Jeremia 32 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Das WortWort, welches von seiten JehovasJehovas zu JeremiaJeremia geschah im zehnten JahreJahre ZedekiasZedekias, des Königs von JudaJuda; dieses JahrJahr war das achtzehnte JahrJahr NebukadrezarsNebukadrezars. 2 Und das Heer des Königs von BabelBabel belagerte damals JerusalemJerusalem. Und der ProphetProphet JeremiaJeremia war im Gefängnishofe eingesperrt, der im HauseHause des Königs von JudaJuda ist; 3 denn ZedekiaZedekia, der König von JudaJuda, hatte ihn eingesperrt und gesagt: „Warum weissagst du und sprichst: So spricht JehovaJehova: Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hand des Königs von BabelBabel, daß er sie einnehme; 4 und ZedekiaZedekia, der König von JudaJuda, wird der Hand der ChaldäerChaldäer nicht entrinnen, sondern gewißlich in die Hand des Königs von BabelBabel gegeben werden; und sein Mund wird mit dessen Munde reden, und seine AugenAugen werden dessen AugenAugen sehen; 5 und er wird ZedekiaZedekia nach BabelBabel führen, und daselbst wird er sein, bis ich mich seiner annehme1, spricht JehovaJehova. Wenn ihr mit den ChaldäernChaldäern streitet, so wird es euch nicht gelingen?“

6 Und JeremiaJeremia sprach: Das WortWort JehovasJehovas ist zu mir geschehen also: 7 Siehe, HanamelHanamel, der SohnSohn SchallumsSchallums, deines Oheims, wird zu dir kommen und sagen: Kaufe dir mein Feld, das zu AnathothAnathoth ist; denn du hast das Lösungsrecht, um es zu kaufen. 8 Und HanamelHanamel, der SohnSohn meines Oheims, kam zu mir, nach dem WorteWorte JehovasJehovas, in den Gefängnishof und sprach zu mir: Kaufe doch mein Feld, das zu AnathothAnathoth im Lande BenjaminBenjamin ist, denn du hast das Erbrecht2, und du hast die Lösung; kaufe es dir. Und ich erkannte, daß es das WortWort JehovasJehovas war. 9 Und ich kaufte von HanamelHanamel, dem SohneSohne meines Oheims, das Feld, das zu AnathothAnathoth ist, und wog ihm das GeldGeld dar: siebenzehn SekelSekel SilberSilber. 10 Und ich schrieb einen Kaufbrief3 und versiegelte ihn und nahm Zeugen, und ich wog das GeldGeld auf der WaageWaage dar. 11 Und ich nahm den Kaufbrief, den versiegelten: die Festsetzung und die Bestimmungen, und auch den offenen; 12 und ich gab den Kaufbrief BarukBaruk, dem SohneSohne NerijasNerijas, des SohnesSohnes MachsejasMachsejas, vor den AugenAugen HanamelsHanamels, meines Vetters, und vor den AugenAugen der Zeugen, welche den Kaufbrief unterschrieben hatten, vor den AugenAugen aller Juden, die im Gefängnishofe saßen. 13 Und ich befahl BarukBaruk vor ihren AugenAugen und sprach: 14 So spricht JehovaJehova der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Nimm diese BriefeBriefe, diesen Kaufbrief, sowohl den versiegelten als auch diesen offenen BriefBrief, und lege sie in ein irdenes Gefäß, auf daß sie viele TageTage erhalten bleiben. 15 Denn so spricht JehovaJehova der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Es werden wiederum Häuser und Felder und WeinbergeWeinberge in diesem Lande gekauft werden.

16 Und nachdem ich BarukBaruk, dem SohneSohne NerijasNerijas, den Kaufbrief gegeben hatte, betetebetete ich zu JehovaJehova und sprach: 17 Ach, HerrHerr, JehovaJehova! Siehe, du hast die HimmelHimmel und die ErdeErde gemacht durch deine große KraftKraft und durch deinen ausgestreckten ArmArm : kein Ding ist dir unmöglich4; 18 der du Güte übst an Tausenden, und die Ungerechtigkeit5 der VäterVäter vergiltst in den BusenBusen ihrer KinderKinder nach ihnen; du großer, mächtiger Gott6, dessen Name JehovaJehova der HeerscharenHeerscharen ist, 19 groß an RatRat und mächtig an Tat; du, dessen AugenAugen über alle Wege der Menschenkinder offen sind, um einem jeden zu geben nach seinen Wegen und nach der Frucht seiner Handlungen; 20 der du ZeichenZeichen und WunderWunder getan im Lande Ägypten und bis auf diesen TagTag, sowohl an IsraelIsrael als auch an anderen Menschen, und dir einen NamenNamen gemacht hast, wie es an diesem TageTage ist. 21 Und du hast dein Volk IsraelIsrael aus dem Lande Ägypten herausgeführt mit ZeichenZeichen und mit WundernWundern und mit starker Hand und mit ausgestrecktem ArmArm und mit großem Schrecken; 22 und hast ihnen dieses Land gegeben, welches du ihren VäternVätern geschworen hattest ihnen zu geben, ein Land, das von MilchMilch und HonigHonig fließt. 23 Und sie sind hineingekommen und haben es in Besitz genommen; aber sie hörten nicht auf deine Stimme und wandelten nicht in deinem GesetzGesetz: sie haben nichts getan von allem, was du ihnen zu tun geboten hattest. Da hast du ihnen all dieses Unglück widerfahren lassen. 24 Siehe, die Wälle reichen bis an die Stadt, um sie einzunehmen; und durch das SchwertSchwert und durch den Hunger und durch die PestPest ist die Stadt in die Hand der ChaldäerChaldäer gegeben, welche wider sie streiten. Und was du geredet hast, ist geschehen; und siehe, du siehst es. 25 Und doch hast du zu mir gesprochen, HerrHerr, JehovaJehova: Kaufe dir das Feld für GeldGeld und nimm Zeugen; - und die Stadt ist ja in die Hand der ChaldäerChaldäer gegeben!

26 Und das WortWort JehovasJehovas geschah zu JeremiaJeremia also: 27 Siehe, ich bin JehovaJehova, der GottGott alles FleischesFleisches; sollte mir irgend ein Ding unmöglich7 sein? 28 Darum, so spricht JehovaJehova: Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hand der ChaldäerChaldäer und in die Hand NebukadrezarsNebukadrezars, des Königs von BabelBabel, daß er sie einnehme. 29 Und die ChaldäerChaldäer, die wider diese Stadt streiten, werden hineinkommen und werden diese Stadt mit FeuerFeuer anzünden und sie verbrennen, samt den Häusern, auf deren Dächern sie dem BaalBaal geräuchert und anderen GötternGöttern TrankopferTrankopfer gespendet haben, um mich zu reizen. 30 Denn die KinderKinder IsraelIsrael und die KinderKinder JudaJuda taten von ihrer Jugend an nur was böse ist in meinen AugenAugen; denn die KinderKinder IsraelIsrael haben mich nur gereizt durch das Werk ihrer Hände, spricht JehovaJehova. 31 Denn zu meinem ZorneZorne und zu meinem Grimme ist mir diese Stadt gewesen von dem TageTage an, da man sie gebaut hat, bis auf diesen TagTag, auf daß ich sie von meinem Angesicht hinwegtäte: 32 wegen all der Bosheit der KinderKinder IsraelIsrael und der KinderKinder JudaJuda, die sie verübt haben, um mich zu reizen, sie, ihre KönigeKönige, ihre Fürsten, ihre PriesterPriester und ihre ProphetenPropheten, und die Männer von JudaJuda und die Bewohner von JerusalemJerusalem. 33 Und sie haben mir den Rücken zugekehrt und nicht das Angesicht. Und ob ich sie auch lehrte, früh mich aufmachend und lehrend, so hörten sie doch nicht, um ZuchtZucht anzunehmen. 34 Und sie haben ihre Scheusale in das HausHaus gesetzt, welches nach meinem NamenNamen genannt ist, um es zu verunreinigen. 35 Und sie haben die Höhen des BaalBaal gebaut, welche im TaleTale des SohnesSohnes Hinnoms sind, um ihre Söhne und ihre Töchter dem Moloch8 durch das FeuerFeuer gehen zu lassen, - was ich nicht geboten habe und mir nicht in den Sinn gekommen ist - um diesen Greuel zu verüben, damit sie JudaJuda sündigen machten. 36 Und darum spricht JehovaJehova, der GottGott IsraelsIsraels, nun also betreffs dieser Stadt, von welcher ihr saget: sie ist in die Hand des Königs von BabelBabel gegeben durch das SchwertSchwert und durch den Hunger und durch die PestPest: 37 Siehe, ich werde sie aus all den Ländern sammeln, wohin ich sie vertrieben haben werde in meinem ZornZorn und in meinem Grimm und in großer Entrüstung9; und ich werde sie an diesen Ort zurückbringen und sie in Sicherheit wohnen lassen. 38 Und sie werden mein Volk, und ich werde ihr GottGott sein. 39 Und ich werde ihnen ein HerzHerz und einen Weg geben, damit sie mich fürchten alle TageTage, ihnen und ihren KindernKindern nach ihnen zum Guten. 40 Und ich werde einen ewigen BundBund mit ihnen machen, daß ich nicht von ihnen lassen10 werde, ihnen wohlzutun; und ich werde meine Furcht in ihr HerzHerz legen, damit sie nicht von mir abweichen. 41 Und ich werde mich über sie freuen, ihnen wohlzutun, und werde sie in diesem Lande pflanzen in Wahrheit11 mit meinem ganzen Herzen und mit meiner ganzen SeeleSeele. 42 Denn so spricht JehovaJehova: Gleichwie ich über dieses Volk all dieses große Unglück gebracht habe, also will ich über sie all das Gute bringen, das ich über sie rede. 43 Und es sollen Felder gekauft werden in diesem Lande, von welchem ihr saget: Es ist öde, ohne Menschen und ohne ViehVieh, es ist in die Hand der ChaldäerChaldäer gegeben. 44 Man wird Felder um GeldGeld kaufen und Kaufbriefe schreiben12 und sie versiegeln und Zeugen nehmen im Lande BenjaminBenjamin und in den Umgebungen von JerusalemJerusalem und in den Städten JudasJudas, sowohl in den Städten des GebirgesGebirges als auch in den Städten der Niederung und in den Städten des SüdensSüdens. Denn ich werde ihre GefangenschaftGefangenschaft wenden, spricht JehovaJehova.

Fußnoten

  • 1 Vergl. Kap. 34,3-5
  • 2 Eig. das Eigentumsrecht
  • 3 W. schrieb in den Brief
  • 4 Eig. zu wunderbar
  • 5 O. Missetat, Schuld
  • 6 El
  • 7 Eig. zu wunderbar
  • 8 Eig. Molech
  • 9 Eig. Wut
  • 10 W. mich nicht hinter ihnen zurückziehen
  • 11 O. Treue
  • 12 W. und in den Brief schreiben