Hiob 13 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Siehe, das alles hat mein Auge gesehen, mein OhrOhr gehört und sich gemerkt. 2 So viel ihr wisset, weiß auch ich; ich stehe nicht hinter euch zurück.

3 Doch zu dem Allmächtigen will ich reden, und vor Gott1 mich zu rechtfertigen begehre ich; 4 ihr hingegen seid Lügenschmiede, nichtige Ärzte ihr alle! 5 O daß ihr doch stille schwieget! das würde euch zur Weisheit gereichen. 6 Höret doch meine RechtfertigungRechtfertigung, und horchet auf die Beweisgründe meiner Lippen! 7 Wollt ihr für Gott2 Unrecht reden, und für ihn Trug reden? 8 Wollt ihr für ihn Partei nehmen? oder wollt ihr für Gott3 rechten? 9 Ist es gut für euch, daß er euch erforsche? oder werdet ihr ihn täuschen, wie man einen Menschen täuscht? 10 Strafen wird er euch, wenn ihr im geheimen die Person ansehet. 11 Wird nicht seine Hoheit euch bestürzen, und sein Schrecken auf euch fallen? 12 Eure Denksprüche sind SprücheSprüche von AscheAsche, eure Schutzwehren erweisen sich als Schutzwehren von Lehm.

13 Schweiget, laßt mich, und ich will reden, was auch über mich ergehen möge. 14 Warum sollte ich mein FleischFleisch zwischen meine Zähne nehmen, und mein LebenLeben meiner Hand anvertrauen4? 15 Siehe, tötet er mich, ich werde auf ihn warten5 nur will ich meine Wege ihm ins Angesicht rechtfertigen. 16 Auch das wird mir zur Rettung sein, daß ein Ruchloser nicht vor sein Angesicht kommen darf. 17 Höret, höret meine Rede, und meine Erklärung dringe in eure Ohren! 18 Siehe doch, ich habe die Rechtssache gerüstet! Ich weiß, daß ich Recht behalten werde. 19 Wer ist es, der mit mir rechten könnte? Denn dann wollte ich schweigen und verscheiden.

20 Nur zweierlei tue mir nicht; dann werde ich mich nicht vor deinem Angesicht verbergen. 21 Deine Hand entferne von mir, und dein Schrecken ängstige mich nicht. 22 So rufe denn, und ich will antworten, oder ich will reden, und erwidere mir! 23 Wie viele Missetaten und Sünden habe ich? Laß mich meine Übertretung und meine SündeSünde wissen! 24 Warum verbirgst du dein Angesicht, und hältst mich für deinen Feind? 25 Willst du ein verwehtes Blatt hinwegschrecken, und die dürre Stoppel verfolgen? 26 Denn Bitteres verhängst6 du über mich, und lässest mich erben die Missetaten meiner Jugend; 27 und meine Füße legst du in den StockStock, und beobachtest alle meine Pfade, grenzest dir ein die Sohlen meiner Füße; 28 da ich doch zerfalle7 wie Moder, wie ein Kleid, das die MotteMotte zerfressen hat.

Fußnoten

  • 1 El
  • 2 El
  • 3 El
  • 4 O. wie anderswo: mein Leben aufs Spiel setzen
  • 5 O. hoffen. Nach and. Les.: Siehe, er will mich töten, ich habe nichts zu hoffen
  • 6 Eig. schreibst, verfügst
  • 7 Eig. da er doch zerfällt; nämlich der vorher beschriebene Mann