Matthäus 16 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und die PharisäerPharisäer und SadducäerSadducäer kamen herzu, und, um ihn zu versuchen, baten sie ihn, er möge ihnen ein ZeichenZeichen aus dem HimmelHimmel zeigen. 2 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wenn es AbendAbend geworden ist, so saget ihr: Heiteres Wetter, denn der HimmelHimmel ist feuerrot; 3 und frühmorgens: Heute stürmisches Wetter, denn der HimmelHimmel ist feuerrot und trübe; das Angesicht des HimmelsHimmels wisset ihr zwar zu beurteilen, aber die ZeichenZeichen der ZeitenZeiten könnt ihr nicht beurteilen. 4 Ein böses und ehebrecherisches GeschlechtGeschlecht verlangt nach einem ZeichenZeichen, und kein ZeichenZeichen wird ihm gegeben werden, als nur das ZeichenZeichen JonasJonas'. Und er verließ sie und ging hinweg.

5 Und als seine JüngerJünger an das jenseitige Ufer gekommen waren, hatten sie vergessen, BroteBrote mitzunehmen. [Mk 8,13-21] 6 JesusJesus aber sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem SauerteigSauerteig der PharisäerPharisäer und SadducäerSadducäer. 7 Sie aber überlegten bei sich selbst und sagten: Weil wir keine BroteBrote mitgenommen haben. 8 Als aber JesusJesus es erkannte, sprach er: Was überleget ihr bei euch selbst, Kleingläubige, weil ihr keine BroteBrote mitgenommen habt? 9 Verstehet ihr noch nicht, erinnert ihr euch auch nicht an die fünf BroteBrote der fünftausend, und wie viele Handkörbe ihr aufhobet? 10 noch an die sieben BroteBrote der viertausend, und wie viele Körbe ihr aufhobet?1 11 Wie, verstehet ihr nicht, daß ich euch nicht von Broten sagte: Hütet euch vor dem SauerteigSauerteig der PharisäerPharisäer und SadducäerSadducäer? 12 Da verstanden sie, daß er nicht gesagt hatte, sich zu hüten vor dem SauerteigSauerteig des BrotesBrotes, sondern vor der LehreLehre der PharisäerPharisäer und SadducäerSadducäer.

13 Als aber JesusJesus in die Gegenden von Cäsarea PhilippiCäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine JüngerJünger und sprach: Wer sagen die Menschen, daß ich, der Sohn des MenschenSohn des Menschen, sei? [Mk 8,27-30; Lk 9,18-21] 14 Sie aber sagten: Etliche: Johannes der TäuferJohannes der Täufer; andere aber: EliasElias; und andere wieder: JeremiasJeremias, oder einer der ProphetenPropheten. 15 Er spricht zu ihnen: Ihr aber, wer saget ihr, daß ich sei? 16 Simon PetrusSimon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der ChristusChristus, der SohnSohn des lebendigen GottesGottes. 17 Und JesusJesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, SimonSimon, BarBar Jona2; denn FleischFleisch und BlutBlut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein VaterVater, der in den Himmeln ist. 18 Aber auch ich sage dir, daß du bist Petrus3; und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung4 bauen, und des HadesHades Pforten werden sie nicht überwältigen. 19 Und ich werde dir die SchlüsselSchlüssel des ReichesReiches der HimmelHimmel geben; und was irgend du auf der ErdeErde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was irgend du auf der ErdeErde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein. 20 Dann gebot er seinen JüngernJüngern, daß sie niemand sagten, daß er der ChristusChristus sei.

21 Von der ZeitZeit an begann JesusJesus seinen JüngernJüngern zu zeigen, daß er nach JerusalemJerusalem hingehen müsse und von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten vieles leiden, und getötet und am dritten TageTage auferweckt werden müsse. [Mk 8,31 - 9,1; Lk 9,22-27] 22 Und PetrusPetrus nahm ihn zu sich und fing an ihn zu strafen, indem er sagte: GottGott behüte dich, HerrHerr! dies wird dir nicht widerfahren. 23 Er aber wandte sich um und sprach zu PetrusPetrus: Geh hinter mich, SatanSatan! du bist mir ein Ärgernis, denn du sinnest nicht auf das, was GottesGottes, sondern auf das, was der Menschen ist. 24 Dann sprach JesusJesus zu seinen JüngernJüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein KreuzKreuz auf und folge mir nach. 25 Denn wer irgend sein LebenLeben5 erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein LebenLeben6 verliert um meinetwillen, wird es finden. 26 Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze WeltWelt gewönne, aber seine SeeleSeele einbüßte? Oder was wird ein MenschMensch als LösegeldLösegeld geben für seine SeeleSeele? 27 Denn der Sohn des MenschenSohn des Menschen wird7 kommen in der HerrlichkeitHerrlichkeit seines VatersVaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun. 28 Wahrlich, ich sage euch: Es sind etliche von denen, die hier stehen, welche den TodTod nicht schmecken werden, bis sie den Sohn des MenschenSohn des Menschen haben kommen sehen in seinem ReicheReiche.

Fußnoten

  • 1 Vergl. Kap. 14,20; 15,37
  • 2 O. Sohn Jonas'
  • 3 O. ein Stein
  • 4 O. Gemeinde; s. das Vorwort
  • 5 Das griech. Wort bezeichnet beides: „Leben“ und „Seele“; vergl. V. 26
  • 6 Das griech. Wort bezeichnet beides: „Leben“ und „Seele“; vergl. V. 26
  • 7 O. steht im Begriff zu; so auch Kap. 17,12.22