Markus 13 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 Und als er aus dem Tempel1 heraustrat, sagt einer seiner JüngerJünger zu ihm: LehrerLehrer, siehe was für SteineSteine und was für Gebäude! [Mt 24,1-31; Lk 21,5-28] 2 Und JesusJesus antwortete und sprach zu ihm: Siehst du diese großen Gebäude? Es wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird. 3 Und als er auf dem Ölberge saß, dem Tempel2 gegenüber, fragten ihn PetrusPetrus und JakobusJakobus und JohannesJohannes und AndreasAndreas besonders: 4 Sage uns, wann wird dieses sein, und was ist das ZeichenZeichen, wann dieses alles vollendet werden soll? 5 JesusJesus aber antwortete ihnen und fing an zu reden: Sehet zu, daß euch niemand verführe! 6 denn viele werden unter meinem Namen3 kommen und sagen: Ich bin's! und sie werden viele verführen. 7 Wenn ihr aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören werdet, so erschrecket nicht; denn dies muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende. 8 Denn es wird sich Nation wider Nation erheben und Königreich wider Königreich; und es werden ErdbebenErdbeben sein an verschiedenen Orten, und es werden Hungersnöte und Unruhen sein. Dies sind die Anfänge der Wehen. 9 Ihr aber, sehet auf euch selbst, denn sie werden euch an Synedrien und an Synagogen überliefern; ihr werdet geschlagen und vor StatthalterStatthalter und KönigeKönige gestellt werden um meinetwillen, ihnen zu einem ZeugnisZeugnis; 10 und allen NationenNationen muß zuvor das EvangeliumEvangelium gepredigt werden. 11 Wenn sie euch aber hinführen, um euch zu überliefern, so sorget nicht zuvor, was ihr reden sollt, [bereitet euch auch nicht vor] sondern was irgend euch in jener StundeStunde gegeben wird, das redet; denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der HeiligeHeilige GeistGeist. 12 Es wird aber der BruderBruder den BruderBruder zum TodeTode überliefern, und der VaterVater das Kind; und KinderKinder werden sich erheben wider die Eltern und sie zum TodeTode bringen4. 13 Und ihr werdet von allen gehaßt werden um meines NamensNamens willen; wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden.

14 Wenn ihr aber den Greuel der VerwüstungVerwüstung stehen sehet, wo er nicht sollte, (wer es liest, der beachte5 es) daß alsdann, die in JudäaJudäa sind, auf die BergeBerge fliehen, 15 und wer auf dem Dache6 ist, nicht in das HausHaus hinabsteige, noch hineingehe, um etwas aus seinem HauseHause zu holen; 16 und wer auf dem Felde ist, sich nicht zurückwende, um sein Kleid zu holen. 17 WeheWehe aber den Schwangeren und den Säugenden in jenen Tagen! 18 Betet aber, daß es nicht im WinterWinter geschehe; 19 denn jene TageTage werden eine DrangsalDrangsal sein, wie dergleichen von AnfangAnfang der SchöpfungSchöpfung, welche GottGott schuf, bis jetzthin nicht gewesen ist und nicht sein wird. 20 Und wenn nicht der HerrHerr die TageTage verkürzt hätte, so würde kein FleischFleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er die TageTage verkürzt. 21 Und alsdann, wenn jemand zu euch sagt: Siehe, hier ist der ChristusChristus! oder: Siehe dort! so glaubet nicht. 22 Denn es werden falsche Christi und falsche ProphetenPropheten aufstehen und werden ZeichenZeichen und WunderWunder tun, um wenn möglich auch die Auserwählten zu verführen. 23 Ihr aber sehet zu! Siehe, ich habe euch alles vorhergesagt. 24 Aber in jenen Tagen, nach jener DrangsalDrangsal, wird die SonneSonne verfinstert werden und der MondMond seinen Schein nicht geben; 25 und die Sterne des HimmelsHimmels werden herabfallen, und die Kräfte in den Himmeln werden erschüttert werden. 26 Und dann werden sie den Sohn des MenschenSohn des Menschen kommen sehen in Wolken mit großer MachtMacht und HerrlichkeitHerrlichkeit. 27 Und dann wird er seine EngelEngel aussenden und seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, vom Ende der ErdeErde bis zum Ende des HimmelsHimmels.

28 Von dem FeigenbaumFeigenbaum aber lernet das GleichnisGleichnis: Wenn sein Zweig schon weich geworden ist7 und die Blätter hervortreibt, so erkennet ihr, daß der SommerSommer nahe ist. [Mt 24,32-36; Lk 21,29-36] 29 Also auch ihr, wenn ihr dies geschehen sehet, so erkennet, daß es nahe an der TürTür ist. 30 Wahrlich, ich sage euch: dieses GeschlechtGeschlecht wird nicht vergehen, bis alles dieses geschehen ist. 31 Der HimmelHimmel und die ErdeErde werden vergehen, meine WorteWorte aber sollen nicht vergehen. 32 Von jenem TageTage aber oder der StundeStunde weiß niemand, weder die EngelEngel, die im HimmelHimmel sind, noch der SohnSohn, sondern nur der VaterVater. 33 Sehet zu, wachet und betetbetet; denn ihr wisset nicht, wann die ZeitZeit ist. 34 Gleichwie ein MenschMensch, der außer Landes reiste, sein HausHaus verließ und seinen Knechten8 die GewaltGewalt gab und einem jeden sein Werk, und dem TürhüterTürhüter einschärfte, daß er wache. 35 So wachet nun, denn ihr wisset nicht, wann der HerrHerr des Hauses kommt, des AbendsAbends, oder um Mitternacht, oder um den Hahnenschrei, oder frühmorgens; 36 damit er nicht, plötzlich kommend, euch schlafend finde. 37 Was ich aber euch sage, sage ich allen: Wachet!

Fußnoten

  • 1 die Gebäude; s. die Anm. zu Mt 4,5
  • 2 die Gebäude; s. die Anm. zu Mt 4,5
  • 3 Eig. auf Grund meines Namens
  • 4 d.i. ihre Hinrichtung bewirken
  • 5 O. verstehe
  • 6 O. Hause
  • 7 O. weich wird
  • 8 O. Sklaven