5. Mose 2 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 Und wir wandten uns und brachen auf nach der WüsteWüste, des Weges zum SchilfmeereSchilfmeere, wie JehovaJehova zu mir geredet hatte; und wir umzogen das Gebirge SeirGebirge Seir viele TageTage. 2 Und JehovaJehova redete zu mir und sprach: 3 Lange genug habt ihr dieses GebirgeGebirge umzogen; wendet euch gegen NordenNorden. 4 Und gebiete dem Volke und sprich: Ihr werdet nun durch das Gebiet eurer BrüderBrüder, der KinderKinder EsauEsau, ziehen, die in SeirSeir wohnen, und sie werden sich vor euch fürchten; so habet wohl acht! 5 Laßt euch nicht in StreitStreit mit ihnen ein, denn ich werde euch von ihrem Lande auch nicht den Tritt einer Fußsohle geben; denn das Gebirge SeirGebirge Seir habe ich dem EsauEsau als Besitztum gegeben. 6 Speise sollt ihr um GeldGeld von ihnen kaufen, daß ihr esset, und auch Wasser sollt ihr um GeldGeld von ihnen kaufen, daß ihr trinket. 7 Denn JehovaJehova, dein GottGott, hat dich gesegnet in allem WerkeWerke deiner Hand. Er kannte dein Ziehen durch diese große WüsteWüste: diese vierzig JahreJahre ist JehovaJehova, dein GottGott, mit dir gewesen; es hat dir an nichts gemangelt.

8 Und wir zogen weiter, an unseren BrüdernBrüdern, den KindernKindern EsauEsau, vorüber, die in SeirSeir wohnen, von dem Wege der EbeneEbene, von ElathElath und von Ezjon-GeberEzjon-Geber her; und wir wandten uns und zogen des Weges nach der WüsteWüste von MoabMoab. 9 Und JehovaJehova sprach zu mir: Befeinde MoabMoab nicht und laß dich nicht in StreitStreit mit ihnen ein, denn ich werde dir von seinem Lande kein Besitztum geben; denn ArAr habe ich den KindernKindern LotLot als Besitztum gegeben. - 10 Die EmimEmim wohnten vordem darin, ein großes und zahlreiches und hohes Volk, wie die EnakimEnakim. 11 Auch sie werden für Riesen1 gehalten, wie die EnakimEnakim; und die MoabiterMoabiter nennen sie EmimEmim. 12 Und in SeirSeir wohnten vordem die HoriterHoriter; aber die KinderKinder EsauEsau trieben sie aus und vertilgten sie vor sich und wohnten an ihrer Statt, so wie IsraelIsrael dem Lande seines Besitztums getan, das JehovaJehova ihnen gegeben hat. - 13 Nun machet euch auf und ziehet über den BachBach2 SeredSered. Und wir zogen über den BachBach SeredSered.

14 Die TageTage aber, die wir von Kades-BarneaKades-Barnea gegangen sind, bis wir über den BachBach SeredSered zogen, waren achtunddreißig JahreJahre, bis das ganze GeschlechtGeschlecht der Kriegsleute aus dem LagerLager aufgerieben war, so wie JehovaJehova ihnen geschworen hatte. 15 Und auch war die Hand JehovasJehovas wider sie, um sie aus dem LagerLager zu vertilgen, bis sie aufgerieben waren.

16 Und es geschah, als die Kriegsleute insgesamt3 aus der Mitte des Volkes weggestorben waren, 17 da redete JehovaJehova zu mir und sprach: 18 Du wirst heute die Grenze von MoabMoab, von ArAr, überschreiten, 19 und dich nähern gegenüber den KindernKindern AmmonAmmon; du sollst sie nicht befeinden und dich nicht in StreitStreit mit ihnen einlassen, denn ich werde dir von dem Lande der Kinder AmmonKinder Ammon kein Besitztum geben; denn ich habe es den KindernKindern LotLot als Besitztum gegeben. - 20 Für ein Land der Riesen wird auch dieses gehalten; Riesen wohnten vordem darin, und die AmmoniterAmmoniter nennen sie SamsummimSamsummim: 21 ein großes und zahlreiches und hohes Volk, wie die EnakimEnakim; und JehovaJehova vertilgte sie vor ihnen, und sie trieben sie aus und wohnten an ihrer Statt; 22 so wie er für die KinderKinder EsauEsau getan hat, die in SeirSeir wohnen, vor welchen er die HoriterHoriter vertilgte; und sie trieben sie aus und wohnten an ihrer Statt bis auf diesen TagTag. 23 Und die AwimAwim, welche in DörfernDörfern wohnten bis Gasa4 - die Kaphtorim, die aus KaphtorKaphtor kamen, vertilgten dieselben und wohnten an ihrer Statt. - 24 Machet euch auf, brechet auf und ziehet über den Fluß ArnonArnon. Siehe, ich habe SihonSihon, den König von HesbonHesbon, den AmoriterAmoriter, und sein Land in deine Hand gegeben; beginne, nimm in Besitz und bekriege ihn! 25 An diesem TageTage will ich beginnen, deinen Schrecken und deine Furcht auf die Völker unter dem ganzen HimmelHimmel zu legen, welche das Gerücht von dir hören, und5 vor dir zittern und beben werden.

26 Und ich sandte Boten aus der WüsteWüste KedemothKedemoth an SihonSihon, den König von HesbonHesbon, mit Worten des Friedens, und sprach: 27 Laß mich durch dein Land ziehen! nur auf der Straße will ich gehen, ich will weder zur Rechten noch zur Linken weichen; 28 Speise sollst du mir um GeldGeld verkaufen, daß ich esse, und Wasser sollst du mir um GeldGeld geben, daß ich trinke. Nur mit meinen Füßen will ich durchziehen, - 29 wie mir die KinderKinder EsauEsau getan haben, die in SeirSeir wohnen, und die MoabiterMoabiter, die in ArAr wohnen - bis ich über den JordanJordan in das Land ziehe, das JehovaJehova, unser GottGott, uns gibt. 30 Aber SihonSihon, der König von HesbonHesbon, wollte uns nicht bei sich durchziehen lassen; denn JehovaJehova, dein GottGott, hatte seinen GeistGeist verhärtet und sein HerzHerz verstockt, auf daß er ihn in deine Hand gäbe, wie es an diesem TageTage ist. 31 Und JehovaJehova sprach zu mir: Siehe, ich habe begonnen, SihonSihon und sein Land vor dir dahinzugeben; beginne, nimm in Besitz, damit du sein Land besitzest. 32 Und SihonSihon zog aus, uns entgegen, er und all sein Volk, zum StreiteStreite nach JahazJahaz. 33 Aber JehovaJehova, unser GottGott, gab ihn vor uns dahin; und wir schlugen ihn und seine Söhne und all sein Volk. 34 Und in selbiger ZeitZeit nahmen wir alle seine Städte ein, und wir verbannten6 ihre ganze Bevölkerung: Männer und Weiber und KinderKinder7; wir ließen keinen Entronnenen übrig. 35 Nur das ViehVieh erbeuteten wir für uns und den RaubRaub der Städte, die wir einnahmen. 36 Von AroerAroer, das am Ufer des Flusses ArnonArnon ist, und zwar von der Stadt, die im Flußtale8 liegt, bis GileadGilead war keine Stadt, die uns zu stark9 gewesen wäre: alles gab JehovaJehova, unser GottGott, vor uns dahin. 37 Nur dem Lande der Kinder AmmonKinder Ammon, der ganzen Seite des Flusses JabbokJabbok, bist du nicht genaht, noch den Städten des GebirgesGebirges, noch allem, was JehovaJehova, unser GottGott, verboten hatte.

Fußnoten

  • 1 O. Rephaim; so auch V. 20. Vergl. 1. Mose 14,5
  • 2 Vergl. die Anm. zu 4. Mose 13,23
  • 3 O. vollends
  • 4 H. Gassa
  • 5 O. daß, wenn sie ... hören, sie usw.
  • 6 S. die Vorrede
  • 7 W. jede Stadtbevölkerung an Männern, und die Weiber und die Kinder. So auch Kap. 3,6
  • 8 Vergl. die Anm. zu 4. Mose 13,23
  • 9 W. hoch