Hesekiel 8 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und es geschah im sechsten JahreJahre, im sechsten Monat, am fünften des Monats: ich saß in meinem HauseHause, und die Ältesten von JudaJuda saßen vor mir - da fiel daselbst die Hand des HerrnHerrn, JehovasJehovas, auf mich. 2 Und ich sah: und siehe, eine Gestalt1 wie das Aussehen von FeuerFeuer: von ihren LendenLenden2 abwärts FeuerFeuer; und von ihren LendenLenden3 aufwärts wie das Aussehen eines Lichtglanzes, wie der Anblick von glänzendem Metall. 3 Und er streckte das GebildeGebilde einer Hand aus und nahm mich beim Haarschopf meines HauptesHauptes; und der GeistGeist hob mich zwischen ErdeErde und HimmelHimmel empor und brachte mich in Gesichten GottesGottes nach JerusalemJerusalem, an den Eingang des ToresTores des inneren Vorhofs, welches gegen NordenNorden sieht, wo der Standort des BildesBildes der EifersuchtEifersucht war, welches zum Eifer4 reizt. 4 Und siehe, daselbst war die HerrlichkeitHerrlichkeit des GottesGottes IsraelsIsraels, gleich dem Gesicht, welches ich im TaleTale gesehen hatte.5 5 Und er sprach zu mir: Menschensohn, hebe nun deine AugenAugen auf gegen NordenNorden! Und ich hob meine AugenAugen auf gegen NordenNorden, und siehe, nördlich vom ToreTore des AltarsAltars war dieses BildBild der EifersuchtEifersucht, am Eingang. 6 Und er sprach zu mir: Menschensohn, siehst du, was sie tun, die großen Greuel, welche das HausHaus IsraelIsrael hier verübt, damit ich mich von meinem HeiligtumHeiligtum entferne? Und du sollst noch weiter große Greuel sehen. - 7 Und er brachte mich an den Eingang des Vorhofs; und ich sah: und siehe, ein Loch war in der Mauer. 8 Und er sprach zu mir: Menschensohn, durchbrich doch die Mauer. Und ich durchbrach die Mauer; und siehe, da war eine TürTür. 9 Und er sprach zu mir: Geh hinein und sieh die bösen Greuel, die sie hier verüben. 10 Und ich ging hinein und sah: und siehe, da waren allerlei GebildeGebilde von scheußlichem Gewürm und ViehVieh, und allerlei Götzen des Hauses IsraelIsrael, ringsumher an die Wand gezeichnet. 11 Und siebenzig Männer von den Ältesten des Hauses IsraelIsrael, und JaasanjaJaasanja, der SohnSohn SchaphansSchaphans, in ihrer Mitte stehend, standen davor, jeder mit seinem Räucherfaß in seiner Hand; und der Duft einer Weihrauchwolke stieg empor. 12 Und er sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn, was die Ältesten des Hauses IsraelIsrael im Finstern tun, ein jeder in seinen Bilderkammern? denn sie sagen: JehovaJehova sieht uns nicht, JehovaJehova hat das Land verlassen! 13 Und er sprach zu mir: Du sollst noch weiter große Greuel sehen, die sie verüben. - 14 Und er brachte mich an den Eingang des ToresTores des Hauses JehovasJehovas, das gegen NordenNorden ist; und siehe, dort saßen die Weiber, welche den Tammuz6 beweinten. 15 Und er sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn? Du sollst weiter noch größere Greuel sehen als diese. - 16 Und er brachte mich in den inneren Vorhof des Hauses JehovasJehovas; und siehe, am Eingang des TempelsTempels JehovasJehovas, zwischen der HalleHalle und dem AltarAltar, waren fünfundzwanzig Männer, ihre Rücken gegen den TempelTempel JehovasJehovas und ihre Angesichter gegen OstenOsten gerichtet; und sie bückten sich gegen OstenOsten hin vor der SonneSonne. 17 Und er sprach zu mir: Hast du gesehen, Menschensohn? Ist es dem HauseHause JudaJuda zu gering, die Greuel zu verüben, die sie hier verüben, daß sie auch das Land mit Gewalttat füllen und mich immer wieder reizen? denn siehe, sie halten das ReisReis an ihre Nase7. 18 So will auch ich handeln im Grimm, mein Auge soll nicht schonen, und ich werde mich nicht erbarmen; und rufen sie auch vor meinen Ohren mit lauter Stimme, so werde ich sie doch nicht hören.

Fußnoten

  • 1 Eig. eine Ähnlichkeit
  • 2 Eig. von dem Aussehen ihrer Lenden
  • 3 Eig. von dem Aussehen ihrer Lenden
  • 4 O. zur Eifersucht
  • 5 Vergl. Kap. 3,22
  • 6 Diese Gottheit stellte in der babylonischen Mythologie die absterbende und wiederauflebende Sonne dar
  • 7 Viell. eine Anspielung auf die Sitte der Parsen, welche beim Gebet zur Sonne einen Büschel aus Baumzweigen vor den Mund hielten