1. Mose 38 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und es geschah zu selbiger ZeitZeit, daß JudaJuda von seinen BrüdernBrüdern hinabzog und zu einem ManneManne von AdullamAdullam einkehrte, mit NamenNamen HiraHira. 2 Und JudaJuda sah daselbst die TochterTochter eines kanaanitischen MannesMannes, mit NamenNamen SchuaSchua; und er nahm sie und ging zu ihr ein. 3 Und sie wurde schwanger und gebar einen SohnSohn, und er gab ihm den NamenNamen GherGher. 4 Und sie wurde abermals schwanger und gebar einen SohnSohn, und sie gab ihm den NamenNamen OnanOnan. 5 Und wiederum gebar sie einen SohnSohn, und sie gab ihm den NamenNamen SchelaSchela; Juda1 war aber zu KesibKesib, als sie ihn gebar. 6 Und JudaJuda nahm ein Weib für GherGher, seinen Erstgeborenen, und ihr Name war TamarTamar. 7 Und GherGher, der Erstgeborene JudasJudas, war böse in den AugenAugen JehovasJehovas, und JehovaJehova tötete ihn. 8 Da sprach JudaJuda zu OnanOnan: Gehe ein zu dem Weibe deines BrudersBruders, und leiste ihr die Schwagerpflicht und erwecke deinem BruderBruder Samen. 9 Da aber OnanOnan wußte, daß der Same nicht sein eigen sein sollte, so geschah es, wenn er zu dem Weibe seines BrudersBruders einging, daß er ihn verderbte zur ErdeErde, um seinem BruderBruder keinen Samen zu geben. 10 Und es war übel in den AugenAugen JehovasJehovas, was er tat; und er tötete auch ihn. 11 Da sprach JudaJuda zu TamarTamar, seiner Schwiegertochter: Bleibe Witwe im HauseHause deines VatersVaters, bis mein SohnSohn SchelaSchela groß sein wird; denn er sagte: daß nicht auch er sterbe wie seine BrüderBrüder! Und TamarTamar ging hin und blieb im HauseHause ihres VatersVaters.

12 Als der TageTage viele geworden, da starb die TochterTochter SchuasSchuas, das Weib JudasJudas. Und als JudaJuda getröstet war, ging er zu seinen Schafscherern hinauf, er und HiraHira, sein Freund, der AdullamiterAdullamiter, nach TimnaTimna. 13 Und es wurde der TamarTamar berichtet und gesagt: Siehe, dein Schwiegervater geht nach TimnaTimna hinauf, um seine SchafeSchafe zu scheren. 14 Da legte sie die KleiderKleider ihrer Witwenschaft von sich, und bedeckte sich mit einem Schleier2 und verhüllte sich; und sie setzte sich an den Eingang von Enaim, das am Wege nach TimnaTimna liegt; denn sie sah, daß SchelaSchela groß geworden war und sie ihm nicht zum Weibe gegeben wurde. 15 Und JudaJuda sah sie und hielt sie für eine HureHure, denn sie hatte ihr Angesicht bedeckt. 16 Und er bog zu ihr ab in den Weg und sprach: Wohlan, laß mich zu dir eingehen! denn er wußte nicht, daß sie seine Schwiegertochter war. Und sie sprach: Was willst du mir geben, daß du zu mir eingehst? 17 Da sprach er: Ich will dir ein Ziegenböcklein von der HerdeHerde senden. Und sie sprach: Wenn du ein PfandPfand gibst, bis du es sendest. 18 Und er sprach: Was für ein PfandPfand soll ich dir geben? Und sie sprach: Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, der in deiner Hand ist. Da gab er es ihr und ging zu ihr ein, und sie ward schwanger von ihm. 19 Und sie stand auf und ging hin, und sie legte ihren SchleierSchleier von sich und zog die KleiderKleider ihrer Witwenschaft an. 20 Und JudaJuda sandte das Ziegenböcklein durch die Hand seines Freundes, des AdullamitersAdullamiters, um das PfandPfand aus der Hand des Weibes zu nehmen; aber er fand sie nicht. 21 Und er fragte die Leute ihres Ortes und sprach: Wo ist jene Buhlerin3, die zu Enaim am Wege war? Und sie sprachen: Hier ist keine Buhlerin gewesen. 22 Und er kehrte zu JudaJuda zurück und sprach: Ich habe sie nicht gefunden, und auch sagten die Leute des Ortes: Hier ist keine Buhlerin gewesen. 23 Da sprach JudaJuda: Sie behalte es für sich, daß wir nicht zum Gespött werden; siehe, ich habe dieses Böcklein gesandt, und du hast sie ja nicht gefunden.

24 Und es geschah nach etwa drei Monaten, da wurde dem JudaJuda berichtet und gesagt: TamarTamar, deine Schwiegertochter, hat gehurt, und siehe, sie ist auch schwanger von HurereiHurerei. Da sprach JudaJuda: Führet sie hinaus, daß sie verbrannt werde! 25 Als sie hinausgeführt wurde, da sandte sie zu ihrem Schwiegervater und ließ ihm sagen: Von dem ManneManne, dem dieses gehört, bin ich schwanger; und sie sprach: Erkenne doch, wem dieser Siegelring und diese Schnur und dieser Stab gehören! 26 Und JudaJuda erkannte es und sprach: Sie ist gerechter als ich, darum daß ich sie nicht meinem SohneSohne SchelaSchela gegeben habe; und er erkannte sie hinfort nicht mehr. 27 Und es geschah zur ZeitZeit, als sie gebären sollte, siehe, da waren ZwillingeZwillinge in ihrem Leibe. 28 Und es geschah, während sie gebar, da streckte einer die Hand heraus, und die Hebamme nahm sie und band einen Karmesinfaden um seine Hand und sprach: Dieser ist zuerst herausgekommen. 29 Und es geschah, als er seine Hand zurückzog, siehe, da kam sein BruderBruder heraus; und sie sprach: Wie bist du durchgebrochen! auf dir sei der Bruch!4 Und man gab ihm den NamenNamen Perez5. 30 Und danach kam sein BruderBruder heraus, um dessen Hand der Karmesinfaden war, und man gab ihm den NamenNamen Serach6.

Fußnoten

  • 1 W. er; and. l.: sie
  • 2 Vergl. die Anm. zu Kap. 24,65
  • 3 Eig. Geweihte, d.h. dem Dienste der Astarte, der Liebesgöttin der Kanaaniter, geweiht
  • 4 O. sprach: Was für einen Riß hast du um dich gerissen!
  • 5 Bruch, Riß
  • 6 Aufgang, Glanz