Zephanja 2 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Sammelt euch und kommt her, ihr feindseliges Volk, 2 ehe denn das Urteil ausgehe, dass ihr wie die SpreuSpreu bei TageTage dahinfahrt; ehe denn des HERRN grimmiger ZornZorn über euch komme; ehe der TagTag des ZornsZorns des HERRN über euch komme. 3 Suchet den HERRN, alle ihr Elenden im Lande, die ihr seine Rechte haltet; suchet GerechtigkeitGerechtigkeit, suchet Demut, auf dass ihr am TageTage des ZornsZorns des HERRN möget verborgen werden.

4 Denn GazaGaza muss verlassen und AskalonAskalon wüst werden; AsdodAsdod soll am Mittag vertrieben und EkronEkron ausgewurzelt werden. 5 WehWeh denen, die am MeerMeer hinab wohnen, dem Volk der KreterKreter! Des HERRN WortWort wird über euch kommen, du KanaanKanaan, der PhilisterPhilister Land; ich will dich umbringen, dass niemand mehr da wohnen soll. 6 Es sollen am MeerMeer hinab eitel Hirtenhäuser und Schafhürden sein. 7 Und dasselbe soll den Übrigen vom HauseHause JudaJuda zuteil werden, dass sie darauf weiden sollen. Des AbendsAbends sollen sie sich in den Häusern AskalonsAskalons lagern, wenn sie nun der HERR, ihr GottGott, wiederum heimgesucht und ihr GefängnisGefängnis gewendet hat.

8 Ich habe das Schmähen MoabsMoabs und das Lästern der Kinder AmmonKinder Ammon gehört, womit sie mein Volk geschmäht und auf seinen Grenzen sich gerühmt haben. 9 Wohlan, so wahr ich lebe! spricht der HERR ZebaothZebaoth, der GottGott IsraelsIsraels, MoabMoab soll wie SodomSodom und die Kinder AmmonKinder Ammon wie GomorraGomorra werden, ja wie ein Nesselstrauch und eine Salzgrube und eine ewige WüsteWüste. Die Übrigen meines Volkes sollen sie berauben, und die Übriggebliebenen meines Volks sollen sie erben. 10 Das soll ihnen begegnen für ihre Hoffart, dass sie des HERRN ZebaothZebaoth Volk geschmäht und sich gerühmt haben. 11 Schrecklich wird der HERR über sie sein, denn er wird alle GötterGötter auf Erden vertilgen; und sollen ihn anbeten alle InselnInseln der HeidenHeiden, ein jeglicher an seinem Ort.

12 Auch sollt ihr MohrenMohren durch mein SchwertSchwert erschlagen werden. 13 Und er wird seine Hand strecken gen Mitternacht und AssurAssur umbringen. NiniveNinive wird er öde machen, dürr wie eine WüsteWüste, 14 dass darin sich lagern werden allerlei TiereTiere bei Haufen; auch Rohrdommeln und IgelIgel werden wohnen in ihren Säulenknäufen, und VögelVögel werden in den FensternFenstern singen, und auf der Schwelle wird VerwüstungVerwüstung sein; denn die Zedernbretter sollen abgerissen werden. 15 Das ist die fröhliche Stadt, die so sicher wohnte und sprach in ihrem Herzen: Ich bin’s, und keine mehr. Wie ist sie so wüst geworden, dass die TiereTiere darin wohnen! Und wer vorübergeht, pfeift sie an und klatscht mit der Hand über sie.