1. Samuel 2 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 Und HannaHanna betetebetete und sprach:

Es frohlockt mein HerzHerz in JehovaJehova, erhöht ist mein HornHorn in1 JehovaJehova; mein Mund ist weit aufgetan über meine Feinde, denn ich freue mich in deiner Rettung.

2 Keiner ist heilig wie JehovaJehova, denn keiner ist außer dir; und kein FelsFels ist wie unser GottGott.

3 Häufet nicht WorteWorte des Stolzes, noch gehe Freches aus eurem Munde hervor; denn ein Gott2 des WissensWissens ist JehovaJehova, und von ihm werden die Handlungen gewogen.

4 Die BogenBogen der Helden sind zerbrochen, und die Strauchelnden haben sich mit KraftKraft umgürtet.

5 Die satt waren, haben sich um BrotBrot verdungen, und die hungrig waren, sind es nicht mehr3; sogar die Unfruchtbare hat sieben geboren, und die Kinderreiche ist dahingewelkt.

6 JehovaJehova tötet und macht lebendig; er führt in den ScheolScheol hinab und führt herauf.

7 JehovaJehova macht arm und macht reich; er erniedrigt und erhöht auch.

8 Er hebt aus dem StaubeStaube empor den Geringen, aus dem Kote erhöht er den Armen, um sie sitzen zu lassen bei den Edlen4; und den ThronThron der Ehre gibt er ihnen als ErbteilErbteil. Denn JehovasJehovas sind die Säulen der ErdeErde, und auf sie hat er den Erdkreis gestellt.

9 Die Füße seiner Frommen5 bewahrt er, aber die Gesetzlosen verstummen6 in FinsternisFinsternis; denn nicht durch Stärke hat der MenschMensch die Oberhand.

10 JehovaJehova - es werden zerschmettert werden, die mit ihm hadern; über ihnen im HimmelHimmel wird er donnern. JehovaJehova wird richten die Enden der ErdeErde, und MachtMacht verleihen seinem König und erhöhen das HornHorn seines Gesalbten. -

11 Und ElkanaElkana ging nach RamaRama, nach seinem HauseHause. Der Knabe aber diente JehovaJehova vor EliEli, dem PriesterPriester.

12 Und die Söhne ElisElis waren Söhne BelialsBelials, sie kannten JehovaJehova nicht. 13 Und die WeiseWeise der PriesterPriester gegen das Volk war also: So oft jemand ein SchlachtopferSchlachtopfer opferte, kam der Knabe7 des PriestersPriesters, wenn man das FleischFleisch kochte, und hatte eine Gabel mit drei Zinken in seiner Hand; 14 und er stieß in das BeckenBecken oder in die Mulde oder in den KesselKessel oder in den TopfTopf: alles was die Gabel heraufbrachte, nahm der PriesterPriester damit8 weg. Also taten sie zu SiloSilo allen Israeliten, die dahin kamen. 15 Sogar ehe man das FettFett räucherte, kam der Knabe des PriestersPriesters und sprach zu dem ManneManne, der opferte: Gib FleischFleisch zum Braten für den PriesterPriester! denn er will kein gekochtes FleischFleisch von dir annehmen, sondern rohes. 16 Und sprach der MannMann zu ihm: Sogleich werden sie das FettFett räuchern, dann nimm dir, wie deine SeeleSeele begehrt; so sprach er: Nein, sondern jetzt sollst du es geben, und wenn nicht, so nehme ich es mit GewaltGewalt. 17 Und die SündeSünde der Jünglinge war sehr groß vor JehovaJehova; denn die Leute verachteten die OpfergabeOpfergabe JehovasJehovas.

18 Und SamuelSamuel diente vor JehovaJehova, ein Knabe, umgürtet mit einem leinenen EphodEphod9. 19 Und seine MutterMutter machte ihm ein kleines OberkleidOberkleid und brachte es ihm von JahrJahr zu JahrJahr hinauf, wenn sie mit ihrem ManneManne hinaufging, um das jährliche SchlachtopferSchlachtopfer zu opfern. 20 Und EliEli segnete ElkanaElkana und sein Weib und sprach: JehovaJehova gebe dir Samen von diesem Weibe an Stelle des Geliehenen10, das man JehovaJehova geliehen hat. Und sie gingen nach Hause11. 21 Und JehovaJehova suchte HannaHanna heim, und sie wurde schwanger; und sie gebar drei Söhne und zwei Töchter. Und der Knabe SamuelSamuel wurde groß bei JehovaJehova.

22 Und EliEli war sehr alt; und er hörte alles was seine Söhne dem ganzen IsraelIsrael taten, und daß sie bei den Weibern lagen, die sich scharten am Eingang des ZeltesZeltes der Zusammenkunft. 23 Und er sprach zu ihnen: Warum tut ihr dergleichen Dinge? denn ich höre diese eure bösen Handlungen von dem ganzen Volke. 24 Nicht so, meine Söhne! denn nicht gut ist das Gerücht, das ich höre; ihr machet das Volk JehovasJehovas übertreten. 25 Wenn ein MenschMensch gegen einen Menschen sündigt, so entscheidet GottGott über ihn12; wenn aber ein MenschMensch gegen JehovaJehova sündigt, wer wird für ihn bitten13? Aber sie hörten nicht auf die Stimme ihres VatersVaters, denn JehovaJehova war willens, sie zu töten.

26 Und der Knabe SamuelSamuel wurde fort und fort größer und angenehmer, sowohl bei JehovaJehova als auch bei den Menschen.

27 Und es kam ein MannMann GottesGottes zu EliEli und sprach zu ihm: So spricht JehovaJehova: Habe ich mich dem HauseHause deines VatersVaters nicht deutlich geoffenbart, als sie in Ägypten waren im HauseHause des PharaoPharao14? 28 Und ich habe ihn aus allen Stämmen IsraelsIsraels mir zum PriesterPriester erwählt, um auf meinem AltarAltar zu opfern, um RäucherwerkRäucherwerk zu räuchern, um das EphodEphod vor mir zu tragen; und ich gab dem HauseHause deines VatersVaters alle FeueropferFeueropfer der KinderKinder IsraelIsrael. 29 Warum tretet ihr mit Füßen mein SchlachtopferSchlachtopfer und mein SpeisopferSpeisopfer, die ich in der Wohnung geboten habe? Und du ehrest deine Söhne mehr als mich, daß ihr euch mästet von den Erstlingen aller Opfergaben IsraelsIsraels, meines Volkes. 30 Darum spricht15 JehovaJehova, der GottGott IsraelsIsraels: Ich habe allerdings gesagt: Dein HausHaus und das HausHaus deines VatersVaters sollen vor mir wandeln ewiglich; aber nun spricht16 JehovaJehova: Fern sei es von mir! Denn die mich ehren, werde ich ehren, und die mich verachten, werden gering geachtet werden. 31 Siehe, TageTage kommen, da werde ich deinen ArmArm und den ArmArm des Hauses deines VatersVaters abhauen, daß es keinen Greis mehr in deinem HauseHause geben wird. 32 Und du wirst einen Bedränger in der Wohnung17 sehen, in allem was Jehova18 Gutes tun wird19 an IsraelIsrael; und es wird keinen Greis mehr in deinem HauseHause geben alle TageTage. 33 Und der MannMann, den ich dir nicht ausrotten werde von meinem AltarAltar, wird zum Erlöschen deiner AugenAugen und zum Verschmachten deiner SeeleSeele sein; und aller Anwuchs deines Hauses, sie sollen als Männer sterben. 34 Und dies soll dir das ZeichenZeichen sein: das was über deine beiden Söhne kommen wird, über HophniHophni und PinehasPinehas: an einem TageTage sollen sie beide sterben. 35 Und ich werde mir einen treuen PriesterPriester erwecken: der wird tun, wie es in meinem Herzen und in meiner SeeleSeele ist; und ich werde ihm ein beständiges HausHaus bauen, und er wird vor meinem Gesalbten wandeln alle TageTage. 36 Und es soll geschehen, ein jeder, der in deinem HauseHause übrigbleibt, wird kommen, um sich vor ihm niederzuwerfen für eine kleine Silbermünze und einen Laib BrotBrot, und wird sagen: Geselle mich doch einem der Priesterämter bei, daß ich einen Bissen BrotBrot esse.

Fußnoten

  • 1 O. durch
  • 2 El
  • 3 Eig. die Hungrigen feiern
  • 4 Vergl. Ps 113,7.8.
  • 5 Nach and. Les.: seines Frommen
  • 6 O. kommen um
  • 7 d.h. der Diener
  • 8 And. l.: für sich
  • 9 Eig. einem Ephod von Weißzeug
  • 10 O. Erbetenen
  • 11 W. nach seinem Orte
  • 12 näml. als Schiedsrichter
  • 13 Eig. sich ins Mittel legen
  • 14 O. in Ägypten dem Hause des Pharao angehörten
  • 15 Vergl. die Anm. zu 1. Mose 22,16
  • 16 Vergl. die Anm. zu 1. Mose 22,16
  • 17 O. die Bedrängnis der Wohnung
  • 19 O. statt alles dessen, ... getan haben würde