Psalm 71 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Auf dich, JehovaJehova, traue ich: Laß mich nimmer beschämt werden!

2 In deiner GerechtigkeitGerechtigkeit befreie mich und errette mich! Neige dein OhrOhr zu mir und schaffe mir Rettung!

3 Sei mir ein FelsFels zur Wohnung, um stets dahin zu gehen! Du hast geboten, mich zu retten, denn du bist mein FelsFels und meine BurgBurg.

4 Mein GottGott, errette mich aus der Hand des Gesetzlosen, aus der Faust des Ungerechten und des Gewaltsamen!

5 Denn du bist meine HoffnungHoffnung, HerrHerr, JehovaJehova; meine ZuversichtZuversicht von meiner Jugend an.

6 Auf dich habe ich mich gestützt von MutterschoßeMutterschoße an, aus meiner MutterMutter Leibe zogest du mich hervor; von dir ist stets mein Lobgesang.

7 Vielen bin ich wie ein WunderWunder; du aber bist meine starke ZufluchtZuflucht.

8 Mein Mund ist erfüllt von deinem LobeLobe, von deinem Ruhm den ganzen TagTag.

9 Verwirf mich nicht zur ZeitZeit des Alters; beim Schwinden meiner KraftKraft verlaß mich nicht!

10 Denn meine Feinde haben von mir geredet, und die auf meine SeeleSeele lauern, miteinander geratschlagt;

11 Und sie sagen: GottGott hat ihn verlassen; verfolget und greifet ihn, denn kein ErretterErretter ist da!

12 O GottGott, sei nicht fern von mir; mein GottGott, eile zu meiner Hilfe!

13 Laß beschämt werden, laß vergehen die wider meine SeeleSeele sind! Laß mit Hohn und Schande bedeckt werden1 die mein Unglück suchen!

14 Ich aber will beständig harren und all dein LobLob vermehren.

15 Mein Mund soll erzählen deine GerechtigkeitGerechtigkeit, den ganzen TagTag deine Rettung; denn ich weiß sie nicht zu zählen2.

16 Ich werde kommen mit den Machttaten des HerrnHerrn JehovaJehova, werde gedenken3 deiner GerechtigkeitGerechtigkeit, deiner allein.

17 GottGott! du hast mich gelehrt von meiner Jugend an, und bis hierher habe ich deine Wundertaten verkündet.

18 Und auch bis zum Alter und bis zum Greisentum verlaß mich nicht, o GottGott, bis ich verkünde deinen ArmArm dem künftigen GeschlechtGeschlecht, allen, die da kommen werden, deine MachtMacht!

19 Und deine GerechtigkeitGerechtigkeit, o GottGott, reicht bis zur HöheHöhe; du, der du große Dinge getan hast, o GottGott, wer ist wie du?

20 Du, der du uns viele Bedrängnisse und Übel hast sehen lassen, du wirst uns wieder belebenbeleben, und uns wieder heraufführen aus den Tiefen der ErdeErde.

21 Du wirst meine Größe mehren, und du wirst dich wenden und mich trösten.

22 Auch will ich dich preisen mit der HarfeHarfe, ja, deine WahrheitWahrheit, mein GottGott! Ich will dir PsalmenPsalmen singen mit der LauteLaute, du HeiligerHeiliger IsraelsIsraels!

23 Jubeln werden meine Lippen, wenn ich dir PsalmenPsalmen singe, und meine SeeleSeele, die du erlöst hast;

24 Auch meine Zunge wird von deiner GerechtigkeitGerechtigkeit reden den ganzen TagTag; denn beschämt, denn mit Scham sind bedeckt worden die mein Unglück suchen.

Fußnoten

  • 1 Eig. in Hohn und Schande sich hüllen
  • 2 W. weiß keine Zahlen
  • 3 d.h. rühmend gedenken