Hohelied 5 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Ich bin gekommen, meine Schwester, liebe BrautBraut, in meinen GartenGarten. Ich habe meine MyrrheMyrrhe samt meinen Würzen abgebrochen; ich habe meinen Seim samt meinem HonigHonig gegessen; ich habe meinen WeinWein samt meiner MilchMilch getrunken. Esset, meine Lieben, und trinket, meine Freunde, und werdet trunken!

2 Ich schlafe, aber mein HerzHerz wacht. Da ist die Stimme meines Freundes, der anklopft: Tue mir auf, liebe Freundin, meine Schwester, meine TaubeTaube, meine Fromme! denn mein HauptHaupt ist voll TauTau und meine Locken voll Nachttropfen. 3 Ich habe meinen Rock1 ausgezogen – wie soll ich ihn wieder anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen – wie soll ich sie wieder besudeln? 4 Aber mein Freund steckte seine Hand durchs Riegelloch, und mein InnerstesInnerstes erzitterte davor. 5 Da stand ich auf, dass ich meinem Freunde auftäte; meine Hände troffen von MyrrheMyrrhe und meine Finger von fließender MyrrheMyrrhe an dem RiegelRiegel am SchlossSchloss. 6 Und da ich meinem Freund aufgetan hatte, war er weg und hingegangen. Meine SeeleSeele war außer sich, als er redete. Ich suchte ihn, aber ich fand ihn nicht; ich rief, aber er antwortete mir nicht. 7 Es fanden mich die Hüter, die in der Stadt umgehen; die schlugen mich wund; die Hüter auf der Mauer nahmen mir meinen SchleierSchleier. 8 Ich beschwöre euch, ihr Töchter JerusalemsJerusalems, findet ihr meinen Freund, so sagt ihm, dass ich vor Liebe krank liege.

9 Was ist dein Freund vor anderen Freunden, o du schönste unter den Weibern? Was ist dein Freund vor anderen Freunden, dass du uns so beschworen hast? 10 Mein Freund ist weiß und rot, auserkoren unter vielen Tausenden. 11 Sein HauptHaupt ist das feinste GoldGold. Seine Locken sind kraus, schwarz wie ein RabeRabe. 12 Seine AugenAugen sind wie AugenAugen der Tauben an den Wasserbächen, mit MilchMilch gewaschen und stehen in Fülle. 13 Seine Backen sind wie Würzgärtlein, da Balsamkräuter wachsen. Seine Lippen sind wie Rosen, die von fließender MyrrheMyrrhe triefen. 14 Seine Hände sind wie goldene Ringe, voll Türkise. Sein Leib ist wie reines ElfenbeinElfenbein, mit Saphiren geschmückt. 15 Seine Beine sind wie Marmelsäulen, gegründet auf goldenen Füßen. Seine GestaltGestalt ist wie LibanonLibanon, auserwählt wie ZedernZedern. 16 Seine Kehle ist süß, und er ist ganz lieblich. Ein solcher ist mein Freund; mein Freund ist ein solcher, ihr Töchter JerusalemsJerusalems!

Fußnoten

  • 1 Gewand