Markus 3 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und er ging wiederum in die SynagogeSynagoge; und es war daselbst ein MenschMensch, der eine verdorrte Hand hatte. [Mt 12,9-13; Lk 6,6-11] 2 Und sie lauerten auf ihn, ob er ihn am Sabbath heilen würde, auf daß sie ihn anklagen möchten. 3 Und er spricht zu dem Menschen, der die verdorrte Hand hatte: Stehe auf und tritt in die Mitte. 4 Und er spricht zu ihnen: Ist es erlaubt, an den Sabbathen Gutes zu tun oder Böses zu tun, das LebenLeben1 zu retten oder zu töten? Sie aber schwiegen. 5 Und er blickte auf sie umher mit ZornZorn, betrübt über die Verstockung ihres Herzens, und spricht zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wiederhergestellt. 6 Und die PharisäerPharisäer gingen alsbald hinaus und hielten mit den HerodianernHerodianern RatRat wider ihn, wie sie ihn umbrächten. [Mt 12,14-21; Lk 6,17-19]

7 Und JesusJesus entwich mit seinen JüngernJüngern an den See; und es folgte [ihm] eine große Menge von GaliläaGaliläa und von JudäaJudäa 8 und von JerusalemJerusalem und von Idumäa und von jenseit des JordanJordan; und die um TyrusTyrus und SidonSidon, eine große Menge, als sie gehört hatten, wie vieles er tat, kamen zu ihm. 9 Und er sagte seinen JüngernJüngern, daß ein Schifflein für ihn in Bereitschaft bleiben solle wegen der Volksmenge, auf daß sie ihn nicht drängten. 10 Denn er heilte viele, so daß alle, welche Plagen hatten, ihn überfielen, auf daß sie ihn anrühren möchten. 11 Und wenn die unreinen GeisterGeister ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und riefen und sprachen: Du bist der Sohn GottesSohn Gottes. 12 Und er bedrohte sie sehr, daß sie ihn nicht offenbar machten.

13 Und er steigt auf den BergBerg und ruft herzu, welche er selbst wollte. Und sie kamen zu ihm; [Mt 10,2-4; Lk 6,12-16] 14 und er bestellte zwölf, auf daß sie bei ihm seien, und auf daß er sie aussende zu predigen 15 und GewaltGewalt zu haben, [die Krankheiten zu heilen und] die Dämonen auszutreiben. 16 Und er gab dem SimonSimon den Beinamen PetrusPetrus; 17 und JakobusJakobus, den SohnSohn des ZebedäusZebedäus, und JohannesJohannes, den BruderBruder des JakobusJakobus, und er gab ihnen den Beinamen BoanergesBoanerges, das ist Söhne des DonnersDonners; 18 und AndreasAndreas und PhilippusPhilippus und BartholomäusBartholomäus und MatthäusMatthäus und ThomasThomas und JakobusJakobus, den SohnSohn des AlphäusAlphäus, und ThaddäusThaddäus, und SimonSimon, den Kananäer2, 19 und Judas IskariotJudas Iskariot, der ihn auch überlieferte.

20 Und sie kommen in ein HausHaus3. Und wiederum kommt eine Volksmenge zusammen, so daß sie nicht einmal essen konnten. [Mt 12,22-37; Mt 12,43-45; Lk 11,14; Lk 11,15; Lk 11,17-28] 21 Und als seine Angehörigen es hörten, gingen sie hinaus, um ihn zu greifen; denn sie sprachen: Er ist außer sich. 22 Und die Schriftgelehrten, die von JerusalemJerusalem herabgekommen waren, sprachen: Er hat den BeelzebubBeelzebub, und: Durch4 den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus. 23 Und er rief sie herzu und sprach in Gleichnissen zu ihnen: Wie kann SatanSatan den SatanSatan austreiben? 24 Und wenn ein ReichReich wider sich selbst entzweit ist, so kann jenes ReichReich nicht bestehen. 25 Und wenn ein HausHaus wider sich selbst entzweit ist, so kann jenes HausHaus nicht bestehen. 26 Und wenn der SatanSatan wider sich selbst aufsteht und entzweit ist, so kann er nicht bestehen, sondern hat ein Ende. 27 Niemand aber kann in das HausHaus des Starken eindringen und seinen Hausrat raubenrauben, wenn er nicht zuvor den Starken bindet, und alsdann wird er sein HausHaus berauben. 28 Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden den Söhnen der Menschen vergebenvergeben werden, und die LästerungenLästerungen, mit welchen irgend sie lästern mögen; 29 wer aber irgend wider den Heiligen GeistGeist lästern wird, hat keine VergebungVergebung in Ewigkeit, sondern ist ewiger SündeSünde schuldig; - 30 weil sie sagten: Er hat einen unreinen GeistGeist.

31 Und es kommen seine MutterMutter und seine BrüderBrüder; und draußen stehend sandten sie zu ihm und riefen ihn. [Mt 12,46-50; Lk 8,19-21] 32 Und eine Volksmenge saß um ihn her; sie sagten aber zu ihm: Siehe, deine MutterMutter und deine BrüderBrüder draußen suchen dich. 33 Und er antwortete ihnen und sprach: Wer ist meine MutterMutter oder meine BrüderBrüder? 34 Und im Kreise umherblickend auf die um ihn her Sitzenden, spricht er: Siehe da, meine MutterMutter und meine BrüderBrüder; 35 denn wer irgend den Willen GottesGottes tun wird, derselbe ist mein BruderBruder und meine Schwester und meine MutterMutter.

Fußnoten

  • 1 O. ein Leben
  • 2 O. Zelotes; s. die Anm. zu Mt 10,4
  • 3 O. ins Haus. V.l.: er kommt
  • 4 W. In (in der Kraft des)