Matthäus 8 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Als er aber von dem BergeBerge herabgestiegen war, folgten ihm große Volksmengen. 2 Und siehe, ein Aussätziger kam herzu und warf sich vor ihm nieder und sprach: HerrHerr, wenn du willst, kannst du mich reinigen. [Mk 1,40-45; Lk 5,12-16] 3 Und er streckte seine Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und alsbald wurde sein AussatzAussatz gereinigt. 4 Und JesusJesus spricht zu ihm: Siehe, sage es niemand; sondern gehe hin, zeige dich dem PriesterPriester, und bringe die Gabe dar, die MosesMoses angeordnet hat, ihnen zum ZeugnisZeugnis.

5 Als er aber in KapernaumKapernaum eintrat, kam ein HauptmannHauptmann zu ihm, der ihn bat [Lk 7,1-10] 6 und sprach: HerrHerr, mein KnechtKnecht liegt zu HauseHause gelähmt und wird schrecklich gequält. 7 Und JesusJesus spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen. 8 Der HauptmannHauptmann aber antwortete und sprach: HerrHerr, ich bin nicht würdig1, daß du unter mein Dach tretest; sondern sprich nur ein WortWort, und mein KnechtKnecht wird gesund werden. 9 Denn auch ich bin ein MenschMensch unter GewaltGewalt und habe Kriegsknechte unter mir; und ich sage zu diesem: Gehe hin, und er geht; und zu einem anderen: Komm, und er kommt; und zu meinem Knechte2: Tue dieses, und er tut's. 10 Als aber JesusJesus es hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, welche nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch, selbst nicht in IsraelIsrael habe ich so großen Glauben gefunden. 11 Ich sage euch aber, daß viele von OstenOsten und WestenWesten kommen und mit AbrahamAbraham und IsaakIsaak und JakobJakob zu Tische liegen werden in dem ReicheReiche der HimmelHimmel, 12 aber die Söhne des ReichesReiches werden hinausgeworfen werden in die äußere FinsternisFinsternis3: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen. 13 Und JesusJesus sprach zu dem HauptmannHauptmann: Gehe hin, und dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein KnechtKnecht wurde gesund in jener StundeStunde.

14 Und als JesusJesus in das HausHaus des PetrusPetrus gekommen war, sah er dessen Schwiegermutter fieberkrank daniederliegen. [Mk 1,29-31; Lk 4,38; Lk 4,39] 15 Und er rührte ihre Hand an, und das FieberFieber verließ sie; und sie stand auf und diente ihm. [Mk 1,29-31; Lk 4,38; Lk 4,39]

16 Als es aber AbendAbend geworden war, brachten sie viele BesesseneBesessene zu ihm; und er trieb die GeisterGeister aus mit einem WorteWorte, und er heilte alle Leidenden, [Mk 1,32-34; Lk 4,40; Lk 4,41] 17 damit erfüllt würde, was durch den ProphetenPropheten JesaiasJesaias geredet ist, welcher spricht: „Er selbst nahm unsere Schwachheiten und trug unsere Krankheiten“.4 [Mk 1,32-34; Lk 4,40; Lk 4,41]

18 Als aber JesusJesus eine große Volksmenge um sich sah, befahl er, an das jenseitige Ufer hinwegzufahren. [Lk 9,57-62] 19 Und ein Schriftgelehrter kam herzu und sprach zu ihm: LehrerLehrer, ich will dir nachfolgen, wohin irgend du gehst. 20 Und JesusJesus spricht zu ihm: Die Füchse haben HöhlenHöhlen, und die VögelVögel des HimmelsHimmels Nester, aber der Sohn des MenschenSohn des Menschen hat nicht, wo er das HauptHaupt hinlege. 21 Ein anderer aber von seinen JüngernJüngern sprach zu ihm: HerrHerr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen VaterVater zu begraben. 22 JesusJesus aber sprach zu ihm: Folge mir nach, und laß die Toten ihre Toten begraben.

23 Und als er in das SchiffSchiff gestiegen war, folgten ihm seine JüngerJünger. [Mk 4,35-41; Lk 8,22-25] 24 Und siehe, es erhob sich ein großes Ungestüm auf dem See, so daß das SchiffSchiff von den Wellen bedeckt wurde; er aber schlief. 25 Und die JüngerJünger traten hinzu, weckten ihn auf und sprachen: HerrHerr, rette uns, wir kommen um! 26 Und er spricht zu ihnen: Was seid ihr furchtsam, Kleingläubige? Dann stand er auf und bedrohte die WindeWinde und den See; und es ward eine große Stille. 27 Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was für einer ist dieser, daß auch die WindeWinde und der See ihm gehorchen?

28 Und als er an das jenseitige Ufer gekommen war, in das Land der Gergesener5, begegneten ihm zwei BesesseneBesessene, die aus den Grüften hervorkamen, sehr wütend, so daß niemand jenes Weges vorbeizugehen vermochte. [Mk 5,1-20; Lk 8,26-39] 29 Und siehe, sie schrieen und sprachen: Was haben wir mit dir zu schaffen, Sohn GottesSohn Gottes? Bist du hierhergekommen, vor der ZeitZeit uns zu quälen? 30 Es war aber fern von ihnen eine HerdeHerde vieler SchweineSchweine, welche weidete. 31 Die Dämonen aber baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so sende uns in die HerdeHerde SchweineSchweine. 32 Und er sprach zu ihnen: Gehet hin. Sie aber fuhren aus und fuhren in die [HerdeHerde] SchweineSchweine. Und siehe, die ganze HerdeHerde [SchweineSchweine] stürzte sich den Abhang hinab in den See, und sie kamen um in dem Gewässer. 33 Die Hüter aber flohen und gingen in die Stadt und verkündeten alles und das von den Besessenen. 34 Und siehe, die ganze Stadt ging hinaus, Jesu entgegen, und als sie ihn sahen, baten sie, daß er aus ihren Grenzen weggehen möchte. -

Fußnoten

  • 1 O. genugsam, tüchtig
  • 2 O. Sklaven
  • 3 O. in die Finsternis draußen
  • 4 Jes 53,4
  • 5 Viell. ist hier mit mehreren Handschriften „Gadarener“ zu lesen