2. Petrus 2 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Es waren aber auch falsche ProphetenPropheten unter dem Volk, wie auch unter euch sein werden falsche LehrerLehrer, die nebeneinführen werden verderbliche Sekten und verleugnen den HerrnHerrn, der sie erkauft hat, und werden über sich selbst herbeiführen eine schnelle VerdammnisVerdammnis. 2 Und viele werden nachfolgen ihrem VerderbenVerderben; um welcher willen wird der Weg der WahrheitWahrheit verlästert werden.

3 Und durch Geiz mit erdichteten Worten werden sie an euch GewinnGewinn suchen; welchen das Urteil von lange her nicht säumig ist, und ihre VerdammnisVerdammnis schläft nicht. 4 Denn GottGott hat die EngelEngel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit KettenKetten der FinsternisFinsternis zur HölleHölle verstoßen und übergeben, dass sie zum GerichtGericht behalten werden; 5 und hat nicht verschont die vorige WeltWelt, sondern bewahrte NoahNoah, den PredigerPrediger der GerechtigkeitGerechtigkeit, selbacht1 und führte die SintflutSintflut über die WeltWelt der Gottlosen; 6 und hat die Städte SodomSodom und GomorraGomorra zu AscheAsche gemacht, umgekehrt und verdammt, damit ein Beispiel gesetzt den Gottlosen, die hernach kommen würden;

7 und hat erlöst den gerechten LotLot, welchem die schändlichen Leute alles LeidLeid taten mit ihrem unzüchtigen WandelWandel; 8 denn dieweil er gerecht war und unter ihnen wohnte, dass er’s sehen und hören musste, quälten sie die gerechte SeeleSeele von TagTag zu TageTage mit ihren ungerechten Werken. 9 Der HerrHerr weiß die Gottseligen aus der VersuchungVersuchung zu erlösen, die Ungerechten aber zu behalten zum TageTage des GerichtsGerichts, sie zu peinigen,

10 allermeist aber die, die da wandeln nach dem FleischFleisch in der unreinen Lust, und die Herrschaft verachten, frech, eigensinnig, nicht erzittern, die Majestäten zu lästern, 11 so doch die EngelEngel, die größere Stärke und MachtMacht haben, kein lästerlich Urteil wider sie fällen vor dem HerrnHerrn. 12 Aber sie sind wie die unvernünftigen TiereTiere, die von NaturNatur dazu geboren sind, dass sie gefangen und geschlachtet werden, lästern, davon sie nichts wissen, und werden in ihrem verderblichen WesenWesen umkommen 13 und den LohnLohn der Ungerechtigkeit davonbringen. Sie achten für Wollust das zeitliche Wohlleben, sie sind Schandflecken und LasterLaster, prangen von euren AlmosenAlmosen, prassen mit dem Euren, 14 haben AugenAugen voll EhebruchsEhebruchs, lassen sich die SündeSünde nicht wehren, locken an sich die leichtfertigen Seelen, haben ein HerzHerz, durchtrieben mit Geiz, verfluchte Leute. 15 Sie haben verlassen den richtigen Weg und gehen irre und folgen nach dem Wege BileamsBileams, des SohnesSohnes BeorsBeors, welcher liebte den LohnLohn der Ungerechtigkeit, 16 hatte aber eine StrafeStrafe seiner Übertretung: das stumme lastbare TierTier redete mit Menschenstimme und wehrte des ProphetenPropheten Torheit. 17 Das sind BrunnenBrunnen ohne Wasser, und Wolken, vom Windwirbel umgetrieben, welchen behalten ist eine dunkle FinsternisFinsternis in Ewigkeit. 18 Denn sie reden stolze WorteWorte, dahinter nichts ist, und reizen durch Unzucht zur fleischlichen Lust diejenigen, die recht entronnen waren denen, die im Irrtum wandeln, 19 und verheißen ihnen FreiheitFreiheit, ob sie wohl selbst KnechteKnechte des VerderbensVerderbens sind. Denn von wem jemand überwunden ist, des KnechtKnecht ist er geworden. 20 Denn wenn sie entflohen sind dem Unflat der WeltWelt durch die ErkenntnisErkenntnis des HerrnHerrn und HeilandesHeilandes Jesu Christi, werden aber wiederum in denselben verflochten und überwunden, ist mit ihnen das Letzte ärger geworden denn das Erste. 21 Denn es wäre ihnen besser, dass sie den Weg der GerechtigkeitGerechtigkeit nicht erkannt hätten, als dass sie ihn erkennen und sich kehren von dem heiligen Gebot, das ihnen gegeben ist. 22 Es ist ihnen widerfahren das wahre SprichwortSprichwort: „Der HundHund frisst wieder, was er gespieen hat;“ und: „Die Sau wälzt sich nach der Schwemme wieder im Kot.“

Fußnoten

  • 1 bedeutet: die achte Person