Hiob 28 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Denn für das SilberSilber gibt es einen Fundort, und eine Stätte für das GoldGold, das man läutert. 2 EisenEisen wird hervorgeholt aus der Erde1, und Gestein schmelzt man zu KupferKupfer. 3 Er2 hat der FinsternisFinsternis ein Ende gesetzt, und durchforscht bis zur äußersten Grenze das Gestein der FinsternisFinsternis und des Todesschattens. 4 Er bricht einen Schacht fern von dem Wohnenden; die von dem Fuße Vergessenen hangen hinab, fern von den Menschen schweben sie. 5 Die ErdeErde - aus ihr kommt BrotBrot hervor, und ihr Unteres wird zerwühlt wie vom FeuerFeuer. 6 Ihr Gestein ist der Sitz des SaphirsSaphirs, und Goldstufen sind darin3. 7 Ein Pfad, den der Raubvogel nicht kennt, und den das Auge des Habichts4 nicht erblickt hat; 8 den die wilden Tiere5 nicht betreten, über den der LöweLöwe nicht hingeschritten ist. 9 Er6 legt seine Hand an das harte Gestein, wühlt die BergeBerge um von der Wurzel aus. 10 Kanäle haut er durch die Felsen, und allerlei Köstliches sieht sein Auge. 11 Er dämmt Flüsse ein, daß sie nicht durchsickern, und Verborgenes zieht er hervor an das LichtLicht.

12 Aber die Weisheit, wo wird sie erlangt? und welches ist die Stätte des Verstandes? 13 Kein MenschMensch kennt ihren Wert7, und im Lande der Lebendigen wird sie nicht gefunden. 14 Die Tiefe spricht: Sie ist nicht in mir; und das MeerMeer spricht: Sie ist nicht bei mir. 15 Geläutertes GoldGold kann nicht für sie gegeben, und SilberSilber nicht dargewogen werden als ihr Kaufpreis. 16 Sie wird nicht aufgewogen mit GoldGold von OphirOphir, mit kostbarem OnyxOnyx und SaphirSaphir. 17 GoldGold und GlasGlas kann man ihr nicht gleichstellen, noch sie eintauschen gegen ein Gerät von gediegenem GoldeGolde. 18 KorallenKorallen und KristallKristall kommen neben ihr nicht in Erwähnung; und der Besitz der Weisheit ist mehr wert als PerlenPerlen. 19 Nicht kann man ihr gleichstellen den TopasTopas von Äthiopien; mit feinem GoldeGolde wird sie nicht aufgewogen. 20 Die Weisheit nun, woher kommt sie, und welches ist die Stätte des Verstandes? 21 Denn sie ist verborgen vor den AugenAugen aller Lebendigen, und vor den Vögeln des HimmelsHimmels ist sie verhüllt. 22 Der Abgrund8 und der TodTod sagen: Mit unseren Ohren haben wir ein Gerücht von ihr gehört.

23 GottGott versteht ihren Weg9, und er kennt ihre Stätte. 24 Denn er schaut bis zu den Enden der ErdeErde; unter dem ganzen HimmelHimmel sieht er. 25 Als er dem WindeWinde ein Gewicht bestimmte, und die Wasser mit dem MaßeMaße abwog, 26 als er dem RegenRegen ein GesetzGesetz bestimmte und eine Bahn dem Donnerstrahl: 27 da sah er sie und tat sie kund10, er setzte sie ein11 und durchforschte sie auch. 28 Und zu dem Menschen sprach er: Siehe, die Furcht des HerrnHerrn ist Weisheit, und vom Bösen weichen ist Verstand.

Fußnoten

  • 1 Anderswo: Staub
  • 2 d.h. der Mensch
  • 3 Eig. sind ihm (dem Sitze des Saphirs) eigen
  • 4 O. Geiers
  • 5 W. die Söhne des Stolzes
  • 6 d.h. der Mensch
  • 7 Eig. das was ihr gleichkommt
  • 8 S. die Anm. zu Ps 88,11
  • 9 O. den Weg zu ihr
  • 10 O. durchzählte sie
  • 11 O. stellte sie hin