Prediger 8 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Wer ist wie der WeiseWeise, und wer kann die Dinge auslegen? Die Weisheit des Menschen erleuchtet sein Angesicht; aber ein freches Angesicht wird gehasst. 2 Halte das WortWort des Königs und den EidEid GottesGottes. 3 Eile nicht, zu gehen von seinem Angesicht, und bleibe nicht in böser Sache; denn er tut, was er will. 4 In des Königs WortWort ist GewaltGewalt; und wer mag zu ihm sagen: Was machst du? 5 Wer das Gebot hält, der wird nichts Böses erfahren; aber eines Weisen HerzHerz weiß ZeitZeit und WeiseWeise.

6 Denn ein jeglich Vornehmen hat seine ZeitZeit und WeiseWeise; denn des Unglücks des Menschen ist viel bei ihm. 7 Denn er weiß nicht, was geschehen wird; und wer will ihm sagen, wie es werden soll? 8 Ein MenschMensch hat nicht MachtMacht über den GeistGeist, den GeistGeist zurückzuhalten, und hat nicht MachtMacht über den TagTag des TodesTodes, und keiner wird losgelassen im StreitStreit; und das gottlose WesenWesen errettet den Gottlosen nicht.

9 Das habe ich alles gesehen, und richtete mein HerzHerz auf alle WerkeWerke, die unter der SonneSonne geschehen. Ein MenschMensch herrscht zuzeiten über den anderen zu seinem Unglück. 10 Und da sah ich Gottlose, die begraben wurden und zur RuheRuhe kamen; aber es wandelten hinweg von heiliger Stätte und wurden vergessen in der Stadt die, die recht getan hatten. Das ist auch eitel. 11 Weil nicht alsbald geschieht ein Urteil über die bösen WerkeWerke, dadurch wird das HerzHerz der Menschen voll, Böses zu tun. 12 Ob ein Sünder hundertmal Böses tut und lange lebt, so weiß ich doch, dass es wohl gehen wird denen, die GottGott fürchten, die sein Angesicht scheuen. 13 Aber dem Gottlosen wird es nicht wohl gehen; und wie ein Schatten werden nicht lange leben, die sich vor GottGott nicht fürchten.

14 Es ist eine Eitelkeit, die auf Erden geschieht: es sind Gerechte, denen geht es, als hätten sie WerkeWerke der Gottlosen, – und sind Gottlose, denen geht es, als hätten sie WerkeWerke der Gerechten. Ich sprach: Das ist auch eitel. 15 Darum lobte ich die FreudeFreude, dass der MenschMensch nichts Besseres hat unter der SonneSonne denn essen und trinken und fröhlich sein; und solches werde ihm von der Arbeit sein LebenLeben lang, das ihm GottGott gibt unter der SonneSonne. 16 Ich gab mein HerzHerz, zu wissen die Weisheit und zu schauen die Mühe, die auf Erden geschieht, dass auch einer weder TagTag noch NachtNacht den Schlaf sieht mit seinen AugenAugen. 17 Und ich sah alle WerkeWerke GottesGottes, dass ein MenschMensch das Werk nicht finden kann, das unter der SonneSonne geschieht; und je mehr der MenschMensch arbeitet, zu suchen, je weniger er findet. Wenn er gleich spricht: „Ich bin weise und weiß es“, so kann er’s doch nicht finden.