Sprüche 27 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Rühme dich nicht des morgenden TagesTages, denn du weißt nicht, was ein TagTag gebiert.

2 Es rühme dich ein anderer und nicht dein Mund, ein FremderFremder und nicht deine Lippen.

3 Schwer ist der Stein, und der Sand eine LastLast; aber der Unmut des Narren ist schwerer als beide.

4 Grimm ist grausam, und ZornZorn eine überströmende FlutFlut; wer aber kann bestehen vor der EifersuchtEifersucht!

5 Besser offener TadelTadel als verhehlte Liebe.

6 Treugemeint sind die Wunden dessen, der liebt, und überreichlich des Hassers Küsse.

7 Eine satte SeeleSeele zertritt Honigseim; aber einer hungrigen SeeleSeele ist alles Bittere süß.

8 Wie ein VogelVogel, der fern von seinem Neste schweift: so ein MannMann, der fern von seinem Wohnorte schweift.

9 Öl und RäucherwerkRäucherwerk erfreuen das HerzHerz, und die Süßigkeit eines1 Freundes kommt aus dem RateRate der SeeleSeele.

10 Verlaß nicht deinen Freund und deines VatersVaters Freund, und geh nicht am TageTage deiner Not in deines BrudersBruders HausHaus: besser ein naher Nachbar als ein ferner BruderBruder.

11 Sei weise, mein SohnSohn, und erfreue mein HerzHerz, damit ich Antwort geben könne meinem SchmäherSchmäher.

12 Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich; die Einfältigen gehen weiter und leiden StrafeStrafe.

13 Nimm ihm das Kleid, denn er ist für einen anderen BürgeBürge geworden; und der Fremden2 halber pfände ihn.

14 Wer frühmorgens aufsteht und seinem Nächsten mit lauter Stimme Glück3 wünscht, als Verwünschung wird es ihm angerechnet.

15 Eine beständige Traufe am TageTage des strömenden RegensRegens und ein zänkisches Weib gleichen sich. 16 Wer dieses zurückhält, hält den WindWind zurück und seine Rechte greift in Öl.

17 EisenEisen wird scharf durch EisenEisen, und ein MannMann schärft das Angesicht des anderen.

18 Wer des FeigenbaumsFeigenbaums wartet, wird seine Frucht essen; und wer über seinen HerrnHerrn wacht4, wird geehrt werden.

19 Wie im Wasser das Angesicht dem Angesicht entspricht, so das HerzHerz des Menschen dem Menschen.

20 ScheolScheol und AbgrundAbgrund sind unersättlich: so sind unersättlich die AugenAugen des Menschen.

21 Der Schmelztiegel für das SilberSilber, und der OfenOfen für das GoldGold; und ein MannMann nach Maßgabe seines LobesLobes.

22 Wenn du den Narren mit der Keule im MörserMörser zerstießest, mitten unter der Grütze, so würde seine Narrheit doch nicht von ihm weichen.

23 Bekümmere dich wohl um das Aussehen deines Kleinviehes, richte deine Aufmerksamkeit5 auf die Herden. 24 Denn Wohlstand ist nicht ewig; und währt eine KroneKrone von GeschlechtGeschlecht zu GeschlechtGeschlecht? 25 Ist geschwunden das Heu, und erscheint das junge GrasGras, und sind eingesammelt die Kräuter der BergeBerge, 26 so dienen SchafeSchafe zu deiner KleidungKleidung, und der Kaufpreis für ein Feld sind Böcke; 27 und genug Ziegenmilch ist da zu deiner Nahrung, zur Nahrung deines Hauses, und Lebensunterhalt für deine Mägde.

Fußnoten

  • 1 Eig. seines
  • 2 Eig. der Ausländerin; O. fremder Sache
  • 3 O. Segen
  • 4 O. auf seinen Herrn achthat
  • 5 Eig. dein Herz