Sprüche 23 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Wenn du dich hinsetzest, um mit einem Herrscher zu speisen, so beachte wohl, wen du vor dir hast; 2 und setze ein Messer an deine Kehle, wenn du gierig bist. 3 Laß dich nicht gelüstengelüsten nach seinen Leckerbissen, denn sie sind eine trügliche Speise.

4 Bemühe dich nicht, reich zu werden, laß ab von deiner Klugheit. 5 Willst du deine AugenAugen darauf hinfliegen lassen, und siehe, fort ist es? Denn sicherlich schafft es sich FlügelFlügel gleich dem AdlerAdler, der gen HimmelHimmel fliegt.

6 Iß nicht das BrotBrot des Scheelsehenden, und laß dich nicht gelüstengelüsten nach seinen Leckerbissen. 7 Denn wie er es1 abmißt in seiner SeeleSeele, so ist er. „Iß und trink!“ spricht er zu dir, aber sein HerzHerz ist nicht mit dir. 8 Deinen Bissen, den du gegessen hast, mußt du ausspeien, und deine freundlichen WorteWorte wirst du verlieren.

9 Rede nicht zu den Ohren eines Toren, denn er wird die EinsichtEinsicht deiner WorteWorte verachten.

10 Verrücke nicht die alte Grenze, und dringe nicht ein in die Felder der Waisen. 11 Denn ihr Erlöser ist stark; er wird ihren Rechtsstreit wider dich führen.

12 Bringe dein HerzHerz her zur UnterweisungUnterweisung, und deine Ohren zu den Worten der ErkenntnisErkenntnis.

13 Entziehe dem Knaben nicht die ZüchtigungZüchtigung; wenn du ihn mit der RuteRute schlägst, wird er nicht sterben. 14 Du schlägst ihn mit der RuteRute, und du errettest seine SeeleSeele von dem ScheolScheol.

15 Mein SohnSohn, wenn dein HerzHerz weise ist, so wird auch mein HerzHerz sich freuen; 16 und meine NierenNieren werden frohlocken, wenn deine Lippen Geradheit reden.

17 Dein HerzHerz beneide nicht die Sünder, sondern beeifere sich jeden TagTag um die Furcht JehovasJehovas. 18 Wahrlich, es gibt ein Ende2, und deine HoffnungHoffnung wird nicht vernichtet werden.

19 Höre du, mein SohnSohn, und werde weise, und leite dein HerzHerz geradeaus auf dem Wege. 20 Sei nicht unter Weinsäufern, noch unter denen, die FleischFleisch verprassen; 21 denn ein Säufer und ein Schlemmer verarmen, und Schlummer kleidet in Lumpen.

22 Höre auf deinen VaterVater, der dich gezeugtgezeugt hat, und verachte deine MutterMutter nicht, wenn sie alt geworden ist. 23 Kaufe WahrheitWahrheit und verkaufe sie nicht, Weisheit und UnterweisungUnterweisung und Verstand. 24 Hoch frohlockt der VaterVater eines Gerechten; und wer einen Weisen gezeugtgezeugt hat, der freut sich seiner. 25 Freuen mögen sich dein VaterVater und deine MutterMutter, und frohlocken, die dich geboren!

26 Gib mir, mein SohnSohn, dein HerzHerz, und laß deine AugenAugen Gefallen haben an meinen Wegen! 27 Denn die HureHure ist eine tiefe GrubeGrube und die Fremde3 ein enger BrunnenBrunnen; 28 ja, sie lauert auf wie ein RäuberRäuber, und sie mehrt die Treulosen unter den Menschen.

29 Wer hat Ach, wer hat WehWeh, wer Zänkereien, wer Klage, wer Wunden ohne Ursache? wer Trübung der AugenAugen? 30 Die spät beim WeineWeine sitzen, die einkehren, um Mischtrank zu kosten. 31 Sieh den WeinWein nicht an, wenn er sich rot zeigt, wenn er im BecherBecher blinkt, leicht hinuntergleitet. 32 Sein Ende ist, daß er beißt wie eine SchlangeSchlange und sticht wie ein BasiliskBasilisk. 33 Deine AugenAugen werden Seltsames sehen4, und dein HerzHerz wird verkehrte Dinge reden. 34 Und du wirst sein wie einer, der im Herzen des MeeresMeeres liegt, und wie einer, der da liegt auf der Spitze eines Mastes. 35 „Man hat mich geschlagen, es schmerzte mich nicht; man hat mich geprügelt, ich fühlte es nicht. Wann werde ich aufwachen? Ich will es wieder tun, will ihn abermals aufsuchen.“

Fußnoten

  • 1 O. wie einer, der es usw.
  • 2 O. eine Zukunft
  • 3 Eig. die Ausländerin
  • 4 And. üb.: nach fremden Weibern blicken