2. Petrus 2 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Es waren aber auch falsche ProphetenPropheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche LehrerLehrer sein werden, die verderbliche Sekten1 nebeneinführen werden und den GebieterGebieter verleugnen, der sie erkauft hat, und sich selbst schnelles VerderbenVerderben zuziehen. 1 Es waren aber auch falsche ProphetenPropheten unter dem Volk, wie auch unter euch sein werden falsche LehrerLehrer, die nebeneinführen werden verderbliche Sekten und verleugnen den HerrnHerrn, der sie erkauft hat, und werden über sich selbst herbeiführen eine schnelle VerdammnisVerdammnis.
2 Und viele werden ihren AusschweifungenAusschweifungen nachfolgen, derentwegen der Weg der WahrheitWahrheit verlästert werden wird.2 Und viele werden nachfolgen ihrem VerderbenVerderben; um welcher willen wird der Weg der WahrheitWahrheit verlästert werden.
3 Und durch Habsucht werden sie euch verhandeln mit erkünstelten2 Worten; denen das GerichtGericht von alters her nicht zögert, und ihr VerderbenVerderben schlummert nicht. 3 Und durch Geiz mit erdichteten Worten werden sie an euch GewinnGewinn suchen; welchen das Urteil von lange her nicht säumig ist, und ihre VerdammnisVerdammnis schläft nicht.
4 Denn wenn GottGott EngelEngel, die gesündigt hatten, nicht verschonte, sondern, sie in den tiefsten Abgrund3 hinabstürzend, KettenKetten der FinsternisFinsternis überlieferte, um aufbewahrt zu werden für das GerichtGericht;4 Denn GottGott hat die EngelEngel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit KettenKetten der FinsternisFinsternis zur HölleHölle verstoßen und übergeben, dass sie zum GerichtGericht behalten werden;
5 und die alte WeltWelt nicht verschonte, sondern nur NoahNoah, den PredigerPrediger der GerechtigkeitGerechtigkeit, als achten erhielt, als er die FlutFlut über die WeltWelt der Gottlosen brachte;5 und hat nicht verschont die vorige WeltWelt, sondern bewahrte NoahNoah, den PredigerPrediger der GerechtigkeitGerechtigkeit, selbacht1 und führte die SintflutSintflut über die WeltWelt der Gottlosen;
6 und die Städte SodomSodom und GomorraGomorra einäscherte und zur ZerstörungZerstörung verurteilte, indem er sie denen, die gottlos leben würden, als Beispiel hinstellte;6 und hat die Städte SodomSodom und GomorraGomorra zu AscheAsche gemacht, umgekehrt und verdammt, damit ein Beispiel gesetzt den Gottlosen, die hernach kommen würden;
7 und den gerechten LotLot rettete, der von dem ausschweifenden WandelWandel der Gesetzlosen gequält wurde 7 und hat erlöst den gerechten LotLot, welchem die schändlichen Leute alles LeidLeid taten mit ihrem unzüchtigen WandelWandel;
8 (denn der unter ihnen wohnende Gerechte quälte durch das, was er sah und hörte,4 TagTag für TagTag seine gerechte SeeleSeele mit ihren gesetzlosen Werken).8 denn dieweil er gerecht war und unter ihnen wohnte, dass er’s sehen und hören musste, quälten sie die gerechte SeeleSeele von TagTag zu TageTage mit ihren ungerechten Werken.
9 Der HerrHerr weiß die Gottseligen aus der VersuchungVersuchung zu retten, die Ungerechten aber aufzubewahren auf den TagTag des GerichtsGerichts, um bestraft zu werden;9 Der HerrHerr weiß die Gottseligen aus der VersuchungVersuchung zu erlösen, die Ungerechten aber zu behalten zum TageTage des GerichtsGerichts, sie zu peinigen,
10 besonders aber die, die in der Lust der Befleckung dem FleischFleisch nachwandeln und die Herrschaft verachten, Verwegene, Eigenmächtige; sie erzittern nicht, Herrlichkeiten5 zu lästern, 10 allermeist aber die, die da wandeln nach dem FleischFleisch in der unreinen Lust, und die Herrschaft verachten, frech, eigensinnig, nicht erzittern, die Majestäten zu lästern,
11 während6 EngelEngel, die an Stärke und MachtMacht größer sind, nicht ein lästerndes Urteil gegen sie beim HerrnHerrn vorbringen.11 so doch die EngelEngel, die größere Stärke und MachtMacht haben, kein lästerlich Urteil wider sie fällen vor dem HerrnHerrn.
12 Diese aber, wie unvernünftige, natürliche TiereTiere, geschaffen zum Fang und VerderbenVerderben, lästernd über das, was sie nicht wissen, werden auch in ihrem eigenen VerderbenVerderben umkommen,12 Aber sie sind wie die unvernünftigen TiereTiere, die von NaturNatur dazu geboren sind, dass sie gefangen und geschlachtet werden, lästern, davon sie nichts wissen, und werden in ihrem verderblichen WesenWesen umkommen
13 indem sie den LohnLohn der Ungerechtigkeit empfangen; die eine eintägige Schwelgerei7 für Vergnügen achten, Flecken und Schandflecke, die in ihren eigenen Betrügereien schwelgen und Festessen mit euch halten; 13 und den LohnLohn der Ungerechtigkeit davonbringen. Sie achten für Wollust das zeitliche Wohlleben, sie sind Schandflecken und LasterLaster, prangen von euren AlmosenAlmosen, prassen mit dem Euren,
14 die AugenAugen voll EhebruchEhebruch haben und von der SündeSünde nicht ablassen, indem sie unbefestigte Seelen anlocken; die ein HerzHerz haben, in Habsucht8 geübt, KinderKinder des FluchesFluches, die,14 haben AugenAugen voll EhebruchsEhebruchs, lassen sich die SündeSünde nicht wehren, locken an sich die leichtfertigen Seelen, haben ein HerzHerz, durchtrieben mit Geiz, verfluchte Leute.
15 da sie den geraden Weg verlassen haben, abgeirrt sind, indem sie dem Weg des BileamBileam nachfolgten, des SohnesSohnes BosorsBosors, der den LohnLohn der Ungerechtigkeit liebte,15 Sie haben verlassen den richtigen Weg und gehen irre und folgen nach dem Wege BileamsBileams, des SohnesSohnes BeorsBeors, welcher liebte den LohnLohn der Ungerechtigkeit,
16 aber eine Zurechtweisung seiner eigenen Verkehrtheit empfing9: ein sprachloses Lasttier, mit Menschenstimme redend, wehrte der Torheit des ProphetenPropheten. 16 hatte aber eine StrafeStrafe seiner Übertretung: das stumme lastbare TierTier redete mit Menschenstimme und wehrte des ProphetenPropheten Torheit.
17 Diese sind BrunnenBrunnen ohne Wasser, und Nebel, vom SturmwindSturmwind getrieben, denen das Dunkel der FinsternisFinsternis aufbewahrt ist [in Ewigkeit]. 17 Das sind BrunnenBrunnen ohne Wasser, und Wolken, vom Windwirbel umgetrieben, welchen behalten ist eine dunkle FinsternisFinsternis in Ewigkeit.
18 Denn stolze, nichtige Reden führend, locken sie mit fleischlichen Lüsten durch AusschweifungenAusschweifungen diejenigen an, die eben10 entflohen sind denen, die im Irrtum wandeln; 18 Denn sie reden stolze WorteWorte, dahinter nichts ist, und reizen durch Unzucht zur fleischlichen Lust diejenigen, die recht entronnen waren denen, die im Irrtum wandeln,
19 ihnen FreiheitFreiheit versprechend, während sie selbst Sklaven des VerderbensVerderbens sind; denn von wem jemand überwältigt ist, diesem ist er auch als SklaveSklave unterworfen.19 und verheißen ihnen FreiheitFreiheit, ob sie wohl selbst KnechteKnechte des VerderbensVerderbens sind. Denn von wem jemand überwunden ist, des KnechtKnecht ist er geworden.
20 Denn wenn sie, entflohen den Befleckungen der WeltWelt durch die ErkenntnisErkenntnis des HerrnHerrn und HeilandesHeilandes JesusJesus ChristusChristus, aber wiederum in diese verwickelt, überwältigt werden, so ist ihr Letztes ärger geworden als das Erste. 20 Denn wenn sie entflohen sind dem Unflat der WeltWelt durch die ErkenntnisErkenntnis des HerrnHerrn und HeilandesHeilandes Jesu Christi, werden aber wiederum in denselben verflochten und überwunden, ist mit ihnen das Letzte ärger geworden denn das Erste.
21 Denn es wäre ihnen besser, den Weg der GerechtigkeitGerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als, nachdem sie ihn erkannt haben, umzukehren von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot. 21 Denn es wäre ihnen besser, dass sie den Weg der GerechtigkeitGerechtigkeit nicht erkannt hätten, als dass sie ihn erkennen und sich kehren von dem heiligen Gebot, das ihnen gegeben ist.
22 Es ist ihnen aber nach dem wahren Sprichwort11 ergangen: Der HundHund kehrte um zu seinem eigenen Gespei12 und die gewaschene Sau zum Wälzen im Kot.22 Es ist ihnen widerfahren das wahre SprichwortSprichwort: „Der HundHund frisst wieder, was er gespieen hat;“ und: „Die Sau wälzt sich nach der Schwemme wieder im Kot.“

Fußnoten

  • 1 O. Parteiungen
  • 2 O. betrügerischen
  • 3 Eig. in den Tartarus (griech. Bezeichnung für den qualvollen Aufenthaltsort der abgeschiedenen Gottlosen)
  • 4 Eig. durch Sehen und Hören
  • 5 O. Würden, Gewalten
  • 6 Eig. wo
  • 7 O. die Schwelgerei bei Tage
  • 8 O. viell.: im Betrug, im Verführen
  • 9 Eig. hatte
  • 10 O. kaum
  • 11 Eig. der wahren bildlichen Rede
  • 12 Vergl. Spr. 26,11

Fußnoten

  • 1 bedeutet: die achte Person