Jesaja 57 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Der Gerechte kommt um, und niemand nimmt es zu Herzen, und die Frommen werden hinweggerafft, ohne daß jemand es beachtet, daß der Gerechte vor dem Unglück hinweggerafft wird. 2 Er geht ein zum Frieden; sie ruhen auf ihren Lagerstätten, ein jeder, der in Geradheit1 gewandelt hat.

3 Und ihr, nahet hierher, KinderKinder der Zauberin, Same des Ehebrechers und der HureHure! 4 Über wen machet ihr euch lustig2, über wen sperret ihr das Maul auf und strecket die Zunge heraus? Seid ihr nicht KinderKinder des AbfallsAbfalls, ein Same der Lüge, 5 die ihr für die Götzen entbranntet unter3 jedem grünen Baume, die ihr KinderKinder in den Tälern schlachtetet unter den Klüften der Felsen? 6 An den glatten Steinen4 des Talbaches war dein Teil; sie, sie waren dein Los; auch gossest du ihnen TrankopferTrankopfer aus, opfertest ihnen SpeisopferSpeisopfer. Sollte ich mich darüber trösten? 7 Auf einem hohen und erhabenen BergeBerge schlugest du dein LagerLager auf; auch stiegest du dort hinauf, um SchlachtopferSchlachtopfer zu opfern. 8 Und hinter die TürTür und den PfostenPfosten setztest du dein Gedächtnis5. Denn von mir abgewendet6 decktest du auf und bestiegest, machtest breit dein LagerLager, und du bedingtest dir LohnLohn von ihnen aus; du liebtest ihr Beilager, schautest ihre Blöße. 9 Und du zogest mit Öl zu dem König und machtest viel deiner wohlriechenden SalbenSalben; und du sandtest deine Boten in die Ferne und erniedrigtest dich bis zum ScheolScheol. 10 Durch die Weite deines Weges bist du müde geworden, doch du sprachst nicht: Es ist umsonst! Du gewannst neue KraftKraft7, darum bist du nicht erschlafft. 11 Und vor wem hast du dich gescheut und gefürchtet, daß du gelogen hast, und meiner nicht gedachtest, es nicht zu Herzen nahmst? Habe ich nicht geschwiegen, und zwar seit langer Zeit8? und mich fürchtest du nicht. 12 Ich, ich werde deine GerechtigkeitGerechtigkeit kundtun; und deine Machwerke, sie werden dir nichts nützen. 13 Wenn du schreist, mögen dich deine Götzenhaufen erretten! aber ein WindWind wird sie allesamt entführen, ein Hauch sie hinwegnehmen. Wer aber zu mir seine ZufluchtZuflucht nimmt, wird das Land erben und meinen heiligen BergBerg besitzen. 14 Und man wird sagen: Machet Bahn, machet Bahn; bereitet9 einen Weg, hebet aus dem Wege meines Volkes jeden AnstoßAnstoß hinweg!

15 Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der in Ewigkeit wohnt10, und dessen Name der HeiligeHeilige ist: Ich wohne in der HöheHöhe und im HeiligtumHeiligtum, und bei dem, der zerschlagenen und gebeugten GeistesGeistes ist, um zu belebenbeleben den GeistGeist der Gebeugten und zu belebenbeleben das HerzHerz der Zerschlagenen. 16 Denn ich will nicht ewiglich rechten und nicht auf immerdar ergrimmt sein; denn der GeistGeist würde vor mir verschmachten, und die Seelen11, die ich ja gemacht habe. 17 Wegen der Missetat seiner Habsucht ergrimmte ich und schlug es, indem ich mich verbarg und ergrimmt war; und es wandelte abtrünnig auf dem Wege seines Herzens. 18 Seine Wege habe ich gesehen und werde es heilen; und ich werde es leiten, und Tröstungen erstatten ihm und12 seinen Trauernden. 19 Die Frucht der Lippen schaffend, spricht JehovaJehova: FriedeFriede, FriedeFriede den Fernen und den Nahen13, und ich will es heilen. - 20 Aber die Gesetzlosen sind wie das aufgewühlte MeerMeer; denn es kann nicht ruhig sein, und seine Wasser wühlen Schlamm und Kot auf. 21 Kein FriedeFriede den Gesetzlosen! spricht mein GottGott. -

Fußnoten

  • 1 Eig. gerade vor sich hin
  • 2 Eig. empfindet ihr Wonne, d.h. Schadenfreude
  • 3 O. die ihr bei den Terebinthen entbranntet, unter usw.
  • 4 d.h. Steinblöcken
  • 5 Vergl. 5. Mose 6,9
  • 6 Eig. von mir hinweg
  • 7 Eig. Wiederbelebung deiner Kraft
  • 8 Eig. seit ewiglang
  • 9 Eig. räumet auf, lichtet
  • 10 O. bleibt
  • 11 W. die Odem
  • 12 O. und zwar
  • 13 W. Gesrpoß der Lippen schaffend, Friede ... den Nahen, spricht Jehova