Maleachi 2 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und nun, ihr PriesterPriester, dies Gebot gilt euch. 2 Wo ihr’s nicht höret noch zu Herzen nehmen werdet, dass ihr meinem NamenNamen die Ehre gebt, spricht der HERR ZebaothZebaoth, so werde ich den FluchFluch unter euch schicken und euren Segen verfluchen, ja, verfluchen werde ich ihn, weil ihr’s nicht wollet zu Herzen nehmen. 3 Siehe, ich will schelten euch samt der SaatSaat und den Kot eurer Festopfer euch ins Angesicht werfen, und er soll an euch kleben bleiben. 4 So werdet ihr dann erfahren, dass ich solches Gebot zu euch gesandt habe, dass es mein BundBund sein sollte mit LeviLevi, spricht der HERR ZebaothZebaoth. 5 Denn mein BundBund war mit ihm zum LebenLeben und Frieden, und ich gab ihm die Furcht, dass er mich fürchtete und meinen NamenNamen scheute. 6 Das GesetzGesetz der WahrheitWahrheit war in seinem Munde, und ward kein Böses in seinen Lippen gefunden. Er wandelte vor mir friedsam und aufrichtig und bekehrte viele von Sünden. 7 Denn des PriestersPriesters Lippen sollen die LehreLehre bewahren, dass man aus seinem Munde das GesetzGesetz suche; denn er ist ein Engel des HERRNEngel des HERRN ZebaothZebaoth. 8 Ihr aber seid von dem Wege abgetreten und ärgert viele im GesetzGesetz und habt den BundBund LevisLevis gebrochen, spricht der HERR ZebaothZebaoth. 9 Darum habe ich auch euch gemacht, dass ihr verachtet und unwert seid vor dem ganzen Volk, weil ihr meine Wege nicht haltet und seht Personen an im GesetzGesetz.

10 Haben wir nicht alle einen VaterVater? Hat uns nicht ein GottGott geschaffen? Warum verachten wir denn einer den anderen und entheilgen den BundBund, mit unseren VäternVätern gemacht? 11 Denn JudaJuda ist ein Verächter geworden, und in IsraelIsrael und zu JerusalemJerusalem geschehen GräuelGräuel. Denn JudaJuda entheiligt, was dem HERRN heilig ist und was er liebhat, und buhlt mit eines fremden GottesGottes TochterTochter. 12 Aber der HERR wird den, der solches tut, ausrotten aus der HütteHütte JakobsJakobs, beide, MeisterMeister und SchülerSchüler, samt dem, der dem HERRN ZebaothZebaoth SpeisopferSpeisopfer bringt. 13 Weiter tut ihr auch das: ihr bedeckt den AltarAltar des HERRN mit Tränen und Weinen und Seufzen, dass ich nicht mehr mag das SpeisopferSpeisopfer ansehen noch etwas Angenehmes von euren Händen empfangen. 14 Und so sprecht ihr: „Warum das?“ Darum dass der HERR zwischen dir und dem Weib deiner Jugend Zeuge war, die du verachtest, obwohl sie doch deine Gesellin und ein Weib deines BundesBundes ist. 15 Also tat der Eine nicht, und war doch eines großen GeistesGeistes. Was tat aber der Eine? Er suchte den Samen, von GottGott verheißen. Darum so sehet euch vor vor eurem GeistGeist und verachte keiner das Weib seiner Jugend. 16 Wer ihr aber gram ist und verstößt sie,1 spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels, der bedeckt mit Frevel sein Kleid, spricht der HERR ZebaothZebaoth. Darum so seht euch vor vor eurem GeistGeist und verachtet sie nicht. 17 Ihr macht den HERRN unwillig durch eure Reden. So sprecht ihr: „Womit machen wir ihn unwillig?“ Damit dass ihr sprecht: „Wer Böses tut, der gefällt dem HERRN, und zu solchen hat er Lust“, oder: „Wo ist der GottGott, der da strafe?“

Fußnoten

  • 1 Wörtlich: Denn ich hasse Ehescheidungen, ...