1. Mose 34 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und DinaDina, die TochterTochter LeasLeas, die sie dem JakobJakob geboren hatte, ging aus, die Töchter des Landes zu sehen. 2 Und es sah sie SichemSichem, der SohnSohn HemorsHemors, des HewitersHewiters, des Fürsten des Landes, und er nahm sie und lag bei ihr und schwächte sie. 3 Und seine SeeleSeele hing an DinaDina, der TochterTochter JakobsJakobs, und er liebte das Mädchen und redete zum Herzen des Mädchens. 4 Und SichemSichem sprach zu HemorHemor, seinem VaterVater, und sagte: Nimm mir dieses Mädchen zum Weibe. 5 Und JakobJakob hörte, daß er seine TochterTochter DinaDina entehrt hatte; seine Söhne aber waren mit seinem ViehVieh auf dem Felde, und JakobJakob schwieg, bis sie kamen. 6 Und HemorHemor, der VaterVater SichemsSichems, kam heraus zu JakobJakob, um mit ihm zu reden. 7 Und die Söhne JakobsJakobs kamen vom Felde, sobald sie es hörten; und die Männer kränkten sich und ergrimmten sehr, weil er eine Schandtat in IsraelIsrael verübt hatte, bei der TochterTochter JakobsJakobs zu liegen; und also sollte nicht geschehen. 8 Und HemorHemor redete mit ihnen und sprach: SichemSichem, mein SohnSohn - seine SeeleSeele hängt an eurer TochterTochter: gebet sie ihm doch zum Weibe, 9 und verschwägert euch mit uns: gebet uns eure Töchter und nehmet euch unsere Töchter; 10 und wohnet bei uns, und das Land soll vor euch sein: wohnet und verkehret darin, und machet euch darin ansässig. 11 Und SichemSichem sprach zu ihrem VaterVater und zu ihren BrüdernBrüdern: Möge ich GnadeGnade finden in euren AugenAugen! und was ihr mir sagen werdet, will ich geben. 12 Leget mir sehr viel auf als HeiratsgabeHeiratsgabe und Geschenk, und ich will es geben, so wie ihr mir sagen werdet; und gebet mir das Mädchen zum Weibe. 13 Und die Söhne JakobsJakobs antworteten SichemSichem und seinem VaterVater HemorHemor betrüglich und redeten, weil er ihre Schwester DinaDina entehrt hatte; 14 und sie sprachen zu ihm: Wir können dies nicht tun, unsere Schwester einem unbeschnittenen ManneManne zu geben, denn das wäre eine Schande für uns. 15 Nur1 unter der Bedingung wollen wir euch zu Willen sein, wenn ihr werdet wie wir, indem alles Männliche bei euch beschnitten wird; 16 dann wollen wir euch unsere Töchter geben, und eure Töchter uns nehmen, und wir wollen bei euch wohnen und ein Volk sein. 17 Wenn ihr aber nicht auf uns höret, euch beschneiden zu lassen, so nehmen wir unsere TochterTochter und ziehen weg.

18 Und ihre WorteWorte waren gut in den AugenAugen HemorsHemors und SichemsSichems, des SohnesSohnes HemorsHemors. 19 Und der Jüngling zögerte nicht dies zu tun, denn er hatte Gefallen an der TochterTochter JakobsJakobs. Und er war geehrt vor allen im HauseHause seines VatersVaters. 20 Und HemorHemor und SichemSichem, sein SohnSohn, kamen in das TorTor ihrer Stadt, und sie redeten zu den Männern ihrer Stadt und sprachen: 21 Diese Männer sind friedlich gegen uns, so mögen sie im Lande wohnen und darin verkehren; und das Land, siehe, weit nach beiden Seiten ist es vor ihnen. Wir wollen uns ihre Töchter zu Weibern nehmen und unsere Töchter ihnen geben. 22 Nur unter der Bedingung wollen die Männer uns zu Willen sein, bei uns zu wohnen, ein Volk zu sein, wenn bei uns alles Männliche beschnitten werde, so wie sie beschnitten sind. 23 Ihre Herden und ihr Besitz und all ihr Vieh2, werden die nicht unser sein? Nur laßt uns ihnen zu Willen sein, und sie werden bei uns wohnen. 24 Und sie hörten auf HemorHemor und auf SichemSichem, seinen SohnSohn, alle die zum ToreTore seiner Stadt ausgingen; und alles Männliche wurde beschnitten, alle die zum ToreTore seiner Stadt ausgingen.

25 Und es geschah am dritten TageTage, als sie in Schmerzen waren, da nahmen die zwei Söhne JakobsJakobs, SimeonSimeon und LeviLevi, die BrüderBrüder DinasDinas, ein jeder sein SchwertSchwert und kamen kühn wider die Stadt3 und ermordeten alles Männliche; 26 auch HemorHemor und seinen SohnSohn SichemSichem ermordeten sie mit der Schärfe des SchwertesSchwertes und nahmen DinaDina aus dem HauseHause SichemsSichems und gingen davon. 27 Die Söhne JakobsJakobs kamen über die Erschlagenen und plünderten die Stadt, weil sie ihre Schwester entehrt hatten. 28 Ihr Kleinvieh und ihre RinderRinder und ihre EselEsel, und was in der Stadt und was auf dem Felde war, nahmen sie; 29 und all ihr Vermögen und alle ihre KinderKinder und ihre Weiber führten sie gefangen hinweg und raubtenraubten sie, und alles was in den Häusern war. 30 Da sprach JakobJakob zu SimeonSimeon und zu LeviLevi: Ihr habt mich in TrübsalTrübsal gebracht, indem ihr mich stinkend machet unter den Bewohnern des Landes, unter den KanaaniternKanaanitern und unter den PerisiternPerisitern. Ich aber bin ein zählbares Häuflein, und sie werden sich wider mich versammeln und mich schlagen, und ich werde vertilgt werden, ich und mein HausHaus. 31 Und sie sprachen: Sollte man unsere Schwester wie eine HureHure behandeln?

Fußnoten

  • 1 O. Doch; so auch V. 22
  • 2 d.h. Zug- und Lastvieh
  • 3 O. kamen wider die sorglose Stadt