Markus 2 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und nach etlichen Tagen ging er wiederum hinein nach KapernaumKapernaum, und es wurde ruchbar, daß er im HauseHause sei. [Mt 9,1-8; Lk 5,17-26] 2 Und alsbald versammelten sich viele, so daß selbst an der TürTür nicht mehr Raum war; und er redete zu ihnen das WortWort. 3 Und sie kommen zu ihm und bringen einen Gelähmten, von vieren getragen. 4 Und da sie wegen der Volksmenge nicht nahe zu ihm kommen konnten, deckten sie das Dach ab, wo er war; und als sie es aufgebrochen hatten, ließen sie das Ruhebett hinab, auf welchem der Gelähmte lag. 5 Als JesusJesus aber ihren Glauben sah, spricht er zu dem Gelähmten: Kind, deine Sünden sind vergebenvergeben. 6 Etliche aber von den Schriftgelehrten saßen daselbst und überlegten in ihren Herzen: 7 Was redet dieser also? er lästert. Wer kann Sünden vergebenvergeben, als nur einer, GottGott? 8 Und alsbald erkannte JesusJesus in seinem GeisteGeiste, daß sie also bei sich überlegten, und sprach zu ihnen: Was überleget ihr dies in euren Herzen? 9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind vergebenvergeben, oder zu sagen: Stehe auf, nimm dein Ruhebett auf und wandle? 10 Auf daß ihr aber wisset, daß der Sohn des MenschenSohn des Menschen GewaltGewalt hat auf der ErdeErde Sünden zu vergebenvergeben ... spricht er zu dem Gelähmten: 11 Ich sage dir, stehe auf, nimm dein Ruhebett auf und geh nach deinem HauseHause. 12 Und alsbald stand er auf, nahm das Ruhebett auf und ging hinaus vor allen, so daß alle außer sich gerieten und GottGott verherrlichten und sagten: Niemals haben wir es also gesehen!

13 Und er ging wiederum hinaus an den See, und die ganze Volksmenge kam zu ihm, und er lehrte sie. [Mt 9,9-13; Lk 5,27-29] 14 Und als er vorüberging, sah er LeviLevi, den SohnSohn des AlphäusAlphäus, am ZollhauseZollhause sitzen, und er spricht zu ihm: Folge mir nach; und er stand auf und folgte ihm nach. 15 Und es geschah, als er in seinem HauseHause zu Tische lag, daß viele ZöllnerZöllner und Sünder zu Tische lagen mit Jesu und seinen JüngernJüngern; denn es waren ihrer viele, und sie folgten ihm nach. 16 Und als die Schriftgelehrten und die PharisäerPharisäer ihn mit den Sündern und ZöllnernZöllnern essen sahen, sprachen sie zu seinen JüngernJüngern: Warum ißt und trinkt er mit den ZöllnernZöllnern und Sündern? 17 Und als JesusJesus es hörte, spricht er zu ihnen: Die Starken bedürfen nicht eines ArztesArztes, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.

18 Und die JüngerJünger JohannesJohannes' und die PharisäerPharisäer fastetenfasteten; und sie kommen und sagen zu ihm: Warum fastenfasten die JüngerJünger JohannesJohannes' und die JüngerJünger der PharisäerPharisäer, deine JüngerJünger aber fastenfasten nicht? [Mt 9,14-17; Mt 9,14-17; Lk 5,30-39; Lk 5,33-39] 19 Und JesusJesus sprach zu ihnen: Können etwa die Gefährten des Bräutigams1 fastenfasten, während der BräutigamBräutigam bei ihnen ist? So lange sie den BräutigamBräutigam bei sich haben, können sie nicht fastenfasten. 20 Es werden aber TageTage kommen, da der BräutigamBräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann, an jenem TageTage, werden sie fastenfasten. 21 Niemand näht einen Flicken von neuem2 TuchTuch auf ein altes Kleid; sonst reißt das Eingesetzte von ihm ab, das neue vom alten, und der Riß wird ärger. 22 Auch tut niemand neuen WeinWein in alte Schläuche; sonst zerreißt der WeinWein die Schläuche, und der WeinWein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern neuen WeinWein muß man in neue Schläuche tun.

23 Und es geschah, daß er am Sabbath durch die Saaten ging; und seine JüngerJünger fingen an, im Gehen die Ähren abzupflücken. [Mt 12,1-8; Lk 6,1-5] 24 Und die PharisäerPharisäer sprachen zu ihm: Siehe, was tun sie am Sabbath, das nicht erlaubt ist? 25 Und er sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen, was DavidDavid tat, als er Mangel hatte und als ihn und die bei ihm waren hungerte? 26 wie er in das Haus GottesHaus Gottes ging unter AbjatharAbjathar, dem Hohenpriester, und die SchaubroteSchaubrote aß, (welche niemand essen darf, als nur die PriesterPriester) und auch denen gab, die bei ihm waren? 27 Und er sprach zu ihnen: Der Sabbath ward um des Menschen willen, nicht der MenschMensch um des Sabbaths willen; 28 also ist der Sohn des MenschenSohn des Menschen HerrHerr auch des Sabbaths.

Fußnoten

  • 1 W. Söhne des Brautgemachs
  • 2 O. ungewalktem