Johannes 3 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Es war aber ein MenschMensch aus den PharisäernPharisäern, sein Name NikodemusNikodemus, ein ObersterOberster der Juden. 2 Dieser kam zu ihm bei NachtNacht und sprach zu ihm: RabbiRabbi, wir wissen, daß du ein LehrerLehrer bist, von GottGott gekommen, denn niemand kann diese ZeichenZeichen tun, die du tust, es sei denn GottGott mit ihm. 3 JesusJesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, daß jemand von neuem1 geboren werde, so kann er das Reich GottesReich Gottes nicht sehen. 4 NikodemusNikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein MenschMensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Male in den Leib seiner MutterMutter eingehen und geboren werden? 5 JesusJesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn daß jemand aus Wasser und GeistGeist geboren werde, so kann er nicht in das Reich GottesReich Gottes eingehen. 6 Was aus dem FleischeFleische geboren ist, ist FleischFleisch, und was aus dem GeisteGeiste geboren ist, ist GeistGeist. 7 Verwundere dich nicht, daß ich dir sagte: Ihr müsset von neuem2 geboren werden. 8 Der WindWind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt, und wohin er geht; also ist jeder, der aus dem GeisteGeiste geboren ist. 9 NikodemusNikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie kann dies geschehen? 10 JesusJesus antwortete und sprach zu ihm: Du bist der LehrerLehrer IsraelsIsraels und weißt dieses nicht? 11 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden was wir wissen, und bezeugen was wir gesehen haben, und unser ZeugnisZeugnis nehmet ihr nicht an. 12 Wenn ich euch das IrdischeIrdische gesagt habe, und ihr glaubet nicht, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch das Himmlische sage? 13 Und niemand ist hinaufgestiegen in den HimmelHimmel, als nur der aus dem HimmelHimmel herabgestiegen ist, der Sohn des MenschenSohn des Menschen, der im HimmelHimmel ist. 14 Und gleichwie MosesMoses in der WüsteWüste die SchlangeSchlange erhöhte, also muß der Sohn des MenschenSohn des Menschen erhöht werden, 15 auf daß jeder, der an ihn glaubt, [nicht verloren gehe, sondern] ewiges LebenLeben habe. 16 Denn also hat GottGott die WeltWelt geliebt, daß er seinen eingeborenen SohnSohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges LebenLeben habe. 17 Denn GottGott hat seinen SohnSohn nicht in die WeltWelt gesandt, auf daß er die WeltWelt richte, sondern auf daß die WeltWelt durch ihn errettet werde. 18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den NamenNamen des eingeborenen SohnesSohnes GottesGottes. 19 Dies aber ist das GerichtGericht, daß das LichtLicht in die WeltWelt gekommen ist, und die Menschen haben die FinsternisFinsternis mehr geliebt als das LichtLicht, denn ihre WerkeWerke waren böse. 20 Denn jeder, der Arges tut, haßt das LichtLicht und kommt nicht zu dem LichteLichte, auf daß seine WerkeWerke nicht bloßgestellt3 werden; 21 wer aber die WahrheitWahrheit tut, kommt zu dem LichteLichte, auf daß seine WerkeWerke offenbar werden, daß sie in GottGott gewirkt sind.

22 Nach diesem kam JesusJesus und seine JüngerJünger in das Land JudäaJudäa, und daselbst verweilte er mit ihnen und taufte. 23 Aber auch JohannesJohannes taufte zu Änon, nahe bei SalimSalim, weil viel Wasser daselbst war; und sie kamen hin und wurden getauft. 24 Denn JohannesJohannes war noch nicht ins GefängnisGefängnis geworfen. 25 Es entstand nun eine Streitfrage unter den JüngernJüngern JohannesJohannes' mit einem Juden über die ReinigungReinigung. 26 Und sie kamen zu JohannesJohannes und sprachen zu ihm: RabbiRabbi, der jenseit des JordanJordan bei dir war, dem du ZeugnisZeugnis gegeben hast, siehe, der tauft, und alle kommen zu ihm. 27 JohannesJohannes antwortete und sprach: Ein MenschMensch kann nichts empfangen4, es sei ihm denn aus dem HimmelHimmel gegeben. 28 Ihr selbst gebet mir ZeugnisZeugnis, daß ich sagte: Ich bin nicht der ChristusChristus, sondern daß ich vor ihm hergesandt bin. 29 Der die BrautBraut hat, ist der BräutigamBräutigam; der Freund des BräutigamsBräutigams aber, der dasteht und ihn hört, ist hoch erfreut über die Stimme des BräutigamsBräutigams; diese meine FreudeFreude nun ist erfüllt. 30 Er muß wachsen, ich aber abnehmen. 31 Der von oben kommt, ist über allen5; der von der6 ErdeErde ist, ist von der ErdeErde und redet von der ErdeErde7. Der vom8 HimmelHimmel kommt, ist über allen9, 32 [und] was er gesehen und gehört hat, dieses bezeugt er; und sein ZeugnisZeugnis nimmt niemand an. 33 Wer sein ZeugnisZeugnis angenommen hat10, hat besiegelt, daß GottGott wahrhaftig ist. 34 Denn der, welchen GottGott gesandt hat, redet die WorteWorte GottesGottes; denn GottGott gibt den GeistGeist nicht nach MaßMaß. 35 Der VaterVater liebt den SohnSohn und hat alles in seine Hand gegeben. 36 Wer an den SohnSohn glaubt, hat ewiges LebenLeben; wer aber dem SohneSohne nicht glaubt11, wird das LebenLeben nicht sehen, sondern der ZornZorn GottesGottes bleibt auf ihm.

Fußnoten

  • 1 O. von oben her
  • 2 O. von oben her
  • 3 O. gestraft
  • 4 O. nehmen
  • 5 O. über allem
  • 6 W. aus der, d.h. der daselbst seinen Ursprung hat
  • 7 d.h. wie einer, der von der Erde ist; od.: von der Erde aus
  • 8 W. aus dem
  • 9 O. über allem
  • 10 O. annimmt
  • 11 O. sich nicht unterwirft, nicht gehorcht