Ruth 2 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Es war auch ein MannMann, ein Verwandter des MannesMannes der NaemiNaemi, von dem GeschlechtGeschlecht ElimelechsElimelechs, mit NamenNamen BoasBoas; der war ein wohlhabender MannMann. 2 Und RuthRuth, die Moabitin, sprach zu NaemiNaemi: Lass mich aufs Feld gehen und Ähren auflesen dem nach, vor dem ich GnadeGnade finde. Sie aber sprach zu ihr: Gehe hin, meine TochterTochter. 3 Sie ging hin, kam und las auf, den Schnittern nach, auf dem Felde. Und es begab sich eben, dass dasselbe Feld war des BoasBoas, der von dem GeschlechtGeschlecht ElimelechsElimelechs war.

4 Und siehe, BoasBoas kam eben von BethlehemBethlehem und sprach zu den Schnittern: Der HERR mit euch! Sie antworteten: Der HERR segne dich! 5 Und BoasBoas sprach zu seinem KnechteKnechte, der über die Schnitter gestellt war: Wes ist die DirneDirne? 6 Der KnechtKnecht, der über die Schnitter gestellt war, antwortete und sprach: Es ist die DirneDirne, die Moabitin, die mit NaemiNaemi wiedergekommen ist von der MoabiterMoabiter Lande. 7 Denn sie sprach: Lass mich doch auflesen und sammeln unter den Garben, den Schnittern nach; und ist also gekommen und dagestanden vom MorgenMorgen an bis her und bleibt wenig daheim. 8 Da sprach BoasBoas zu RuthRuth: Hörst du es, meine TochterTochter? Du sollst nicht gehen auf einen anderen Acker, aufzulesen, und gehe auch nicht von hinnen, sondern halte dich zu meinen Dirnen. 9 Und siehe, wo sie schneiden im Felde, da gehe ihnen nach. Ich habe meinen Knechten geboten, dass dich niemand antaste. Und so dich dürstet, so gehe hin zu dem Gefäß und trinke von dem, was meine KnechteKnechte schöpfen. 10 Da fiel sie auf ihr Angesicht und beugte sich nieder zur ErdeErde und sprach zu ihm: Womit habe ich die GnadeGnade gefunden vor deinen AugenAugen, dass du mich ansiehst, die ich doch fremd bin? 11 BoasBoas antwortete und sprach zu ihr: Es ist mir angesagt alles, was du getan hast an deiner Schwiegermutter nach deines MannesMannes TodTod: dass du verlassen hast deinen VaterVater und deine MutterMutter und dein Vaterland und bist zu einem Volk gezogen, das du zuvor nicht kanntest. 12 Der HERR vergelte dir deine Tat, und dein LohnLohn müsse vollkommen sein bei dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels, zu welchem du gekommen bist, dass du unter seinen Flügeln ZuversichtZuversicht hättest. 13 Sie sprach: Lass mich GnadeGnade vor deinen AugenAugen finden, mein HerrHerr; denn du hast mich getröstet und deine MagdMagd freundlich angesprochen, obwohl ich doch nicht bin wie deiner Mägde eine. 14 BoasBoas sprach zu ihr, da Essenszeit war: Mache dich hier herzu und iss vom BrotBrot und tauche deinen Bissen in den EssigEssig. Und sie setzte sich zur Seite der Schnitter. Er aber legte ihr geröstete Körner vor, und sie aß und ward satt und ließ übrig. 15 Und da sie sich aufmachte, zu lesen, gebot BoasBoas seinen Knechten und sprach: Lasst sie auch zwischen den Garben lesen und beschämt sie nicht; 16 auch von den Haufen lasst übrigbleiben und lasst liegen, dass sie es auflese, und niemand schelte sie darum.

17 Also las sie auf dem Felde bis zum AbendAbend und schlug’s aus, was sie aufgelesen hatte; und es war bei einem EphaEpha GersteGerste. 18 Und sie hob’s auf und kam in die Stadt; und ihre Schwiegermutter sah es, was sie gelesen hatte. Da zog sie hervor und gab ihr, was ihr übriggeblieben war, davon sie satt war geworden. 19 Da sprach ihre Schwiegermutter zu ihr: Wo hast du heute gelesen, und wo hast du gearbeitet? Gesegnet sei, der dich angesehen hat! Sie aber sagte es ihrer Schwiegermutter, bei wem sie gearbeitet hätte, und sprach: Der MannMann, bei dem ich heute gearbeitet habe, heißt BoasBoas. 20 NaemiNaemi aber sprach zu ihrer Schwiegertochter: Gesegnet sei er dem HERRN! denn er hat seine BarmherzigkeitBarmherzigkeit nicht gelassen an den Lebendigen und an den Toten. Und NaemiNaemi sprach zu ihr: Der MannMann gehört uns zu und ist unser ErbeErbe. 21 RuthRuth, die Moabitin, sprach: Er sprach auch das zu mir: Du sollst dich zu meinen Leuten halten, bis sie mir alles eingeerntet haben. 22 NaemiNaemi sprach zu RuthRuth, ihrer Schwiegertochter: Es ist gut, meine TochterTochter, dass du mit seinen Dirnen ausgehst, auf dass nicht jemand dir dreinrede auf einem anderen Acker. 23 Also hielt sie sich zu den Dirnen des BoasBoas, dass sie las, bis dass die Gerstenernte und Weizenernte aus war; und kam wieder zu ihrer Schwiegermutter.