1. Mose 30 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und als RahelRahel sah, daß sie dem JakobJakob nicht gebar, da beneidete RahelRahel ihre Schwester und sprach zu JakobJakob: Gib mir KinderKinder! und wenn nicht, so sterbe ich. 2 Da entbrannte der ZornZorn JakobsJakobs wider RahelRahel, und er sprach: Bin ich an GottesGottes Statt, der dir die Leibesfrucht versagt hat? 3 Und sie sprach: Siehe, da ist meine MagdMagd BilhaBilha; gehe zu ihr ein, daß sie auf meine Kniee1 gebäre, und auch ich aus ihr erbaut werde2. 4 Und sie gab ihm ihre MagdMagd BilhaBilha zum Weibe; und JakobJakob ging zu ihr ein. 5 Und BilhaBilha ward schwanger und gebar JakobJakob einen SohnSohn. 6 Da sprach RahelRahel: GottGott hat mir Recht verschafft und auch auf meine Stimme gehört und mir einen SohnSohn gegeben! Darum gab sie ihm den NamenNamen Dan3. 7 Und BilhaBilha, die MagdMagd RahelsRahels, ward wiederum schwanger und gebar dem JakobJakob einen zweiten SohnSohn. 8 Da sprach RahelRahel: Kämpfe GottesGottes habe ich mit meiner Schwester gekämpft, habe auch obgesiegt! Und sie gab ihm den NamenNamen Naphtali4.

9 Und als LeaLea sah, daß sie aufhörte zu gebären, da nahm sie ihre MagdMagd SilpaSilpa und gab sie JakobJakob zum Weibe. 10 Und SilpaSilpa, die MagdMagd LeasLeas, gebar dem JakobJakob einen SohnSohn. 11 Da sprach LeaLea: Zum Glück5! Und sie gab ihm den NamenNamen Gad6. 12 Und SilpaSilpa, die MagdMagd LeasLeas, gebar dem JakobJakob einen zweiten SohnSohn. 13 Da sprach LeaLea: Zu meiner Glückseligkeit! denn glückselig preisen mich die Töchter. Und sie gab ihm den NamenNamen Aser7.

14 Und RubenRuben ging aus in den Tagen der Weizenernte und fand DudaimDudaim8 auf dem Felde; und er brachte sie seiner MutterMutter LeaLea. Und RahelRahel sprach zu LeaLea: Gib mir doch von den DudaimDudaim deines SohnesSohnes. 15 Und sie sprach zu ihr: Ist es zu wenig, daß du meinen MannMann genommen hast, daß du auch die DudaimDudaim meines SohnesSohnes nehmen willst? Da sprach RahelRahel: So mag er denn diese NachtNacht bei dir liegen für die DudaimDudaim deines SohnesSohnes. 16 Und als JakobJakob am AbendAbend vom Felde kam, da ging LeaLea hinaus, ihm entgegen, und sprach: Zu mir sollst du eingehen, denn ich habe dich gewißlich gedungen um die DudaimDudaim meines SohnesSohnes. Und er lag bei ihr in selbiger NachtNacht. 17 Und GottGott hörte auf LeaLea, und sie ward schwanger und gebar dem JakobJakob einen fünften SohnSohn. 18 Da sprach LeaLea: GottGott hat mir meinen LohnLohn gegeben, daß ich meine MagdMagd meinem ManneManne gegeben habe! Und sie gab ihm den NamenNamen Issaschar9. 19 Und LeaLea ward wiederum schwanger und gebar dem JakobJakob einen sechsten SohnSohn. 20 Da sprach LeaLea: Mir hat GottGott ein schönes Geschenk gegeben; diesmal wird mein MannMann bei mir wohnen, denn ich habe ihm sechs Söhne geboren! Und sie gab ihm den NamenNamen Sebulon10. 21 Und danach gebar sie eine TochterTochter und gab ihr den NamenNamen Dina11.

22 Und GottGott gedachte an RahelRahel, und GottGott hörte auf sie und öffnete ihren Mutterleib. 23 Und sie ward schwanger und gebar einen SohnSohn; und sie sprach: GottGott hat meine Schmach weggenommen! 24 Und sie gab ihm den NamenNamen Joseph12 und sprach: JehovaJehova füge mir einen anderen SohnSohn hinzu!

25 Und es geschah, als RahelRahel den JosephJoseph geboren hatte, da sprach JakobJakob zu LabanLaban: Entlaß mich, daß ich an meinen Ort und in mein Land ziehe. 26 Gib mir meine Weiber und meine KinderKinder, um welche ich dir gedient habe, daß ich hinziehe; denn du kennst ja meinen Dienst, womit ich dir gedient habe. 27 Und LabanLaban sprach zu ihm: Wenn ich doch GnadeGnade gefunden habe in deinen AugenAugen ...! Ich habe gespürt, daß JehovaJehova mich um deinetwillen gesegnet hat. 28 Und er sprach: Bestimme mir deinen LohnLohn, und ich will ihn geben. 29 Da sprach er zu ihm: Du weißt ja, wie ich dir gedient habe, und was dein ViehVieh bei mir geworden ist. 30 Denn wenig war, was du vor mir hattest, und es hat sich ausgebreitet zu einer Menge, und JehovaJehova hat dich gesegnet auf jedem meiner Tritte; und nun, wann soll ich auch für mein HausHaus schaffen? 31 Und er sprach: Was soll ich dir geben? Und JakobJakob sprach: Du sollst mir gar nichts geben; wenn du mir dieses tust, so will ich wiederum deine Herde13 weiden und hüten: 32 Ich will heute durch deine ganze HerdeHerde gehen und daraus absondern jedes gesprenkelte und gefleckte TierTier, und jedes dunkelfarbige TierTier unter den Schafen, und das Gefleckte und Gesprenkelte unter den Ziegen; und das sei mein LohnLohn. 33 Und meine GerechtigkeitGerechtigkeit wird für mich14 zeugenzeugen am morgenden Tage15, wenn sie wegen meines LohnesLohnes vor dich kommt16; alles was nicht gesprenkelt und gefleckt ist unter den Ziegen, und dunkelfarbig unter den Schafen, das sei gestohlen bei mir. 34 Und LabanLaban sprach: Siehe, es geschehe nach deinem WorteWorte! 35 Und er sonderte an selbigem TageTage die gestreiften und gefleckten Böcke ab und alle gesprenkelten und gefleckten Ziegen, alles woran Weißes war, und alles Dunkelfarbige unter den Schafen, und gab sie in die Hand seiner Söhne. 36 Und er setzte einen Weg von drei Tagereisen zwischen sich und JakobJakob; und JakobJakob weidete die übrige HerdeHerde LabansLabans.

37 Und JakobJakob nahm sich frische Stäbe von Weißpappel, MandelbaumMandelbaum und PlatanePlatane und schälte weiße Streifen daran, indem er das Weiße entblößte, das an den Stäben war. 38 Und er legte die Stäbe, die er geschält hatte, in die Tränkrinnen, in die Wassertränken, wohin die HerdeHerde zum Trinken kam, vor die HerdeHerde hin; und sie wurde brünstig, wenn sie zum Trinken kam. 39 Und die HerdeHerde wurde brünstig vor den Stäben, und die HerdeHerde gebar gestreifte, gesprenkelte und gefleckte. 40 Und JakobJakob schied die Lämmer aus, und er richtete das Gesicht der HerdeHerde auf das Gestreifte und alles Dunkelfarbige in der HerdeHerde LabansLabans; und so machte er sich Herden besonders und tat sie nicht zu der HerdeHerde LabansLabans. 41 Und es geschah, so oft das kräftige ViehVieh brünstig wurde, dann legte JakobJakob die Stäbe vor die AugenAugen der HerdeHerde in die Tränkrinnen, damit sie bei den Stäben brünstig würden; 42 wenn aber das ViehVieh schwächlich war, legte er sie nicht hin. Also wurden die schwächlichen dem LabanLaban und die kräftigen dem JakobJakob. 43 Und der MannMann breitete sich sehr, sehr aus, und er bekam viele Herden, und Mägde und KnechteKnechte, und KameleKamele und EselEsel.

Fußnoten

  • 1 Vergl. Kap. 50,23; Ruth 4,16.17; Hiob 3,12
  • 2 S. die Anm. zu Kap. 16,2
  • 3 Richter; einer, der Recht verschafft
  • 4 Mein Kampf
  • 5 Nach and. L.: Glück ist gekommen
  • 6 Glück
  • 7 Glückselig
  • 8 Liebesäpfel, Alraunen
  • 9 H. Issakar: er bringt Lohn; od. es gibt Lohn
  • 10 Wohnung
  • 11 Gerichtliche Entscheidung
  • 12 Er füge hinzu! od. er nimmt (nahm) weg
  • 13 Eig. dein Kleinvieh; so auch V. 32.36 usw.
  • 14 Eig. wider mich, d.h. die Gerechtigkeit Jakobs wird gleichsam als seine Gegenpartei auftreten und bezeugen, daß er nichts gestohlen hat
  • 15 d.h. in Zukunft
  • 16 O. wenn du kommst wegen meines Lohnes vor dir