Habakuk 2 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Hier stehe ich auf meiner HutHut und trete auf meine FesteFeste und schaue und sehe zu, was mir gesagt werde, und was meine Antwort sein sollte auf mein Rechten. 2 Der HERR aber antwortet mir und spricht: Schreib das Gesicht und male es auf eine TafelTafel, dass es lesen könne, wer vorüberläuft! 3 Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zu seiner ZeitZeit und wird endlich frei an den TagTag kommen und nicht ausbleiben. Ob sie aber verzieht, so harre ihrer: sie wird gewiss kommen und nicht verziehen. 4 Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine RuheRuhe in seinem Herzen haben; der Gerechte aber wird seines Glaubens leben. [Röm 1,17; Gal 3,11; Heb 10,38]

5 Aber der WeinWein betrügt den stolzen MannMann, dass er nicht rasten kann, welcher seine SeeleSeele aufsperrt wie die HölleHölle und ist gerade wie der TodTod, der nicht zu sättigen ist, sondern rafft zu sich alle HeidenHeiden und sammelt zu sich alle Völker. 6 Was gilt’s aber? diese alle werden einen Spruch von ihm machen und eine Sage und SprichwortSprichwort und werden sagen: WehWeh dem, der sein Gut mehrt mit fremdem Gut! Wie lange wird’s währen, und lädt nur viel Schulden auf sich? 7 O wie plötzlich werden aufstehen die dich beißen, und erwachen, die dich wegstoßen! und du musst ihnen zuteil werden. 8 Denn du hast viele HeidenHeiden beraubt; so werden dich wieder berauben alle Übrigen von den Völkern um des Menschenbluts willen und um des Frevels willen, im Lande und in der Stadt und an allen, die darin wohnen, begangen. 9 WehWeh dem, der da geizet zum Unglück seines Hauses, auf dass er sein Nest in die HöheHöhe lege, dass er dem Unfall entrinne! 10 Aber dein Ratschlag wird zur Schande deines Hauses geraten; denn du hast zu viele Völker zerschlagen und hast mit allem Mutwillen gesündigt. 11 Denn auch die SteineSteine in der Mauer werden schreien, und die Sparren am Balkenwerk werden ihnen antworten. 12 WehWeh dem, der die Stadt mit BlutBlut baut und richtet die Stadt mit Unrecht zu! 13 Wird’s nicht also vom HERRN ZebaothZebaoth geschehen: was die Völker gearbeitet haben, muss mit FeuerFeuer verbrennen, und daran die Leute müde geworden sind, das muss verloren sein? 14 Denn die ErdeErde wird voll werden von ErkenntnisErkenntnis der Ehre des HERRN, wie Wasser das MeerMeer bedeckt.

15 WehWeh dir, der du deinem Nächsten einschenkst und mischest deinen Grimm darunter und ihn trunken machst, dass du sein Blöße sehest! 16 Du hast dich gesättigt mit Schande und nicht mit Ehre. So saufe du nun auch, dass du taumelst! denn zu dir wird umgehen der KelchKelch in der Rechten des HERRN, und musst eitel Schande haben für deine HerrlichkeitHerrlichkeit. 17 Denn der Frevel, am LibanonLibanon begangen, wird dich überfallen, und die verstörten TiereTiere werden dich schrecken um des Menschenbluts willen und um des Frevels willen, im Lande und in der Stadt und an allen, die darin wohnen, begangen. 18 Was wird dann helfen das BildBild, das sein MeisterMeister gebildet hat, und das falsche gegossene BildBild, darauf sich verlässt sein MeisterMeister, dass er stumme Götzen machte? 19 WehWeh dem, der zum HolzHolz spricht: WacheWache auf! und zum stummen SteineSteine: Stehe auf! Wie sollte es lehren? Siehe, es ist mit GoldGold und SilberSilber überzogen und ist kein Odem in ihm. 20 Aber der HERR ist in seinem heiligen TempelTempel. Es sei vor ihm still alle WeltWelt!