5. Mose 21 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Wenn in dem Lande, das JehovaJehova, dein GottGott, dir gibt, es zu besitzen, ein Erschlagener auf dem Felde liegend gefunden wird, ohne daß es bekannt ist, wer ihn erschlagen hat, 2 so sollen deine Ältesten und deine RichterRichter hinausgehen und nach den Städten hin messen, die rings um den Erschlagenen sind. 3 Und es geschehe: die Stadt, welche dem Erschlagenen am nächsten ist - die Ältesten jener Stadt sollen eine FärseFärse nehmen, mit der noch nicht gearbeitet worden ist, die noch nicht am JocheJoche gezogen hat; 4 und die Ältesten jener Stadt sollen die FärseFärse zu einem immer fließenden BacheBache1 hinabführen, in welchem nicht gearbeitet und nicht gesät wird, und sollen der FärseFärse daselbst im BacheBache das Genick brechen. 5 Und die PriesterPriester, die Söhne LevisLevis, sollen herzutreten; denn sie hat JehovaJehova, dein GottGott, erwählt, ihm zu dienen und im NamenNamen JehovasJehovas zu segnen; und nach ihrem AusspruchAusspruch soll bei jedem Rechtsstreit und bei jeder Verletzung2 geschehen. 6 Und alle Ältesten jener Stadt, die dem Erschlagenen am nächsten sind, sollen ihre Hände über der FärseFärse waschen, welcher das Genick im BacheBache gebrochen worden ist, 7 und sollen anheben und sprechen: Unsere Hände haben dieses BlutBlut nicht vergossen, und unsere AugenAugen haben es nicht gesehen; 8 vergibvergib, JehovaJehova, deinem Volke IsraelIsrael, das du erlöst hast, und lege nicht unschuldiges BlutBlut in deines Volkes IsraelIsrael Mitte3. Und die Blutschuld wird ihnen vergebenvergeben werden. 9 Und du, du sollst das unschuldige BlutBlut aus deiner Mitte hinwegschaffen; denn du sollst tun was recht ist in den AugenAugen JehovasJehovas.

10 Wenn du wider deine Feinde zum KriegeKriege ausziehst, und JehovaJehova, dein GottGott, sie in deine Hand gibt, und du ihre Gefangenen wegführst, 11 und du siehst unter den Gefangenen ein Weib, schön von GestaltGestalt, und hast Lust zu ihr und nimmst sie dir zum Weibe, 12 so sollst du sie in das Innere deines Hauses führen; und sie soll ihr HauptHaupt scheren und ihre NägelNägel beschneiden 13 und die KleiderKleider ihrer GefangenschaftGefangenschaft von sich ablegen; und sie soll in deinem HauseHause bleiben und ihren VaterVater und ihre MutterMutter einen Monat lang beweinen; und danach magst du zu ihr eingehen und sie ehelichen, daß sie dein Weib sei. 14 Und es soll geschehen, wenn du kein Gefallen mehr an ihr hast, so sollst du sie nach ihrem Wunsche entlassen4; aber du darfst sie keineswegs um GeldGeld verkaufen; du sollst sie nicht als Sklavin5 behandeln, darum daß du sie geschwächt hast.

15 Wenn ein MannMann zwei Weiber hat, eine geliebte und eine gehaßte, und sie gebären ihm Söhne, die geliebte und die gehaßte, und der erstgeborene SohnSohn ist von der gehaßten: 16 so soll es geschehen, an dem TageTage, da er seine Söhne erben läßt was sein ist: er kann nicht den SohnSohn der geliebten zum Erstgeborenen machen vor dem SohneSohne der gehaßten, dem Erstgeborenen; 17 sondern den Erstgeborenen, den SohnSohn der gehaßten, soll er anerkennen, daß er ihm zwei Teile gebe von allem was in seinem Besitz gefunden wird; denn er ist der ErstlingErstling seiner KraftKraft, ihm gehört das Recht der ErstgeburtErstgeburt.

18 Wenn ein MannMann einen unbändigen und widerspenstigen SohnSohn hat, welcher der Stimme seines VatersVaters und der Stimme seiner MutterMutter nicht gehorcht, und sie züchtigen ihn, aber er gehorcht ihnen nicht: 19 so sollen sein VaterVater und seine MutterMutter ihn ergreifen und ihn zu den Ältesten seiner Stadt und zum ToreTore seines Ortes hinausführen, 20 und sollen zu den Ältesten seiner Stadt sprechen: Dieser unser SohnSohn ist unbändig und widerspenstig, er gehorcht unserer Stimme nicht, er ist ein Schlemmer und Säufer! 21 Und alle Leute seiner Stadt sollen ihn steinigen, daß er sterbe; und du sollst das Böse aus deiner Mitte hinwegschaffen. Und ganz IsraelIsrael soll es hören und sich fürchten.

22 Und wenn an einem ManneManne eine todeswürdige SündeSünde ist, und er wird getötet, und du hängst ihn an ein HolzHolz, 23 so soll sein Leichnam nicht über NachtNacht an dem HolzeHolze bleiben, sondern du sollst ihn jedenfalls an demselben TageTage begraben; denn ein FluchFluch GottesGottes ist ein Gehängter; und du sollst dein Land nicht verunreinigen, das JehovaJehova, dein GottGott, dir als ErbteilErbteil gibt. [Gal 3,13]

Fußnoten

  • 1 Vergl. die Anm. zu 4. Mose 13,23
  • 2 O. Beschädigung
  • 3 d.h. ihm zur Last
  • 4 d.h. sie gehen lassen, wohin es ihr beliebt
  • 5 Eig. gewaltsam