5. Mose 15 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Am Ende von sieben Jahren sollst du einen Erlaß halten. 2 Und dies ist die Sache mit dem Erlasse: Jeder Schuldherr soll erlassen das Darlehn seiner Hand, das er seinem Nächsten geliehen hat; er soll seinen Nächsten und seinen BruderBruder nicht drängen; denn man hat einen Erlaß dem JehovaJehova ausgerufen. 3 Den Fremden magst du drängen; was du aber bei deinem BruderBruder hast, soll deine Hand erlassen; 4 es sei denn daß kein ArmerArmer unter dir ist. Denn1 JehovaJehova wird dich reichlich segnen in dem Lande, welches JehovaJehova, dein GottGott, dir als ErbteilErbteil gibt, es zu besitzen, 5 wenn du nur der Stimme JehovasJehovas, deines GottesGottes, fleißig gehorchst, darauf zu achten, dieses ganze Gebot zu tun, das ich dir heute gebiete. 6 Denn JehovaJehova, dein GottGott, wird dich segnen2, wie er zu dir geredet hat; und du wirst vielen NationenNationen auf PfandPfand leihen, du aber wirst nichts auf PfandPfand entlehnen; und du wirst über viele NationenNationen herrschen, über dich aber werden sie nicht herrschen.

7 Wenn ein ArmerArmer unter dir sein wird, irgend einer deiner BrüderBrüder, in einem deiner ToreTore in deinem Lande, das JehovaJehova, dein GottGott, dir gibt, so sollst du dein HerzHerz nicht verhärten und deine Hand vor deinem BruderBruder, dem Armen, nicht verschließen; 8 sondern du sollst ihm deine Hand weit auftun und ihm willig auf PfandPfand leihen was hinreicht für den Mangel, den er hat. 9 Hüte dich, daß nicht in deinem Herzen ein Belialswort sei, daß du sprechest: Es naht das siebente JahrJahr, das Erlaßjahr! und daß dein Auge böse sei gegen deinen BruderBruder, den Armen, und du ihm nichts gebest, und er über dich3 zu JehovaJehova schreie, und SündeSünde an dir sei! 10 Willig sollst du ihm geben, und dein HerzHerz soll nicht ärgerlich sein, wenn du ihm gibst; denn um dieser Sache willen wird JehovaJehova, dein GottGott, dich segnen in all deinem WerkeWerke und in allem Geschäft deiner Hand. 11 Denn der ArmeArme wird nicht aufhören inmitten des Landes; darum gebiete ich dir und spreche: Du sollst deinem BruderBruder, deinem Dürftigen und deinem Armen in deinem Lande, deine Hand weit auftun.

12 Wenn dein BruderBruder, ein HebräerHebräer oder eine Hebräerin, sich dir verkauft4, so soll er dir sechs JahreJahre dienen; und im siebenten JahreJahre sollst du ihn frei von dir entlassen. 13 Und wenn du ihn frei von dir entlässest, so sollst du ihn nicht leer entlassen: 14 du sollst ihm reichlich aufladen von deinem Kleinvieh und von deiner Tenne und von deiner KelterKelter; von dem, womit JehovaJehova, dein GottGott, dich gesegnet hat, sollst du ihm geben. 15 Und du sollst gedenken, daß du ein KnechtKnecht gewesen bist im Lande Ägypten, und daß JehovaJehova, dein GottGott, dich erlöst hat; darum gebiete ich dir heute diese Sache. 16 Und es soll geschehen, wenn er zu dir spricht: Ich will nicht von dir weggehen, - weil er dich und dein HausHaus liebt, weil ihm wohl bei dir ist - 17 so sollst du eine PfriemePfrieme nehmen und sie durch sein OhrOhr in die TürTür stechen, und er wird dein KnechtKnecht sein für immer; und auch deiner MagdMagd sollst du also tun. 18 Es soll nicht schwer sein in deinen AugenAugen, wenn du ihn frei von dir entlässest; denn was an Wert das Doppelte des LohnesLohnes eines TagelöhnersTagelöhners ausmacht hat er dir sechs JahreJahre lang gedient; und JehovaJehova, dein GottGott, wird dich segnen in allem was du tust.

19 Alles männliche Erstgeborene, das unter deinen RindernRindern und unter deinem Kleinvieh geboren wird, sollst du JehovaJehova, deinem GottGott, heiligen. Du sollst mit dem Erstgeborenen deines RindesRindes nicht arbeiten, und du sollst das Erstgeborene deines Kleinviehes nicht scheren: 20 vor JehovaJehova, deinem GottGott, sollst du es essen, JahrJahr für JahrJahr, du und dein HausHaus, an dem Orte, den JehovaJehova erwählen wird. 21 Wenn aber ein Gebrechen an ihm ist, daß es lahm oder blind ist, irgend ein schlimmes Gebrechen, so sollst du es JehovaJehova, deinem GottGott, nicht opfern. 22 In deinen Toren magst du es essen, der Unreine und der Reine gleicherweise, wie die GazelleGazelle und wie den HirschHirsch. 23 Nur sein BlutBlut sollst du nicht essen; du sollst es auf die ErdeErde gießen wie Wasser.

Fußnoten

  • 1 O. erlassen. Jedoch wird kein Armer unter dir sein; denn usw.
  • 2 Eig. hat dich gesegnet
  • 3 O. wider dich
  • 4 O. dir verkauft wird; vergl. 2. Mose 21,2 usw.; 3. Mose 25,39