Matthäus 19 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und es geschah, als JesusJesus diese Reden vollendet hatte, begab er sich von GaliläaGaliläa hinweg und kam in das Gebiet von JudäaJudäa, jenseit des JordanJordan. [Mk 10,1; Lk 9,51-56; Joh 7,2-10] 2 Und es folgten ihm große Volksmengen, und er heilte sie daselbst.

3 Und die PharisäerPharisäer kamen zu ihm, versuchten ihn und sprachen: Ist es einem ManneManne erlaubt, aus jeder Ursache sein Weib zu entlassen? [Mk 10,2-12; Lk 16,18] 4 Er aber antwortete und sprach [zu ihnen]: Habt ihr nicht gelesen, daß der, welcher sie schuf, von AnfangAnfang sie MannMann und Weib1 schuf2 5 und sprach: „Um deswillen wird ein MenschMensch VaterVater und MutterMutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und es werden die zwei ein FleischFleisch sein“3; [1. Mo 2,24] 6 so daß sie nicht mehr zwei sind, sondern ein FleischFleisch? Was nun GottGott zusammengefügt hat, soll der MenschMensch nicht scheiden. 7 Sie sagen zu ihm: Warum hat denn MosesMoses geboten, einen Scheidebrief zu geben und [sie] zu entlassen? 8 Er spricht zu ihnen: MosesMoses hat wegen eurer4 Herzenshärtigkeit euch gestattet, eure Weiber zu entlassen; von AnfangAnfang aber ist es nicht also gewesen. 9 Ich sage euch aber, daß, wer irgend sein Weib entlassen wird, nicht wegen HurereiHurerei, und eine andere heiraten wird, EhebruchEhebruch begeht; und wer eine Entlassene heiratet, begeht EhebruchEhebruch. 10 Seine JüngerJünger sagen zu ihm: Wenn die Sache des MannesMannes mit dem Weibe also steht, so ist es nicht ratsam zu heiraten. 11 Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses WortWort, sondern denen es gegeben ist; 12 denn es gibt Verschnittene, die von Mutterleibe also geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von den Menschen verschnitten worden sind; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des ReichesReiches der HimmelHimmel willen. Wer es zu fassen vermag, der fasse es.

13 Dann wurden Kindlein zu ihm gebracht, auf daß er ihnen die Hände auflege und bete; die JüngerJünger aber verwiesen es ihnen. [Mk 10,13-16; Lk 18,15-17] 14 JesusJesus aber sprach: Lasset die Kindlein und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen, denn solcher ist das Reich der HimmelReich der Himmel. 15 Und er legte ihnen die Hände auf und ging von dannen hinweg.

16 Und siehe, einer trat herzu und sprach zu ihm: LehrerLehrer, welches Gute soll ich tun, auf daß ich ewiges LebenLeben habe? [Mk 10,17-31; Lk 18,18-30] 17 Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich über das Gute? Einer ist gut5. Wenn du aber ins LebenLeben eingehen willst, so halte die GeboteGebote. 18 Er spricht zu ihm: Welche? JesusJesus aber sprach: Diese: Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches ZeugnisZeugnis geben; 19 ehre den VaterVater und die MutterMutter, und: du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. 20 Der Jüngling spricht zu ihm: Alles dieses habe ich beobachtet; was fehlt mir noch? 21 JesusJesus sprach zu ihm: Wenn du vollkommen sein willst, so gehe hin, verkaufe deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen SchatzSchatz im HimmelHimmel haben; und komm, folge mir nach. 22 Als aber der Jüngling das WortWort hörte, ging er betrübt hinweg, denn er hatte viele Güter. 23 JesusJesus aber sprach zu seinen JüngernJüngern: Wahrlich, ich sage euch: Schwerlich wird ein ReicherReicher in das Reich der HimmelReich der Himmel eingehen. 24 Wiederum aber sage ich euch: Es ist leichter, daß ein KamelKamel durch ein NadelöhrNadelöhr eingehe, als [daß] ein ReicherReicher in das Reich GottesReich Gottes [eingehe]. 25 Als aber die JüngerJünger es hörten, waren sie sehr erstaunt und sagten: Wer kann dann errettet werden? 26 JesusJesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei Menschen ist dies unmöglich, bei GottGott aber sind alle Dinge möglich. 27 Da antwortete PetrusPetrus und sprach zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt; was wird uns nun werden? 28 JesusJesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der WiedergeburtWiedergeburt, wenn der Sohn des MenschenSohn des Menschen sitzen wird auf seinem ThroneThrone der HerrlichkeitHerrlichkeit6, auf zwölf Thronen sitzen und richten die zwölf StämmeStämme IsraelsIsraels. 29 Und ein jeder, der irgend verlassen hat Häuser, oder BrüderBrüder, oder Schwestern, oder VaterVater, oder MutterMutter, oder Weib, oder KinderKinder, oder Äcker um meines NamensNamens willen, wird hundertfältig empfangen und ewiges LebenLeben erben. 30 Aber viele Erste werden Letzte, und Letzte Erste sein.

Fußnoten

  • 1 Eig. männlich und weiblich
  • 2 O. welcher sie von Anfang machte, sie Mann und Weib machte; vergl. 1. Mose 1,27; 5,2
  • 3 1. Mose 2,24
  • 4 Eig. in Hinsicht auf eure
  • 5 W. der Gute
  • 6 O. dem Throne seiner Herrlichkeit