Matthäus 14 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Zu jener ZeitZeit hörte HerodesHerodes, der VierfürstVierfürst, das Gerücht von Jesu [Mk 6,14-29; Lk 9,7-9] 2 und sprach zu seinen Knechten: Dieser ist Johannes der TäuferJohannes der Täufer; er ist von den Toten auferstanden, und darum wirken solche Kräfte in ihm1. 3 Denn HerodesHerodes hatte JohannesJohannes gegriffen, ihn gebunden und ins GefängnisGefängnis gesetzt, um der HerodiasHerodias willen, des Weibes seines BrudersBruders PhilippusPhilippus. [Mk 6,17-20; Lk 3,19; Lk 3,20] 4 Denn JohannesJohannes hatte ihm gesagt2: Es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben. 5 Und als er ihn töten wollte, fürchtete er die Volksmenge, weil sie ihn für einen ProphetenPropheten hielten. 6 Als aber der GeburtstagGeburtstag des HerodesHerodes begangen wurde, tanzte die TochterTochter der HerodiasHerodias vor ihnen3, und sie gefiel dem HerodesHerodes; 7 weshalb er mit einem EideEide zusagte, ihr zu geben, um was irgend sie bitten würde. 8 Sie aber, von ihrer MutterMutter angewiesen, sagt: Gib mir hier auf einer SchüsselSchüssel das HauptHaupt JohannesJohannes' des Täufers. 9 Und der König wurde traurig; aber um der EideEide und um derer willen, die mit zu Tische lagen, befahl er es zu geben. 10 Und er sandte hin und ließ den JohannesJohannes im GefängnisGefängnis enthauptenenthaupten. 11 Und sein HauptHaupt wurde auf einer SchüsselSchüssel gebracht und dem Mägdlein gegeben, und sie brachte es ihrer MutterMutter. 12 Und seine JüngerJünger kamen herzu, hoben den Leib auf und begruben ihn. Und sie kamen und verkündeten es Jesu. 13 Und als JesusJesus es hörte, entwich er von dannen in einem SchiffeSchiffe an einen öden Ort besonders.

Und als die Volksmengen es hörten, folgten sie ihm zu Fuß aus den Städten. [Mk 6,30-44; Lk 9,10-17; Joh 6,1-14] 14 Und als er hinausging, sah er eine große Volksmenge, und er wurde innerlich bewegt über sie und heilte ihre Schwachen. 15 Als es aber AbendAbend geworden war, traten seine JüngerJünger zu ihm und sprachen: Der Ort ist öde, und die ZeitZeit ist schon vergangen; entlaß die Volksmengen, auf daß sie hingehen in die DörferDörfer und sich Speise kaufen. 16 JesusJesus aber sprach zu ihnen: Sie haben nicht nötig wegzugehen; gebet ihr ihnen zu essen. 17 Sie aber sagen zu ihm: Wir haben nichts hier als nur fünf BroteBrote und zwei FischeFische. 18 Er aber sprach: Bringet sie mir her. 19 Und er befahl den Volksmengen, sich auf das GrasGras zu lagern, nahm die fünf BroteBrote und die zwei FischeFische, blickte auf gen HimmelHimmel und segnete sie4; und er brach die BroteBrote und gab sie den JüngernJüngern, die JüngerJünger aber gaben sie den Volksmengen. 20 Und sie aßen alle und wurden gesättigt. Und sie hoben auf, was an Brocken übrigblieb, zwölf Handkörbe voll. 21 Die aber aßen waren bei fünftausend Männer, ohne Weiber und Kindlein.

22 Und alsbald nötigte er die JüngerJünger, in das SchiffSchiff zu steigen und ihm an das jenseitige Ufer vorauszufahren, bis er die Volksmengen entlassen habe. [Mk 6,45-52; Joh 6,15-21] 23 Und als er die Volksmengen entlassen hatte, stieg er auf den BergBerg besonders, um zu betenbeten. Als es aber AbendAbend geworden, war er daselbst allein. 24 Das SchiffSchiff aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den Wellen, denn der WindWind war ihnen entgegen. 25 Aber in der vierten NachtwacheNachtwache kam er zu ihnen, wandelnd auf dem See. 26 Und als die JüngerJünger ihn auf dem See wandeln sahen, wurden sie bestürzt und sprachen: Es ist ein Gespenst! Und sie schrieen vor Furcht. 27 AlsbaldAlsbald aber redete JesusJesus zu ihnen und sprach: Seid gutes Mutes, ich bin's; fürchtet euch nicht! 28 PetrusPetrus aber antwortete ihm und sprach: HerrHerr, wenn du es bist, so befiehl mir, zu dir zu kommen auf den Wassern. 29 Er aber sprach: Komm! Und PetrusPetrus stieg aus dem SchiffeSchiffe und wandelte auf den Wassern, um zu Jesu zu kommen. 30 Als er aber den starken WindWind sah, fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken, schrie er und sprach: HerrHerr, rette mich! 31 AlsbaldAlsbald aber streckte JesusJesus die Hand aus, ergriff ihn und spricht zu ihm: Kleingläubiger, warum zweifeltest du? 32 Und als sie in das SchiffSchiff gestiegen waren, legte sich der WindWind. 33 Die aber in dem SchiffeSchiffe waren, kamen und warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist GottesGottes SohnSohn!

34 Und als sie hinübergefahren waren, kamen sie in das Land GenezarethGenezareth. [Mk 6,53-56] 35 Und als die Männer jenes Ortes ihn erkannten, schickten sie in jene ganze Umgegend und brachten alle Leidenden zu ihm; 36 und sie baten ihn, daß sie nur die Quaste5 seines Kleides anrühren dürften: und so viele ihn anrührten, wurden völlig geheilt.

Fußnoten

  • 1 O. entfalten die Wunderwerke ihre Kraft in ihm
  • 2 Eig. sagte ihm (d.h. oftmals)
  • 3 W. in der Mitte
  • 4 O. lobpries, dankte
  • 5 S. 4. Mose 15,37-39