Hesekiel 19 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Und du, erhebe ein Klagelied über die Fürsten IsraelsIsraels 2 und sprich: Welch eine Löwin war deine MutterMutter! Zwischen Löwen lagerte sie, unter jungen Löwen zog sie ihre Jungen groß.1 3 Und sie zog eines von ihren Jungen auf, es wurde ein junger LöweLöwe; und er lernte RaubRaub raubenrauben, er fraß Menschen. 4 Und die Völker2 hörten von ihm, in ihrer GrubeGrube wurde er gefangen; und sie brachten ihn mit Nasenringen3 in das Land Ägypten. 5 Und als sie sah, daß ihre HoffnungHoffnung dahin, verloren war, da nahm sie ein anderes von ihren Jungen, machte es zu einem jungen Löwen. 6 Und es wandelte unter Löwen, wurde ein junger LöweLöwe; und er lernte RaubRaub raubenrauben, er fraß Menschen. 7 Und er zerstörte ihre Paläste4, verheerte ihre Städte; und das Land und seine Fülle entsetzte sich5 vor der Stimme seines Gebrülls. 8 Da stellten sich gegen ihn die Völker6 ringsum aus den Landschaften; und sie breiteten ihr NetzNetz über ihn aus, in ihrer GrubeGrube wurde er gefangen. 9 Und sie setzten ihn mit Nasenringen7 in den KäfigKäfig und brachten ihn zu dem König von BabelBabel; sie brachten ihn in eine der Festen, auf daß seine Stimme nicht mehr gehört würde auf den Bergen IsraelsIsraels.

10 Deine MutterMutter war wie ein Weinstock, gleich dir8 an Wassern gepflanzt; von vielen Wassern wurde er fruchtbar und voll Ranken. 11 Und er bekam starke Zweige zu Herrscher-Zeptern, und sein Wuchs erhob sich bis zwischen die Wolken; und er wurde sichtbar durch seine HöheHöhe, durch die Menge seiner Äste. 12 Da wurde er ausgerissen im Grimm, zu Boden geworfen, und der Ostwind dörrte seine Frucht; seine starken Zweige wurden abgerissen und dürr, FeuerFeuer verzehrte sie. 13 Und nun ist er in die WüsteWüste gepflanzt, in ein dürres und durstiges Land. 14 Und ein FeuerFeuer ist ausgegangen vom Gezweige seiner Ranken, hat seine Frucht verzehrt; und an ihm ist kein starker Zweig mehr, kein ZepterZepter zum Herrschen.

Das ist ein Klagelied und wird zum Klageliede.

Fußnoten

  • 1 O. Warum lagerte deine Mutter, eine Löwin, zwischen Löwen, zog unter ... groß?
  • 2 Anderswo mit „Nationen“ übersetzt
  • 3 Eig. Haken (welche durch die Nase gezogen wurden); dasselbe Wort wie Hiob 40,21
  • 4 So mit geringer Veränderung. Im hebr. Text steht: Und er kannte ihre Paläste (oder Schlösser)
  • 5 O. verödete
  • 6 Anderswo mit „Nationen“ übersetzt
  • 7 Eig. Haken (welche durch die Nase gezogen wurden); dasselbe Wort wie Hiob 40,21
  • 8 And. üb.: zur Zeit deiner Ruhe