2. Mose 4 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und MoseMose antwortete und sprach: Aber siehe, sie werden mir nicht glauben und nicht auf meine Stimme hören; denn sie werden sagen: JehovaJehova ist dir nicht erschienen. 2 Da sprach JehovaJehova zu ihm: Was ist das in deiner Hand? Und er sprach: Ein Stab. 3 Und er sprach: Wirf ihn auf die ErdeErde. Da warf er ihn auf die ErdeErde, und er wurde zur SchlangeSchlange; und MoseMose floh vor ihr. 4 Und JehovaJehova sprach zu MoseMose: Strecke deine Hand aus und fasse sie beim Schwanze. Und er streckte seine Hand aus und ergriff sie, und sie wurde zum Stabe in seiner Hand - : 5 auf daß sie glauben, daß JehovaJehova dir erschienen ist, der GottGott ihrer VäterVäter, der GottGott AbrahamsAbrahams, der GottGott IsaaksIsaaks und der GottGott JakobsJakobs. 6 Und JehovaJehova sprach weiter zu ihm: Stecke doch deine Hand in deinen BusenBusen. Und er steckte seine Hand in seinen BusenBusen; und er zog sie heraus, und siehe, seine Hand war aussätzig wie SchneeSchnee. 7 Und er sprach: Tue deine Hand wieder in deinen BusenBusen. Und er tat seine Hand wieder in seinen BusenBusen; und er zog sie aus seinem BusenBusen heraus, und siehe, sie war wieder wie sein FleischFleisch. 8 Und es wird geschehen, wenn sie dir nicht glauben und nicht auf die Stimme des ersten ZeichensZeichens hören, so werden sie der Stimme des anderen ZeichensZeichens glauben. 9 Und es wird geschehen, wenn sie selbst diesen zwei ZeichenZeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, so sollst du von dem Wasser des Stromes nehmen und es auf das Trockene gießen; und das Wasser, das du aus dem Strome nehmen wirst, es wird zu BlutBlut werden auf dem Trockenen.

10 Und MoseMose sprach zu JehovaJehova: Ach, HerrHerr! ich bin kein MannMann der Rede, weder seit gestern noch seit vorgestern, noch seitdem du zu deinem KnechteKnechte redest; denn ich bin schwer von Mund und schwer von Zunge. 11 Da sprach JehovaJehova zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund gemacht? Oder wer macht stumm, oder taub, oder sehend, oder blind? Nicht ich, JehovaJehova? 12 Und nun gehe hin, und ich will mit deinem Munde sein und dich lehren was du reden sollst. 13 Und er sprach: Ach, HerrHerr! sende doch, durch wen du senden willst! 14 Da entbrannte der ZornZorn JehovasJehovas wider MoseMose, und er sprach: Ist nicht AaronAaron, der LevitLevit, dein BruderBruder? Ich weiß, daß er reden kann; und siehe, er geht auch aus, dir entgegen; und sieht er dich, so wird er sich freuen in seinem Herzen. 15 Und du sollst zu ihm reden und die WorteWorte in seinen Mund legen, und ich will mit deinem Munde und mit seinem Munde sein, und will euch lehren was ihr tun sollt. 16 Und er soll für dich zum Volke reden; und es wird geschehen, er wird dir zum Munde sein, und du wirst ihm zum GottGott sein. 17 Und diesen Stab sollst du in deine Hand nehmen, mit welchem du die ZeichenZeichen tun sollst.

18 Und MoseMose ging hin und kehrte zu JethroJethro, seinem Schwiegervater, zurück und sprach zu ihm: Laß mich doch gehen und zu meinen BrüdernBrüdern zurückkehren, die in Ägypten sind, daß ich sehe, ob sie noch leben. Und JethroJethro sprach zu MoseMose: Gehe hin in Frieden! 19 Und JehovaJehova sprach zu MoseMose in MidianMidian: Gehe hin, kehre nach Ägypten zurück; denn alle die Männer sind gestorben, die nach deinem LebenLeben trachteten. 20 Und MoseMose nahm sein Weib und seine Söhne und ließ sie auf Eseln reiten und kehrte in das Land Ägypten zurück; und MoseMose nahm den Stab GottesGottes in seine Hand.

21 Und JehovaJehova sprach zu MoseMose: Wenn du hinziehst, um nach Ägypten zurückzukehren, so sieh zu, daß du alle die WunderWunder, die ich in deine Hand gelegt habe, vor dem PharaoPharao tuest. Und ich, ich will sein HerzHerz verhärten, so daß er das Volk nicht ziehen lassen wird. 22 Und du sollst zu dem PharaoPharao sagen: So spricht JehovaJehova: Mein SohnSohn, mein erstgeborener, ist IsraelIsrael; 23 und ich sage zu dir: Laß meinen SohnSohn ziehen, daß er mir diene! und weigerst du dich, ihn ziehen zu lassen, siehe, so werde ich deinen SohnSohn, deinen erstgeborenen, töten.

24 Und es geschah auf dem Wege, in der HerbergeHerberge, da fiel JehovaJehova ihn an und suchte ihn zu töten. 25 Da nahm ZipporaZippora einen scharfen Stein und schnitt die Vorhaut ihres SohnesSohnes ab und warf sie an seine Füße und sprach: Fürwahr, du bist mir ein Blutbräutigam! 26 Da ließ er von ihm ab. Damals sprach sie „Blutbräutigam“ der BeschneidungBeschneidung wegen.

27 Und JehovaJehova sprach zu AaronAaron: Gehe hin, MoseMose entgegen in die WüsteWüste. Und er ging hin und traf ihn am BergeBerge GottesGottes und küßte ihn. 28 Und MoseMose berichtete dem AaronAaron alle WorteWorte JehovasJehovas, der ihn gesandt, und alle die ZeichenZeichen, die er ihm geboten hatte. 29 Und MoseMose und AaronAaron gingen hin, und sie versammelten alle Ältesten der KinderKinder IsraelIsrael. 30 Und AaronAaron redete alle die WorteWorte, welche JehovaJehova zu MoseMose geredet hatte, und er tat die ZeichenZeichen vor den AugenAugen des Volkes. 31 Und das Volk glaubte; und als sie hörten, daß JehovaJehova die KinderKinder IsraelIsrael heimgesucht, und daß er ihr Elend gesehen habe, da neigten sie sich und beteten an.