Micha 7 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Ach, es geht mir wie einem, der im WeinbergeWeinberge nachliest, da man keine TraubenTrauben findet zu essen, und wollte doch gerne die besten Früchte haben. 2 Die frommen Leute sind weg in diesem Lande, und die Gerechten sind nicht mehr unter den Leuten. Sie lauern alle auf BlutBlut; ein jeglicher jagt den anderen, dass er ihn verderbe, 3 und meinen, sie tun wohl daran, wenn sie Böses tun. Was der FürstFürst will, das spricht der RichterRichter, dass er ihm wieder einen Dienst tun soll. Die Gewaltigen raten nach ihrem Mutwillen, Schaden zu tun, und drehen’s, wie sie wollen. 4 Der Beste unter ihnen ist wie ein DornDorn und der Redlichste wie eine Hecke. Aber wenn der TagTag deiner PredigerPrediger kommen wird, wenn du heimgesucht sollst werden, da werden sie dann nicht wissen, wo aus. 5 Niemand glaube seinem Nächsten, niemand verlasse sich auf einen Freund; bewahre die TürTür deines Mundes vor der, die in deinen Armen schläft. 6 Denn der SohnSohn verachtet den VaterVater, die TochterTochter setzt sich wider die MutterMutter, die Schwiegertochter ist wider die Schwiegermutter; und des Menschen Feinde sind sein eigenes Hausgesinde.

7 Ich aber will auf den HERRN schauen und des GottesGottes meines HeilsHeils warten; mein GottGott wird mich hören. 8 Freue dich nicht, meine Feindin, dass ich darniederliege! Ich werde wieder aufkommen; und wenn ich im Finstern sitze, so ist doch der HERR mein LichtLicht. 9 Ich will des HERRN ZornZorn tragen – denn ich habe wider ihn gesündigt –, bis er meine Sache ausführe und mir Recht schaffe; er wird mich ans LichtLicht bringen, dass ich meine Lust an seiner GnadeGnade sehe. 10 Meine Feindin wird’s sehen müssen und mit aller Schande bestehen, die jetzt zu mir sagt: Wo ist der HERR, dein GottGott? Meine AugenAugen werden’s sehen, dass sie dann wie Kot auf der Gasse zertreten wird. 11 Zu der ZeitZeit werden deine Mauern gebaut werden, und GottesGottes WortWort wird weit auskommen. 12 Und zur selben ZeitZeit werden sie von AssurAssur und von den Städten Ägyptens zu dir kommen, von Ägypten bis an den Strom, von einem MeerMeer zum anderen, von einem GebirgeGebirge zum anderen. 13 Denn das Land wird wüst sein seiner Einwohner halben, um der Frucht willen ihrer WerkeWerke.

14 Du aber weide dein Volk mit deinem Stabe, die HerdeHerde deines ErbteilsErbteils, die da besonders wohnt im WaldeWalde, mitten auf dem KarmelKarmel; lass sie zu BasanBasan und GileadGilead weiden wie vor alters. 15 Ich will sie WunderWunder sehen lassen gleichwie zur ZeitZeit, da sie aus Ägyptenland zogen, 16 dass es die HeidenHeiden sehen und alle ihre Gewaltigen sich schämen sollen und die Hand auf ihren Mund legen und ihre Ohren zuhalten. 17 Sie sollen StaubStaub lecken wie die Schlangen und wie das Gewürm auf Erden zitternd hervorkommen aus ihren Burgen; sie werden sich fürchten vor dem HERRN, unserem GottGott, und vor dir sich entsetzen. 18 Wo ist solch ein GottGott, wie du bist, der die SündeSünde vergibt und erlässt die Missetat den Übrigen seines ErbteilsErbteils, der seinen ZornZorn nicht ewiglich behält! denn er ist barmherzig. 19 Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Missetaten dämpfen und alle unsere Sünden in die Tiefen des MeeresMeeres werfen. 20 Du wirst dem JakobJakob die TreueTreue und AbrahamAbraham die GnadeGnade halten, wie du unseren VäternVätern vorlängst geschworen hast.