Jeremia 18 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Das WortWort, welches von seiten JehovasJehovas zu JeremiaJeremia geschah, also:

2 Mache dich auf und geh in das HausHaus des TöpfersTöpfers hinab, und daselbst werde ich dich meine WorteWorte hören lassen. 3 Und ich ging in das HausHaus des TöpfersTöpfers hinab, und siehe, er machte eine Arbeit auf der Scheibe. 4 Und das Gefäß, das er aus dem Ton machte, mißriet in der Hand des TöpfersTöpfers; und er machte wiederum ein anderes Gefäß daraus, wie es zu machen den TöpferTöpfer gut dünkte. 5 Und das WortWort JehovasJehovas geschah zu mir also: 6 Vermag ich euch nicht zu tun wie dieser TöpferTöpfer, HausHaus IsraelIsrael? spricht JehovaJehova; siehe, wie der Ton in der Hand des TöpfersTöpfers, also seid ihr in meiner Hand, HausHaus IsraelIsrael. 7 Einmal rede ich über ein Volk1 und über ein Königreich, es auszureißen und abzubrechen und zu zerstören; 8 kehrt aber jenes Volk, über welches ich geredet habe, von seiner Bosheit um, so lasse ich mich des Übels gereuen, das ich ihm zu tun gedachte. 9 Und ein anderes Mal rede ich über ein Volk und über ein Königreich, es zu bauen und zu pflanzen; 10 tut es aber, was böse ist in meinen AugenAugen, so daß es auf meine Stimme nicht hört, so lasse ich mich des Guten gereuen, das ich ihm zu erweisen gesagt hatte.

11 Und nun rede zu den Männern von JudaJuda und zu den Bewohnern von JerusalemJerusalem und sage: So spricht JehovaJehova: Siehe, ich bereite ein Unglück wider euch und sinne wider euch einen Anschlag; kehret doch um, ein jeder von seinem bösen Wege, und machet gut eure Wege und eure Handlungen. 12 Aber sie sagen: Es ist umsonst; denn unseren Gedanken wollen wir nachgehen und ein jeder nach dem Starrsinn seines bösen Herzens tun. 13 Darum, so spricht JehovaJehova: Fraget doch unter den NationenNationen! wer hat dergleichen gehört? Gar Schauderhaftes hat die JungfrauJungfrau IsraelIsrael getan. 14 Verläßt wohl der SchneeSchnee des LibanonLibanon den FelsFels des Gefildes2? Oder versiegen weither kommende, kalte, rieselnde Wasser? 15 Denn mein Volk hat mich vergessen, sie räuchern den nichtigen Götzen3; und diese haben sie straucheln gemacht auf ihren Wegen, den Pfaden der Vorzeit, um Steige zu gehen, einen Weg, der nicht gebahnt ist, 16 damit sie ihr Land zum Entsetzen machen, zu ewigem Gezisch: jeder, der an demselben vorüberzieht, wird sich entsetzen und den KopfKopf schütteln. 17 Wie der Ostwind werde ich sie vor dem Feinde zerstreuen; mit dem Rücken und nicht mit dem Angesicht werde ich sie ansehen an dem TageTage ihres Verderbens4.

18 Da sprachen sie: Kommt und laßt uns Anschläge wider JeremiaJeremia ersinnen; denn nicht geht dem PriesterPriester das GesetzGesetz verloren, noch der RatRat dem Weisen und das WortWort dem ProphetenPropheten. Kommt und laßt uns ihn mit der Zunge schlagen und nicht aufmerken auf alle seine WorteWorte! - 19 Merke du, JehovaJehova, auf mich, und höre die Stimme meiner Gegner! 20 Soll Böses für Gutes vergolten werden? denn sie haben meiner SeeleSeele eine GrubeGrube gegraben. Gedenke, daß ich vor dir gestanden habe, Gutes über sie zu reden, um deinen Grimm von ihnen abzuwenden. 21 Darum übergib ihre KinderKinder dem Hunger, und gib sie preis der GewaltGewalt des SchwertesSchwertes, damit ihre Weiber kinderlos und Witwen werden, und ihre Männer vom TodeTode erwürgt, ihre Jünglinge vom SchwerteSchwerte erschlagen werden im KriegeKriege. 22 Es erschalle ein Geschrei aus ihren Häusern, wenn du plötzlich Kriegsscharen über sie bringst; denn sie haben eine GrubeGrube gegraben, um mich zu fangen, und meinen Füßen haben sie heimlich Schlingen gelegt. 23 Und du, JehovaJehova, du kennst alle ihre Mordanschläge wider mich; vergibvergib nicht ihre Missetat, und tilge ihre SündeSünde nicht aus vor deinem Angesicht, sondern laß sie niedergestürzt vor dir liegen; zur ZeitZeit deines ZornesZornes handle mit ihnen!

Fußnoten

  • 1 Anderswo mit „Nation“ üb.; so auch V. 8.9
  • 2 d.h. den über das umliegende Land hervorragenden Fels; wahrsch. ist der mit ewigem Schnee bedeckte Hermon gemeint
  • 3 Eig. der Nichtigkeit, od. der Falschheit, Lüge
  • 4 O. Untergangs