Geschnitztes Bild – Bibel-Lexikon

Es gab zwei Arten von Götzenbildern. Zum einen wurden sie aus einen Steinblock gehauen oder geschnitten und so gestaltet, dass eine Ähnlichkeit zu etwas bestand. Dagon, der Gott der Philister hatte Gesicht, Kopf und Hände eines Menschen und den Unterkörper eines Fisches (1. Sam 5,3.4). Die Götter aus Holz waren zweifellos ebenfalls, zumindest grob, in der Form eines lebenden oder imaginären Geschöpfes gestaltet. Es gab aber auf der anderen Seite auch gegossene Bilder, so wie das goldene Kalb, das zuerst gegossen wurde und dann mit einem Werkzeug genauer geformt wurde (2. Mo 32,4; Apg 17,29). Es war den Israeliten ausdrücklich verboten worden irgendein „geschnitztes Bild" zu machen oder sich davor niederzubeugen und es anzubeten (2. Mo 20,4.5). Die Heiden, gelenkt durch Satan, machten ihre eigene Götter und beteten diese an, und schauten weg von Gottes ewiger Macht und Göttlichkeit, die in seinen Werken geoffenbart sind (Rö 1,20-23).