Jesaja 8 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 Und JehovaJehova sprach zu mir: Nimm dir eine große TafelTafel und schreibe darauf mit Menschengriffel1: Es eilt der RaubEs eilt der Raub, bald kommt die BeuteBeute; 2 und ich will mir2 zuverlässige Zeugen nehmen: UrijaUrija, den PriesterPriester, und SacharjaSacharja, den SohnSohn JeberekjasJeberekjas. - 3 Und ich nahte der Prophetin, und sie ward schwanger und gebar einen SohnSohn. Und JehovaJehova sprach zu mir: Gib ihm den NamenNamen: „Es eilt der RaubEs eilt der Raub, bald kommt die BeuteBeute“. 4 Denn ehe der Knabe zu rufen weiß „mein VaterVater“ und „meine MutterMutter“, wird man vor dem König von AssyrienAssyrien hertragen den Reichtum von DamaskusDamaskus und die BeuteBeute von SamariaSamaria.

5 Und JehovaJehova fuhr fort, weiter zu mir zu reden, und sprach: 6 Darum, daß dieses Volk die Wasser von SiloahSiloah verachtet, die still fließen, und FreudeFreude hat an RezinRezin und an dem SohneSohne RemaljasRemaljas: 7 darum, siehe, läßt der HerrHerr über sie heraufkommen die Wasser des Stromes, die mächtigen und großen - den König von AssyrienAssyrien und alle seine Herrlichkeit3; und er wird über alle seine Betten steigen und über alle seine Ufer gehen. 8 Und er wird in JudaJuda eindringen, überschwemmen und überfluten; bis an den Hals wird er reichen. Und die AusdehnungAusdehnung seiner FlügelFlügel wird die Breite deines Landes füllen, ImmanuelImmanuel!

9 Tobet4, ihr Völker, und werdet zerschmettert! Und nehmet es zu Ohren, alle ihr Fernen der ErdeErde! Gürtet euch und werdet zerschmettert, gürtet euch und werdet zerschmettert! 10 Beschließet einen Ratschlag, und er soll vereitelt werden; redet ein WortWort, und es soll nicht zustande kommen; denn GottGott ist mit uns. 11 Denn also hat JehovaJehova zu mir gesprochen, indem seine Hand stark auf mir war und er5 mich warnte, nicht auf dem Wege dieses Volkes zu wandeln: 12 Ihr sollt nicht alles Verschwörung nennen, was dieses Volk Verschwörung nennt; und fürchtet nicht ihre Furcht6 und erschrecket nicht davor. 13 JehovaJehova der HeerscharenHeerscharen, den sollt ihr heiligen; und er sei eure Furcht, und er sei euer Schrecken. 14 Und er wird zum HeiligtumHeiligtum sein; aber zum Stein des AnstoßesStein des Anstoßes und zum FelsFels des Strauchelns den beiden Häusern IsraelsIsraels, zur SchlingeSchlinge und zum FallstrickFallstrick den Bewohnern von JerusalemJerusalem. [Röm 9,33; 1. Pet 2,8] 15 Und viele unter ihnen werden straucheln, und werden fallen und zerschmettert und verstrickt und gefangen werden. - 16 Binde das ZeugnisZeugnis zu, versiegele das Gesetz7 unter8 meinen JüngernJüngern. - 17 Und ich will auf JehovaJehova harren, der sein Angesicht verbirgt vor dem HauseHause JakobJakob, und will auf ihn hoffen.

18 Siehe, ich und die KinderKinder, die JehovaJehova mir gegeben hat, wir sind zu ZeichenZeichen und zu Wundern9 in IsraelIsrael, vor JehovaJehova der HeerscharenHeerscharen, der da wohnt auf dem BergeBerge ZionZion. [Heb 2,13] 19 Und wenn sie zu euch sprechen werden: Befraget die TotenbeschwörerTotenbeschwörer und die WahrsagerWahrsager, die da flüstern und murmeln, so sprechet: Soll nicht ein Volk seinen GottGott befragen? soll es für die Lebenden die Toten befragen? 20 Zum GesetzGesetz und zum ZeugnisZeugnis! Wenn sie nicht nach diesem WorteWorte sprechen, so gibt es für sie keine MorgenröteMorgenröte10.

21 Und es wird darin11 umherziehen, schwer gedrückt und hungernd. Und es wird geschehen, wenn es Hunger leidet, so wird es erzürnt sein und seinen König und seinen GottGott verfluchen. 22 Und es wird aufwärts schauen und wird zur ErdeErde blicken: und siehe, DrangsalDrangsal und FinsternisFinsternis, angstvolles Dunkel; und in dichte FinsternisFinsternis ist es hineingestoßen. 23 Doch12 nicht bleibt FinsternisFinsternis dem Lande, welches BedrängnisBedrängnis hat. Um die erste ZeitZeit hat er das Land SebulonSebulon und das Land NaphtaliNaphtali verächtlich gemacht; und in der letzten bringt er zu Ehren den Weg am MeereMeere13, das Jenseitige des JordanJordan, den Kreis14 der NationenNationen. [Mt 4,15-16]

Fußnoten

  • 1 d.h. mit leicht leserlicher Schrift
  • 2 O. und ich sollte mir. And. üb.: ich nahm mir
  • 3 O. seine ganze Heeresmenge
  • 4 Eig. Erboset euch
  • 5 Eig. gesprochen, mit starker Hand, indem er usw. (Vergl. Hes 3,14)
  • 6 d.h. das was sie fürchten
  • 7 O. die Lehre, Unterweisung
  • 8 O. in
  • 9 O. Vorbildern
  • 10 Eig. so ist es (das Volk) ein solches, für welches es keine Morgenröte gibt
  • 11 d.h. im Lande
  • 12 O. denn
  • 13 d.h. am Meere Tiberias
  • 14 Hebr. Gelil; das nördliche Grenzgebiet Palästinas, ein Teil des späteren Galiläa