Ruth 3 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und NaemiNaemi, ihre Schwiegermutter, sprach zu ihr: Meine TochterTochter, ich will dir RuheRuhe schaffen, dass dir’s wohl gehe. 2 Nun, der BoasBoas, unser Verwandter, bei des Dirnen du gewesen bist, worfelt diese NachtNacht GersteGerste auf seiner Tenne. 3 So bade dich und salbe dich und lege dein Kleid an und gehe hinab auf die Tenne; gib dich dem ManneManne nicht zu erkennen, bis er ganz gegessen und getrunken hat. 4 Wenn er sich dann legt, so merke den Ort, da er sich hin legt, und komm und decke auf zu seinen Füßen und lege dich, so wird er dir wohl sagen, was du tun sollst. 5 Sie sprach zu ihr: Alles, was du mir sagst, will ich tun.

6 Sie ging hinab zur Tenne und tat alles, wie ihre Schwiegermutter geboten hatte. 7 Und da BoasBoas gegessen und getrunken hatte, ward sein HerzHerz guter Dinge, und er kam und legte sich hinter einen Kornhaufen; und sie kam leise und deckte auf zu seinen Füßen und legte sich. 8 Da es nun Mitternacht ward, erschrak der MannMann und beugte sich vor; und siehe, ein Weib lag zu seinen Füßen. 9 Und er sprach: Wer bist du? Sie antwortete: Ich bin RuthRuth, deine MagdMagd. Breite deine DeckeDecke über deine MagdMagd; denn du bist der ErbeErbe. 10 Er aber sprach: Gesegnet seist du dem HERRN, meine TochterTochter! Du hast deine Liebe hernach besser gezeigt denn zuvor, dass du nicht bist den Jünglingen nachgegangen, weder reich noch arm. 11 Nun, meine TochterTochter, fürchte dich nicht. Alles, was du sagst, will ich dir tun; denn die ganze Stadt meines Volkes weiß, dass du ein tugendsam Weib bist. 12 Nun, es ist wahr, dass ich der ErbeErbe bin; aber es ist einer näher denn ich. 13 Bleibe über NachtNacht. MorgenMorgen, wenn er dich nimmt, wohl; gelüstet’s ihn aber nicht, dich zu nehmen, so will ich dich nehmen, so wahr der HERR lebt. Schlaf bis zum MorgenMorgen.

14 Und sie schlief bis zum MorgenMorgen zu seinen Füßen. Und sie stand auf, ehe denn einer den anderen erkennen konnte; und er gedachte, dass nur niemand innewerde, dass das Weib in die Tenne gekommen sei. 15 Und sprach: Lange her den MantelMantel, den du anhast, und halt ihn. Und sie hielt ihn. Und er maßmaß sechs MaßMaß GersteGerste und legte es auf sie. Und er kam in die Stadt. 16 Sie aber kam zu ihrer Schwiegermutter; die sprach: Wie steht’s mit dir, meine TochterTochter? Und sie sagte ihr alles, was ihr der MannMann getan hatte, 17 und sprach: Diese sechs MaßMaß GersteGerste gab er mir; denn er sprach: Du sollst nicht leer zu deiner Schwiegermutter kommen. 18 Sie aber sprach: Sei still, meine TochterTochter, bis du erfährst, wo es hinaus will; denn der MannMann wird nicht ruhen, er bringe es denn heute zu Ende.