns da auch nicht weiter. Der eine sagt dies, der andere das, es bleibt eine unsichere Angelegenheit, wie fest jemand auch behaupten mag, er wisse den richtigen Weg. Die Bibel hingegen ist für uns ein zuverlässiger Wegweiser. In ihr wird uns

Der Weg zu Gott

gezeigt. Wer Gott sucht, wer Ihn finden und zu Ihm kom­men möchte, der lese die Bibel. Denn es gibt nur einen einzigen Weg zu Gott, und der wird uns in der Bibel be­schrieben. Sie weist uns hin auf den Herrn Jesus Christus, der von sich gesagt hat: „Ich bin der Weg und die Wahr­heit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich“ (Johannes 14,6). Es ist insbesondere das Wort des Sohnes Gottes, das es anzunehmen gilt. Er sagt: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben“ (Johannes 5,24). Durch die gläubige Annahme des Wortes Gottes erfährt man Begnadigung und wird ein Kind Gottes.

Doch damit wir zu Gott kommen könnten, musste Gott sich zuerst uns zuwenden. Uns hat besucht „der Aufgang aus der Höhe, um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, um unsere Füße zu richten auf den Weg des Friedens“ (Lukas 1,78.79). In der Bibel wird uns deshalb auch

Der Weg Gottes zu uns Menschen

beschrieben. Sie zeigt uns, welchen Weg Gott beschritten hat, um uns aus unserer Gottentfremdung, die ja die Ur­sache alles Elends in dieser Welt ist, herauszuholen und zu sich zurückzubringen. Wir alle haben Schuld auf uns geladen und daher Gottes Verdammungsurteil verdient. Doch Gott hat einen Weg gefunden, wie Er gerecht blei­ben und Menschen trotzdem begnadigen kann. Diesen Weg zeigt uns die Bibel. Wenn nun jemand durch das Wort Gottes diesen Weg erkannt und sich dann auf den Weg des Lebens hat führen lassen und so ein begnadetes Gotteskind geworden ist, dann braucht er immer noch die Bibel als Wegweiser. Nachdem er sozusagen in das neue Land des Segens hineingefunden hat, benötigt er auch Wegweisung, um sich dort richtig zu orientieren. Durch die Bibel lernen wir deshalb auch, wie

Der Weg mit Gott

verläuft. Er hat für jeden von uns einen ganz speziellen persönlichen Weg geplant, den wir zusammen mit Ihm gehen dürfen. „Dein Wort ist Leuchte meinem Fuße und Licht für meinen Pfad“ (Psalm 119,105). Durch das Lesen des Wortes Gottes werden wir erkennen, wie wir auf ei­nem solchen Segensweg bewahrt bleiben und Fortschrit­te machen können.

In unserem Leben gibt es aber auch gefährliche Stellen, an denen wir vom richtigen Weg abkommen können. Wie leicht geraten wir dann auf Abwege oder in eine Sackgas­se. Wer aber alle in der Bibel gegebenen Wegweiser und Warnschilder beachtet, kann vor den notvollen Erfahrun­gen bewahrt bleiben, die ein verkehrter Weg mit sich bringt, auf dem Gott nicht mitgehen kann. Die aufrichti­ge Bitte: „Lehre mich, HERR, den Weg deiner Satzungen, und ich will ihn bewahren bis ans Ende“ (Psalm 119,33) wird Gott erhören, und man wird dann glücklich bezeu­gen können: „An dem Wege deiner Zeugnisse habe ich mich erfreut wie über allen Reichtum“ (Psalm 119,14).

Der Weg miteinander

Ein Christ soll jedoch kein einsamer Wanderer sein. Alle, denen durch den lebendigen Glauben an den Herrn Jesus ewiges Leben geschenkt wurde, bilden miteinander ein Volk, das Gott einen gemeinsamen Weg führen will. Schon im Alten Testament (AT) wird uns am Beispiel Israels ge­zeigt, wie Gott Sein damaliges Volk einen gemeinsamen Weg aus der Versklavung in Ägypten führte, wie Er klare Anweisungen für ihren gemeinsamen Gottesdienst gab und für ein gesegnetes Miteinander im verheißenen Land eindeutige Vorschriften erließ. Solange das Volk sich dar­an hielt, stand es unter dem Segen Gottes. Leider blieb es aber nicht dabei. Weil man Gottes klare Anordnungen missachtete, kam Not und Elend über das Volk. Durch viele Propheten warnte Gott Sein Volk und mahnte sie, Sein Wort zu beachten. Da sie aber nicht darauf hörten, wur­den sie unter dem Strafgericht Gottes von ihren Feinden besiegt und in die Gefangenschaft geführt.

Doch immer, wenn es zu einer Rückbesinnung auf Gottes Wort kam und das Abweichen davon mit Trauer als Schuld vor Gott bekannt wurde, wandte Er sich ihnen erneut mit Seinem Segen zu. Aus der Geschichte Israels können wir als Christen viel für unseren gemeinsamen Weg lernen. Deshalb ist es für uns wichtig, auch das AT immer wieder zu lesen und betend zu überdenken. Wie unser gemeinsamer Weg aussehen sollte, das wird uns jedoch besonders im Neuen Testament (NT) gezeigt. Dort lernen wir, wie unser gemeinsamer Gottesdienst verlau­fen und sich unsere Beziehungen zueinander gestalten sollen. Wir erfahren, wie wir einander zum Segen sein und auch ein gemeinsames Zeugnis für unseren Herrn in dieser Welt bilden können.

Er möchte, daß wir einen Weg in Harmonie miteinan­der gehen, und zwar so, wie Er ihn uns in Seinem Wort beschreibt. Je mehr sich jeder ganz persönlich der absolu­ten und alleinigen Autorität des ganzen Wortes Gottes un­terstellt, desto mehr wird das auch eine einigende Wir­kung haben.

Der Weg ohne Gott

Die Bibel verschweigt uns aber auch nicht, wohin ein ei­gener Weg führt, den man bewusst ohne Gott geht oder ohne sich ernsthaft an Sein Wort halten zu wollen. Gott hat uns die Geschichte Israels und auch mancher Einzel­personen oder Familien, die einen solchen Weg gegangen sind, aufzeichnen lassen, um uns zu warnen. Eigenwilli­ge Wege enden immer leidvoll. Wir sollen uns nicht täu­schen: auf einem Weg ohne Gott können wir nie wirklich glücklich und gesegnet sein. Wer sich aber nicht auf den Heilsweg führen lassen will, der bleibt auf dem Weg des Todes und geht ewig verloren. Auch das bezeugt uns die Bibel in unmissverständlicher Weise. „Die dem Evangeli­um unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorchen; wel­che Strafe leiden werden, ewiges Verderben vom Ange­sicht des HERRN“ (2. Thessalonicher 1,8.9). So endet der Weg ohne Gott. Leider geht die Mehrzahl der Menschen diesen Weg. „Weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch dieselbe eingehen“ (Matthäus 7,13). Weil Gott aber nicht will, daß jemand verloren geht, fordert Er immer noch Menschen auf, diesen Weg zu verlassen. „Der Gesetzlose [d.h. der, der Gottes Wort nicht beachtet] verlasse seinen Weg ...; und er kehre um zu dem HERRN, so wird er sich seiner erbarmen, und zu unserem Gott, denn er ist reich an Ver­gebung“ (Jesaja 55,7).

Eine Personenbeschreibung

Gott hat uns die Bibel gegeben, damit wir Ihn selbst ken­nen lernen können. Deshalb ist sie nicht nur eine Weg-, sondern auch eine Personenbeschreibung.

Sie zeigt uns Gott

Wir wüssten nichts von Gott, wenn Er sich uns nicht selbst offenbart hätte. Durch die Bibel lernen wir Sein Wesen kennen und erfahren Seine Gedanken, Seine Pläne und Ziele. Sowohl im AT als auch im NT werden uns Seine Wesensmerkmale gezeigt, wenn Gott auch erst im NT in Seiner Heiligkeit und Liebe völlig offenbart wird. Im AT werden in erster Linie die heiligen Forderungen Gottes solchen Menschen vorgestellt, die meinen, aus Werken vor Gott gerechtfertigt werden zu können. Das NT geht mehr davon aus, daß die Sündhaftigkeit des Menschen erwie­sen ist, und bietet dem Menschen das Heil und die Recht­fertigung aus freier Gnade an.

Ganz besonders sollen wir aber durch die ganze Bibel den Sohn Gottes, Jesus Christus, kennen lernen. Er ist die Mitte und der Hauptinhalt der Heiligen Schrift. In Ihm hat sich Gott in einmaliger Weise uns Menschen gezeigt: „Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht“ (Johannes 1,18). Er konnte von sich sagen: „Wer mich ge­sehen hat, hat den Vater gesehen“ (Johannes 14,9). Im NT wird uns Sein Leben und Seine Lehre geschildert. Wir er­fahren dort, was Er selbst gesagt hat, als Er auf dieser Erde lebte, und was Er uns nach Seiner Himmelfahrt durch den Heiligen Geist mittels Seiner Apostel hat mitteilen lassen. Aber auch durch das AT können wir Ihn besser kennen lernen. Von diesen Schriften sagte Er: „Ihr erfor­schet die Schriften ..., sie sind es, die von mir zeugen“ (Johannes 5,39). Als Er nach Seiner Auferstehung mit Sei­nen Jüngern zusammen war, „erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf“ (Lukas 24,27). Das möchte Er auch heute noch tun. Dann dürfen wir erkennen, wie vieles uns auch im AT über Ihn berichtet wird. Neben un­zähligen prophetischen Aussagen, die sich direkt auf Ihn beziehen, wird uns viel in einer bildlichen Weise mitge­teilt. Die Opfer, viele Personen wie Joseph und David, ja selbst Gegenstände wie z.B. die Bundeslade, sind ein Hin­weis auf Ihn. Für einen Jünger des Herrn Jesus Christus ist gerade deshalb die Bibel so wichtig und wertvoll, weil er durch sie seinen Herrn besser kennen lernen kann.

Sie zeigt uns, wer wir sind

Durch die Bibel lernen wir aber nicht nur Gott kennen, sondern auch das Wesen des Menschen. Sie ist wie ein Spiegel, in dem wir erkennen, wer wir selbst sind, ja wie ein Scheinwerfer, der uns ins Licht stellt und uns dadurch unsere Schuld und Sünde aufdeckt. „Denn das Wort Got­tes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zwei­schneidige Schwert ... und ein Beurteiler der Gedanken und Gesinnungen des Herzens“ (Hebräer 4,12). Wir sol­len dadurch nicht einfach bloßgestellt werden. Doch uns kann nur dann vergeben werden, wenn wir unsere Schuld bekennen, und dazu müssen wir sie natürlich erst einmal erkennen. Auch bei Seinen Kindern will Gott Fehler und Mängel aufdecken, damit sie beseitigt werden können. Wir sollen lernen, uns selbst aus der Sicht Gottes zu betrach­ten und zu beurteilen. Dann werden wir nicht nur man­ches mehr in unserem Leben entdecken, was Er nicht gut­heißen kann, sondern auch unsere Stellung als Kinder Gottes besser verstehen lernen und darüber tief dankbar und glücklich sein. Doch die Bibel zeigt uns auch das Bild des neuen Menschen und läßt uns sehen, was Kinder Gottes und Jünger des Herrn Jesus kennzeichnen soll. Das Lesen des Wortes Gottes soll uns dahin bringen, diesem Bild in der Praxis unseres Lebens immer mehr zu ent­sprechen.

Sie zeigt uns Menschen als Vorbild und Warnung

Die Bibel schildert uns zahlreiche Lebensbilder von ganz unterschiedlichen Menschen. Sie berichtet über Männer und Frauen, über Kinder, Jugendliche und ältere Men­schen, über Gottesfürchtige und Gottlose und will uns an diesen Beispielen wichtige Lektionen erteilen. Viele Per­sonen sind uns ein nachahmenswertes Vorbild und sollen uns anspornen zu vermehrter Treue und Gottesfurcht. Andererseits können wir auch aus den Fehlern anderer lernen. Deshalb verschweigt uns Gott in der Bibel auch das Versagen mancher Männer und Frauen nicht. Ihr Le­ben und ihre Erfahrungen sollen uns eine Warnung sein, damit wir nicht den gleichen Versuchungen und Verfüh­rungen erliegen und nicht, ebenso wie sie, die bitteren Folgen tragen müssen.

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