Jeremia 16 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 Und das WortWort JehovasJehovas geschah zu mir also: 2 Du sollst dir kein Weib nehmen, und weder Söhne noch Töchter haben an diesem Orte. 3 Denn so spricht JehovaJehova über die Söhne und über die Töchter, welche an diesem Orte geboren werden, und über ihre Mütter, die sie gebären, und über ihre VäterVäter, die sie zeugenzeugen in diesem Lande: 4 sie sollen an schmerzlichen Krankheiten1 sterben, sie sollen nicht beklagt noch begraben werden, zu Dünger auf der Fläche des Erdbodens sollen sie werden; und durch SchwertSchwert und durch Hunger sollen sie vernichtet werden, und ihre Leichname sollen dem Gevögel des HimmelsHimmels und den Tieren der ErdeErde zur Speise dienen. 5 Denn so spricht JehovaJehova: Geh nicht in ein HausHaus der Klage, und geh nicht hin, um zu trauern, und bezeige ihnen kein Beileid; denn ich habe meinen Frieden von diesem Volke weggenommen, spricht JehovaJehova, die GnadeGnade und die BarmherzigkeitBarmherzigkeit. 6 Und Große und Kleine werden in diesem Lande sterben, ohne begraben zu werden; und man wird nicht um sie trauern, und sich nicht ritzen und sich nicht kahl scheren ihretwegen. 7 Und man wird ihnen nicht BrotBrot brechen bei der TrauerTrauer, um jemand zu trösten über den Toten, noch ihnen zu trinken geben aus dem BecherBecher des Trostes über jemandes VaterVater und über jemandes MutterMutter. 8 Auch in ein HausHaus des Gastmahls sollst du nicht gehen, bei ihnen zu sitzen, um zu essen und zu trinken. 9 Denn so spricht JehovaJehova der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Siehe, ich werde an diesem Orte vor euren AugenAugen und in euren Tagen aufhören lassen die Stimme der Wonne und die Stimme der FreudeFreude, die Stimme des BräutigamsBräutigams und die Stimme der BrautBraut.

10 Und es soll geschehen, wenn du diesem Volke alle diese WorteWorte verkünden wirst, und sie zu dir sprechen: Warum hat JehovaJehova all dieses große Unglück über uns geredet? und was ist unsere Missetat, und was unsere SündeSünde, die wir gegen JehovaJehova, unseren GottGott, begangen haben? 11 so sollst du zu ihnen sprechen: Darum, daß eure VäterVäter mich verlassen haben, spricht JehovaJehova, und anderen GötternGöttern nachgegangen sind, und ihnen gedient und sich vor ihnen niedergebeugt, mich aber verlassen und mein GesetzGesetz nicht beobachtet haben; 12 und ihr es ärger getrieben habt als eure VäterVäter - und siehe, ihr gehet ein jeder dem Starrsinn seines bösen Herzens nach, so daß ihr nicht auf mich höret -: 13 so werde ich euch aus diesem Lande wegschleudern in ein Land, welches ihr nicht gekannt habt, weder ihr noch eure VäterVäter; und daselbst werdet2 ihr anderen GötternGöttern dienen TagTag und NachtNacht, weil ich euch keine GnadeGnade schenken werde.

14 Darum siehe, TageTage kommen, spricht JehovaJehova, da nicht mehr gesagt werden wird: So wahr JehovaJehova lebt, der die KinderKinder IsraelIsrael aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat! 15 sondern: So wahr JehovaJehova lebt, der die KinderKinder IsraelIsrael heraufgeführt hat aus dem Lande des NordensNordens und aus all den Ländern, wohin er sie vertrieben hatte! Und ich werde sie in ihr Land zurückbringen, das ich ihren VäternVätern gegeben habe.

16 Siehe, ich will zu vielen FischernFischern senden, spricht JehovaJehova, daß sie sie fischen; und danach will ich zu vielen Jägern senden, daß sie sie jagen von jedem BergeBerge und von jedem Hügel und aus den Felsenklüften. 17 Denn meine AugenAugen sind auf alle ihre Wege gerichtet; sie sind vor mir nicht verborgen, und ihre Ungerechtigkeit3 ist nicht verhüllt vor meinen AugenAugen. 18 Und zuvor4 will ich zwiefach vergelten ihre Ungerechtigkeit5 und ihre SündeSünde, weil sie mein Land mit den Leichen ihrer Scheusale entweiht und mein ErbteilErbteil mit ihren Greueln erfüllt haben.

19 JehovaJehova, meine Stärke und mein Hort6, und meine ZufluchtZuflucht am TageTage der BedrängnisBedrängnis! Zu dir werden NationenNationen kommen von den Enden der ErdeErde und sprechen: Nur Lüge haben unsere VäterVäter ererbt, nichtige Götter7; und unter ihnen ist keiner, der etwas nützt. 20 Soll ein MenschMensch sich GötterGötter machen, die doch keine GötterGötter sind? 21 Darum siehe, dieses Mal werde ich ihnen kundtun, werde ihnen kundtun meine Hand und meine MachtMacht; und sie werden wissen8, daß mein Name JehovaJehova ist.

Fußnoten

  • 1 Eig. an Toden (s. die Anm. zu Hes 28,8) von Krankheiten
  • 2 O. möget
  • 3 O. Schuld
  • 4 d.h. vor dem in V. 15 angekündigten Segen
  • 5 O. Schuld
  • 6 Eig. Feste, od. Bergungsort
  • 7 W. einen Hauch, Nichtigkeit
  • 8 O. erkennen, erfahren