1. Mose 29 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 Und JakobJakob erhob seine Füße und ging nach dem Lande der KinderKinder des OstensOstens. 2 Und er sah: und siehe, ein BrunnenBrunnen auf dem Felde; und siehe, daselbst waren drei Herden SchafeSchafe1 an demselben gelagert, denn aus diesem BrunnenBrunnen tränkte man2 die Herden; und der Stein auf der Öffnung des BrunnensBrunnens war groß. 3 Und waren alle Herden dort zusammengetrieben, so wälzte man den Stein von der Öffnung des BrunnensBrunnens und tränkte die SchafeSchafe; und man brachte den Stein wieder auf die Öffnung des BrunnensBrunnens an seinen Ort. 4 Und JakobJakob sprach zu ihnen: Meine BrüderBrüder, woher seid ihr? Und sie sprachen: Wir sind von HaranHaran. 5 Da sprach er zu ihnen: Kennet ihr LabanLaban, den SohnSohn NahorsNahors? Und sie sprachen: Wir kennen ihn. 6 Und er sprach zu ihnen: Geht es ihm wohl? Und sie sprachen: Es geht ihm wohl; und siehe, da kommt seine TochterTochter Rahel3 mit den Schafen. 7 Da sprach er: Siehe, es ist noch hoch am TageTage, es ist nicht ZeitZeit, das ViehVieh zusammenzutreiben; tränket die SchafeSchafe und gehet hin, weidet. 8 Und sie sprachen: Wir können nicht, bis alle Herden zusammengetrieben werden; dann wälzt man den Stein von der Öffnung des BrunnensBrunnens, und wir tränken die SchafeSchafe.

9 Noch redete er mit ihnen, da kam RahelRahel mit den Schafen, die ihrem VaterVater gehörten; denn sie war eine Hirtin. 10 Und es geschah, als JakobJakob die RahelRahel sah, die TochterTochter LabansLabans, des BrudersBruders seiner MutterMutter, und die SchafeSchafe LabansLabans, des BrudersBruders seiner MutterMutter, da trat JakobJakob hinzu und wälzte den Stein von der Öffnung des BrunnensBrunnens und tränkte die SchafeSchafe LabansLabans, des BrudersBruders seiner MutterMutter. 11 Und JakobJakob küßte RahelRahel und erhob seine Stimme und weinte. 12 Und JakobJakob tat RahelRahel kund, daß er ein BruderBruder ihres VatersVaters, und daß er der SohnSohn RebekkasRebekkas wäre; und sie lief und berichtete es ihrem VaterVater. 13 Und es geschah, als LabanLaban die Kunde von JakobJakob, dem SohneSohne seiner Schwester, hörte, da lief er ihm entgegen und umarmte ihn und küßte ihn, und führte ihn in sein HausHaus; und er erzählte dem LabanLaban alle diese Dinge. 14 Und LabanLaban sprach zu ihm: Fürwahr, du bist mein Bein und mein FleischFleisch. Und er blieb bei ihm einen Monat lang.

15 Und LabanLaban sprach zu JakobJakob: Solltest du mir darum, weil du mein BruderBruder bist, umsonst dienen?4 Tue mir kund, was soll dein LohnLohn sein? 16 Und LabanLaban hatte zwei Töchter; der Name der älteren war Lea5, und der Name der jüngeren RahelRahel. 17 Und die AugenAugen der LeaLea waren blöde; RahelRahel aber war schön von GestaltGestalt und schön von Angesicht6. 18 Und JakobJakob liebte RahelRahel und sprach: Ich will dir sieben JahreJahre dienen um RahelRahel, deine jüngere TochterTochter. 19 Und LabanLaban sprach: Es ist besser, ich gebe sie dir, als daß ich sie einem anderen ManneManne gebe; bleibe bei mir. 20 Und JakobJakob diente um RahelRahel sieben JahreJahre; und sie waren in seinen AugenAugen wie einzelne TageTage, weil er sie liebte.

21 Und JakobJakob sprach zu LabanLaban: Gib mir mein Weib; denn meine TageTage sind erfüllt, daß ich zu ihr eingehe. 22 Und LabanLaban versammelte alle Männer des Ortes und machte ein Mahl. 23 Und es geschah am AbendAbend, da nahm er seine TochterTochter LeaLea und brachte sie zu ihm; und er ging zu ihr ein. 24 Und LabanLaban gab seine MagdMagd SilpaSilpa seiner TochterTochter LeaLea zur MagdMagd. 25 Und es geschah am MorgenMorgen, siehe, da war es LeaLea. Da sprach er zu LabanLaban: Was hast du mir da getan! Habe ich nicht um RahelRahel bei dir gedient? und warum hast du mich betrogen? 26 Und LabanLaban sprach: Es geschieht nicht also an unserem Orte, die JüngereJüngere vor der Erstgeborenen zu geben. 27 Vollende die Woche7 mit dieser, so wollen wir dir auch jene geben, um den Dienst, den du bei mir dienen sollst noch andere sieben JahreJahre. 28 Und JakobJakob tat also und vollendete die Woche mit dieser; und er gab ihm seine TochterTochter RahelRahel zum Weibe. 29 Und LabanLaban gab seiner TochterTochter RahelRahel seine MagdMagd BilhaBilha zur MagdMagd. 30 Und er ging auch zu RahelRahel ein; und er liebte auch RahelRahel mehr als LeaLea. Und er diente bei ihm noch andere sieben JahreJahre.

31 Und als JehovaJehova sah, daß LeaLea gehaßt war, da öffnete er ihren Mutterleib; RahelRahel aber war unfruchtbar. 32 Und LeaLea ward schwanger und gebar einen SohnSohn, und sie gab ihm den NamenNamen Ruben8, denn sie sprach: Weil JehovaJehova9 mein Elend angesehen hat; denn nun wird mein MannMann mich lieben. 33 Und sie ward wiederum schwanger und gebar einen SohnSohn; und sie sprach: Weil JehovaJehova10 gehört hat, daß ich gehaßt bin, so hat er mir auch diesen gegeben. Und sie gab ihm den NamenNamen Simeon11. 34 Und sie ward wiederum schwanger und gebar einen SohnSohn; und sie sprach: Nun, diesmal wird sich mein MannMann an mich anschließen, denn ich habe ihm drei Söhne geboren! Darum gab man ihm den NamenNamen Levi12. 35 Und sie ward wiederum schwanger und gebar einen SohnSohn; und sie sprach: Diesmal will ich JehovaJehova preisen! Darum gab sie ihm den NamenNamen Juda13. Und sie hörte auf zu gebären.

Fußnoten

  • 1 Eig. Kleinvieh, d.h. Schafe und Ziegen, desgl. V. 6 usw.
  • 2 O. tränkten sie (die Hirten)
  • 3 H. Rachel: Mutterschaf; and. Lamm
  • 4 O. Bist du nicht mein Bruder? und du solltest mir umsonst dienen?
  • 5 Ermüdete, Schlaffe
  • 6 O. Ansehen
  • 7 d.h. die siebentägige Dauer des Hochzeitsfestes. (Vergl. Ri 14,12.17)
  • 8 Sehet, ein Sohn!
  • 9 O. sprach: Jehova hat
  • 10 O. sprach: Jehova hat
  • 11 Erhörung
  • 12 Anschließung, Anhänglichkeit
  • 13 H. Jehuda: Gegenstand des Preises